v.l.n.r. rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus, rbb-Intendantin Patricia Schlesinger, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen Volker Herres (Bild: rbb/Thomas Ernst)
Bild: rbb/Thomas Ernst

- "Wie wollen wir leben?" – Zukunftsfragen in der 15. ARD-Themenwoche (15.-21.11.2020) in Radio, Fernsehen, Online und Social Media

Das Jahr 2020 verläuft anders als erwartet. Für viele Menschen ist es eine Zeit mit einschneidenden Veränderungen. Die Corona-Pandemie setzt eine Zäsur und lenkt den Blick nach vorne: Wie wollen wir leben?

Um diese Zukunftsfrage geht es vom 15. bis 21. November 2020 in der ARD-Themenwoche #WIELEBEN – BLEIBT ALLES ANDERS unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). In den Programmen des ARD-Senderverbunds werden eine Woche lang Ideen, Entwürfe und Ansätze vorgestellt und diskutiert: im Fernsehen und Radio, in den Online- und Social-Media-Kanälen sowie der Audiothek und Mediathek der ARD.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Anders ist im Moment das neue Normal. Was kommt auf uns zu, was bleibt, aber auch die Frage, was wir zu einer positiven Veränderung beitragen können, beschäftigt uns. Deswegen greifen wir in dieser ARD-Themenwoche nicht nur ein einzelnes wichtiges Zukunftsthema auf, sondern unsere Zukunft selbst wird zum Thema, das wir gemeinsam aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten wollen."

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Wie wir in Zukunft leben wollen, ist eine Hinterfragung unseres Lebensstils, unserer Erwartungen und Ansprüche. Wir im Ersten fokussieren uns auf die Aspekte Nachhaltigkeit und Klimawandel. Es betrifft so ziemlich alle unsere Lebensbereiche und dafür wollen wir mit dieser Themenwoche ein Bewusstsein bei unserem Publikum schaffen."

Zu den Programm-Highlights zählt u. a. die Dokumentation "Expedition Arktis" (16.11., 20.15 Uhr, Das Erste) über die einjährige "MOSAiC"-Expedition auf dem Forschungsschiff "Polarstern". Am FilmMittwoch geht es in "Ökozid" (18.11., 20.15 Uhr) um ein Gerichtsverfahren im Jahr 2034 zu den Folgen der durch die Bundesrepublik verursachten Klimakatastrophe. Ebenfalls am Mittwoch (18.11., 23.20 Uhr) sendet Das Erste die Doku "Aufschrei der Jugend", die in die Lebenswelt von jungen Menschen der "Fridays for Future"-Bewegung blickt. Und der tagesschau-Podcast "mal angenommen" beleuchtet mögliche Konsequenzen unterschiedlicher aktueller politischer Themen (16.-20.11., ARD Audiothek).

rbb-Film- und Dokuchefin Martina Zöllner: "Mit den dokumentarischen Projekten der Themenwoche bilden wir die gesellschaftliche Realität ab, die sich ungeheuer schnell verändert. In unserem fiktionalen Format sind wir der Gegenwart einen Schritt voraus: 'Ökozid' ist ein Appell an die Entscheidungsträger, den Klimawandel wenigstens noch einzudämmen, bevor es zu einem solchen Gerichtsprozess kommen könnte."

rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus: "Zukunft geht nicht allein, sondern nur miteinander. Es ist uns wichtig, dass sich alle, die unsere Angebote sehen, hören und nutzen, an der Themenwoche beteiligen können: von einer bundesweiten Meinungsumfrage oder einer ARD-weiten Social-Media-Aktion über Programmbeiträge, die junge Menschen gestalten, bis hin zum Download von Schulmaterialien rund um die Frage, wie wir miteinander leben wollen."

So rufen beispielsweise die jungen Hörfunkwellen der ARD zum Mitmachen auf: bei einer Zukunfts-Challenge in Berlin (11.11.) – die Ergebnisse sind im ARD-Hauptstadtstudio zu sehen (15.-21.11.), außerdem entsteht dazu ein Podcast ("MDR Wissen – Meine Challenge"). Beim ersten Web-only-Angebot einer Themenwoche antworten sieben Prominente aus der ARD im Format #7T7F auf sieben Zukunftsfragen, die u. a. in den Social-Media-Kanälen der ARD diskutiert werden. Und auch in diesem Jahr bietet die "Aktion Schulstunde" Unterrichtsmaterialen für die Klassen 3 bis 6 an, dieses Mal stellt die neue Protagonistin Celia die Frage: "Wie wollen wir leben?"

Unter ard.de/die-ard ist das Presseheft zur ARD-Themenwoche ab sofort online abrufbar. Pressematerialien zur ARD-Themenwoche im Ersten sind im Presseservice Das Erste und im rbb-Presseportal abrufbar. Im Netz informiert die Internetseite themenwoche.ard.de ab November über inhaltliche Schwerpunkte und Programmvorhaben zu den Bereichen "Gesellschaft und Politik", "Wirtschaft und Arbeit", "Mobilität und Bauen", "Freizeit und Konsum" sowie "Umwelt und Klimaschutz".

Die ARD-Themenwoche findet 2020 bereits zum 15. Mal statt. Die erste Themenwoche im Jahr 2006 mit dem Titel "Leben, was sonst" behandelte das Thema Krebs. Im vergangenen Jahr stand die Programmwoche unter dem Motto "Zukunft Bildung".

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