Lars Rudolph am Mikrofon (Bild: rbb/Thomas Ernst)
Bild: rbb Presse & Information

- Neues Kulturradio-Hörspiel: "Schöne neue Welt" nach Aldous Huxley

Aldous Huxleys "Schöne neue Welt" in einer aufwendigen neuen Produktion mit unzähligen großartigen Stimmen: Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sendet am 2. und 3. Oktober 2016, jeweils um 14.04 Uhr, eine zweiteilige Hörspielversion des Romans.

Mit mehr als 20 Rollen und einem großen Ensemble von Statisten bringt Regisseurin Regine Ahrem, von der auch die Hörspielbearbeitung stammt, den Klassiker der utopischen Literatur ins Radio. Es ist eine der aufwendigsten Produktionen, die die rbb-Hörspielabteilung je gemacht hat. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehören Gerd Wameling, Leslie Malton, Irm Herrmann, Cathlen Gawlich, Lars Rudolph, Christopher Nell, Regina Lemnitz, Britta Steffenhagen u. v. a. Die Hörspielversion basiert auf der Neuübersetzung von Uda Strätling.

"Schöne neue Welt" im Zeiss-Großplanetarium

Nach der Ursendung im Kulturradio am 2. und 3. Oktober erscheint das Hörspiel am 14. Oktober auf CD beim DAV (Der Audio Verlag). Am 14. Oktober um 20.00 Uhr ist "Schöne neue Welt" in der Reihe "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" im neu eröffneten Zeiss-Großplanetarium am Prenzlauer Berg zu erleben (Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin).

Huxleys Prophetie

Im Jahre 632 nach Ford scheint die Welt perfekt zu sein: Armut, Krankheit und Alter sind abgeschafft, jeder hat seinen Platz in der Gesellschaft. Alphas kontrollieren die Macht, während Epsilons als Halbidioten Maschinen bedienen. Und sollte sich doch irgendwann mal ein Problem auftun, gibt es Soma, die Droge, die alle Unannehmlichkeiten hinwegfegt. Bei einem Ausflug in die verbotene Zone eines Eingeborenenreservats macht der Alpha-Plus Bernard die erschütternde Bekanntschaft eines jungen Halbwilden, der in Shakespeare-Versen spricht. Bernard nimmt ihn mit sich zurück in die Zivilisation. Und plötzlich geht ein Riss durch die schöne neue Welt … "Es ist erschreckend, wie viel von Huxleys Prophetie in solch kurzer Zeit zur Wirklichkeit werden konnte", schrieb unlängst die New York Times über das vor mehr als 80 Jahren erschienene Werk.