Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) in einer Notunterkunft für Menschen, die zwangsgeräumt wurden. (Bild: rbb/Gordon Muehle)
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Tatort: Die dritte Haut - Corona-Alltag im "Tatort"

rbb-Redakteurin Josephine Schröder-Zebralla
Bild: rbb/Gundula Krause

Redakteurin Josephine Schröder-Zebralla über die Dreharbeiten

"Die Dreharbeiten unseres 'Tatorts: Die dritte Haut' im November und Dezember 2021 fielen mitten in die zweite Welle der Corona Pandemie. Lange Zeit war nicht klar, ob wir überhaupt würden drehen können. Als wir starten konnten, wurde das gesamte 'Tatort'-Team einschließlich der Darstellerinnen und Darsteller mit strengen Hygienemaßnahmen konfrontiert: PCR Tests, Schnelltests, das tägliche Fiebermessen am Set und das Arbeiten mit Atemschutzmasken sowie ständiges Abstandhalten bestimmten plötzlich den Arbeitsalltag. Daraufhin haben wir uns gemeinsam mit der Produzentin Milena Maitz entschieden, diesen Alltag mit in unseren Film zu nehmen und die Darsteller und Darstellerinnen mit ihren Atemschutzmasken vor die Kamera treten und spielen zu lassen. Auch wenn es ungewohnt war, auch wenn es bedeutete, dass die Mimik nur eingeschränkt zur Verfügung steht, erhält der 'Tatort' dadurch etwas fast Dokumentarisches, das mit dem Inszenierungsstil des Regisseurs Norbert ter Hall einhergeht und zu unserer Geschichte gut passt. Die 'dritte Haut' wird so zu einem ungewöhnlichen Zeitdokument, an dem der Zuschauer und die Zuschauerin Vieles wiedererkennen werden, das sie selbst durchlebten und momentan auch weiterhin leben müssen."

Pressedossier