Retter in der Not für das Künstlerehepaar Piesold (Marita Böhme, Rolf Herricht) ist Erwin Graffunda (Winfried Glatzeder, re.). | rbb/MDR/Drefa
Retter in der Not für das Künstlerehepaar Piesold (Marita Böhme, Rolf Herricht) ist Erwin Graffunda (Winfried Glatzeder, re.). | Bild: rbb/MDR/Drefa

- "rbb retro" – Neue Filmreihe mit DEFA-Klassikern und Fernsehfilmen der DDR

Unter dem Titel "rbb retro" präsentiert das rbb Fernsehen ab 10. Januar 2020 eine eigene Reihe mit Filmen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks/Fernsehen der DDR. Immer freitags um 22.00 Uhr laufen die zwischen 1961 und 1990 entstandenen Film- und Fernsehproduktionen, die vielfältige Einblicke in den Lebensalltag der DDR bieten. Die Filmreihe legt den Fokus auf die ostdeutsche Lebenswirklichkeit zwischen Mauerbau und Wiedervereinigung. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Winfried Glatzeder, Rolf Herricht, Angelika Waller, Kurt Böwe, Agnes Kraus, Annekathrin Bürger, Jaecki Schwarz, Angelica Domröse und vielen anderen beliebten Schauspielerinnen und Schauspielern freuen.

Die Reihe startet am Freitag, 10. Januar 2020, mit "Der Mann, der nach der Oma kam", eine der erfolgreichsten DEFA-Komödien aus dem Jahr 1972. Darin spielt Winfried Glatzeder einen jungen Mann, der den Haushalt der Künstlerfamilie Piesold schmeißt. Schon bald gibt die perfekte männliche Haushaltshilfe allerhand Grund für misstrauischen Tratsch. Der Film entstand nach der Erzählung "Graffunda räumt auf" von Renate Holland-Moritz unter der Regie von Roland Oehme.

Im Januar 2020 laufen außerdem die Filme "Rotfuchs" (17. Januar) "Du und ich und Klein-Paris" (24. Januar) und "Hostess" (31. Januar). Im Februar sendet das rbb Fernsehen "Verbotene Liebe" (7. Februar), "Bürgschaft für ein Jahr" (14. Februar), "Der Tangospieler" (21. Februar) und "Der Rest, der bleibt" (28. Februar). Weitere Filme der Reihe "rbb retro" werden noch bekannt gegeben.

"Der Mann, der nach der Oma kam" eröffnet die Filmreihe "rbb retro"

Zum Inhalt:

In der Künstlerfamilie Piesold ist das Chaos ausgebrochen, denn die Oma (Ilse Voigt), bisher Kinderfrau und Haushaltshilfe in einem, hat sich verheiratet und ist ausgezogen. Baby Ann schreit, weil dem Vater in der Küche der Spinat explodiert. Sohn Danny galoppiert indianermäßig durch die Wohnung und steckt heimlich seinen Teddy in die Waschmaschine. Nichts scheint sich mehr an Ort und Stelle zu befinden. Doch berufliche Verpflichtungen ermöglichen es weder Gudrun Piesold (Marita Böhme) noch ihrem Mann Günter (Rolf Herricht), für ihren Haushalt und die drei Kinder so viel Zeit aufzubringen, wie es nötig wäre. Also beschließen die singende Mama und der schauspielernde Papa, per Inserat wieder Ordnung in ihr durcheinander geratenes Leben zu bringen. Beide staunen nicht schlecht, als daraufhin ein Mann vor der Tür steht. Ihr Staunen wird umso größer, als sie feststellen müssen, dass dieser Erwin Graffunder (Winfried Glatzeder) sein Handwerk perfekt beherrscht. Doch "Der Mann, der nach der Oma kam" weckt natürlich die Neugier der Nachbarn und schon sind die schlimmsten Klatschgeschichten im Umlauf.

Spielfilm DDR 1972, Regie: Roland Oehme
Darsteller: Rolf Herricht, Winfried Glatzeder, Marita Böhme, Ilse Voigt

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