Professor Antonia Joussen | Bild: rbb
Professor Antonia Joussen | Bild: rbb

Folge 1 von 5 - Die Charité - Auf Leben und Tod

Ab dem 12. November zeigt das rbb Fernsehen montags um 21.00 Uhr fünf neue Folgen der Doku-Serie "Die Charité - Auf Leben und Tod". Auch in der zweiten Staffel erzählen Patientinnen und Patienten der Charité - Universitätsmedizin Berlin ihre Geschichten und berichten Ärztinnen und Ärzte über medizinische Highlights von heute.  

Inhalt der Folge 1 der 2. Staffel

In die neue Leber setzte Jonas Kuczmik große Hoffnungen. Die Nahrung kann jetzt besser verwertet werden, er kann wachsen und zunehmen. Zum Zeitpunkt der  Transplantation vor einem halben Jahr war der 18-Jährige nur 1,45 m groß und wog 32  Kilo. Das hat sich aber seit der OP nicht geändert. Nach den ersten sehr schwierigen Wochen war er sehr optimistisch. Im Frühsommer hat er ein neues, größeres und leistungsstärkeres Motorrad gekauft, er wird ja wachsen. Sogar einen neuen  Motorradschein hat er im Sommer gemacht. Doch jetzt kommen Gelenkschmerzen - Jonas muss wieder ins Krankenhaus. Seine Genesung zieht sich hin.

Die Klinik für Augenheilkunde der Charité ist auf die Behandlung von schwierigen
Augenerkrankungen spezialisiert. Auch außerhalb der Öffnungszeiten der Augenklinik sind rund um die Uhr Augenärzte in der chirurgischen Rettungsstelle des  Virchowklinikums vor Ort, um Notfälle zu versorgen. Das Doku-Team begleitet Augenärztin Dr. Anne Rübsam bei ihrem Wochenenddienst.

Auch Klinikleiterin Prof. Antonia Joussen ist zur Stelle, um den 59-jährigen Jürgen Otto zu operieren. Er hat eine fortgeschrittene Netzhautablösung auf dem rechten Auge und sieht nur noch schemenhaft.

Als Vincent Echenique etwas Blut in seinem Urin entdeckte, war er alarmiert. Denn sein Vater und seine Großväter litten an Prostata-Krebs. Nach der niederschmetternden Diagnose entschließt sich der 36-jährige Journalist zu einer OP in der Urologischen Klinik der Charité. Der Direktor der Klinik, Prof. Dr. Thorsten Schlomm und sein Team entfernen in einer robotergestützen OP die von Krebst befallene Prostata des Patienten. Mit Hilfe des Operations-Roboters kann dieser Eingriff minimalinvasiv und sehr exakt ausgeführt werden, ohne dass die zahlreichen Nervenbahnen in diesem Bereich geschädigt werden. Für Prof. Schlomm ist klar: "Wenn die Männer sich um ihre Gesundheit so gut kümmern würden wie um ihre Autos, dann würde Prostata-Krebs nur selten tödlich enden!"

Pressekontakt

Stefanie Tannert
Tel 030 / 97 99 3 - 12 110
stefanie.tannert@rbb-online.de