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- rbbKultur lobt den Walter-Serner-Preis 2019 aus

rbbKultur und das Literaturhaus Berlin schreiben den Walter-Serner-Preis 2019 aus.

Autorinnen und Autoren sind herzlich eingeladen, sich bis zum 11. Oktober 2019 mit unveröffentlichten Kurzgeschichten über Hochstapler und Außenseiter in der erzählerischen Tradition Walter Serners zu bewerben, der nicht nur scharfsinnig hochzustapeln wusste, sondern sich in seinen Texten zugleich sprachmächtig und emphatisch die halbseidenen Figuren der Großstadt vorknöpfte.

Über die Gewinnerinnen und Gewinner entscheiden die fünf Jurymitglieder Nadine Kreuzahler und Anne-Dore Krohn vom rbb, Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin sowie als Gastjuror der Schriftsteller Abbas Khider.

Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird Anfang Dezember verliehen. Die Gewinnergeschichte wird von rbbKultur aufgezeichnet und im Programm gesendet. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderen: Christina Griebel, Silke Schütze, Michael Kumpfmüller, David Wagner und Isabella Straub.

Textvorgaben und Einsendeschluss

Die eingereichten Kurzgeschichten (in 2-facher Ausführung) dürfen nicht länger als sieben Seiten lang sein (circa 30 x 60 Anschläge pro Seite, anderthalbzeilig und insgesamt nicht mehr als 13.000 Zeichen, inklusive Leerzeichen).

Der Name der Autorin/des Autors und eine Kurzbiographie sollten nicht auf dem Manuskript selbst, sondern auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein. Die eingereichten Manuskripte werden nicht zurückgeschickt, sondern unter Berücksichtigung des Datenschutzes nach Beendigung des Wettbewerbs vernichtet.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind festangestellte oder ständig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sowie des Literaturhauses Berlin.

Einsendeschluss ist Freitag, 11. Oktober 2019. Es gilt das Datum des Poststempels.

Einsendungen an:

rbbKultur
Stichwort: Walter-Serner-Preis
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin

Kurzvita Walter Serner

Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als lite­rarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Seit Ende der 1930er Jahre lebte er als Lehrer in Prag. 1942 wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, von dort weiter in den Wald von Biíernieki bei Riga. Dort wurden Walter und Dorothea Serner im August 1942 erschossen.

Der Walter-Serner-Preis

Den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er Jahre. Seit 1996 ist der Preis dotiert und wird gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben und verliehen.

Pressekontakt