(Bild: rbb)

- Max Ophüls-Festival: Publikumspreis für "rbb movie", zwei Auszeichnungen für "Leuchtstoff"-Produktionen

Mit drei Auszeichnungen für Koproduktionen des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist am Sonntag in Saarbrücken der Wettbewerb um den Max Ophüls Preis 2016 zu Ende gegangen. Beim wichtigsten deutschen Festival für Nachwuchs-Filmemacher ging der Fritz-Raff-Drehbuchpreis an die Autorin Paula Cvjetkovic und Regisseurin und Ko-Autorin Bernadette Knoller für ihr Drehbuch zu „Ferien“. Jonas Rothlaender konnte für „Fado“ den Filmpreis der saarländischen Ministerpräsidentin entgegennehmen, den Publikumspreis für den besten mittellangen Film erhielt „Route B96“ von Simon Ostermann.

„Ferien“ und „Fado“ entstanden im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „Leuchtstoff“, mit der rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2012 Filmschaffende und Filmstoffe aus der Region unterstützen. „Route B96“ ist eine Koproduktion zwischen der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg aus der Reihe „rbb movies“.

In „Ferien“ ist die junge Jura-Absolventin Vivi (Britta Hammelstein) schon nach dem ersten Staatsexamen erschöpft vom Leben. Ihr dynamischer junggebliebener Vater (Detlev Buck) bringt sie übers Wochenende auf eine Insel. Als ihre Vermieterin verschwindet, findet sich Vivi zwischen fremden Kindern und neuen Problemen wieder. „Ferien“ ist eine Koproduktion von Blikfilm GmbH, Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ und rbb, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg und nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen. Die Redaktion beim rbb hatte Verena Veihl.

Fado“ erzählt vom jungen Arzt Fabian (Golo Euler), der kurzerhand Berlin verlässt, um in Lissabon seine Ex-Freundin Doro (Luise Heyer) zurückzugewinnen. Sie verliebt sich zwar wieder in ihn, aber schon nach kurzer Zeit verfällt Fabian wieder in alte, ungeliebte Verhaltensmuster. „Fado“ ist eine Koproduktion von StickUp Filmproduktion, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), rbb, Primeira Idade und Atara Film, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

In „Route B96“ nutzt der Musiker Clemens Wolf eine Tourpause für einen kurzen Besuch in seiner brandenburgischen Heimatstadt Klarow. Dort scheint alles beim Alten, dennoch ist alles fremd. Die Redaktion im rbb hatte Martina Nix.

Weitere Informationen

LEUCHTSTOFF im Netz

Kontakt

Justus Demmer
Tel 030 / 97 99 3 - 12 100
justus.demmer@rbb-online.de