Moderatorinnen Janna Falkenstein und Tatjana Jury (re.) | rbb/Claudius Pflug
Moderatorinnen Janna Falkenstein und Tatjana Jury (re.) | Bild: rbb/Claudius Pflug

"Wir müssen reden!" am 7. November live aus dem Sony Center am Potsdamer Platz - 30 Jahre Mauerfall – Sind Ostdeutsche Bürger zweiter Klasse?

"30 Jahre Mauerfall – Sind Ostdeutsche Bürger zweiter Klasse?" ist das Thema bei "Wir müssen reden!", dem politischen Bürgertalk im rbb Fernsehen, am Donnerstag, 7. November 2019, 20.15 Uhr – diesmal in Extralänge bis 21.45 Uhr. Im Sony Center am Potsdamer Platz sprechen die Moderatorinnen Janna Falkenstein und Tatjana Jury mit Bürgerinnen und Bürgern aus Ost und West über die persönliche, gesellschaftliche und politische Bilanz 30 Jahre nach dem Fall der Mauer.

Die Gäste aus der Politik sind Matthias Platzeck, ehemaliger Ministerpräsident Brandenburgs (SPD), und Sahra Wagenknecht, Bundestags-Fraktionsvorsitzende Die Linke. Zu den weiteren Gästen gehören Frank Lüdecke, Kabarettist, Katherina Reiche, ehemalige CDU-Politikerin, ab dem 1. Januar Vorsitzende der Geschäftsführung innogy Westenergie, Rike Eckermann, Schauspielerin, Werner Patzelt, Politologe, Detlef Pollack, Religionssoziologe, Frank Zimmermann, Bürgermeister der Gemeinde Boitzenburger Land, sowie Martin Hikel, Bezirksbürgermeister Neukölln.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auch von zu Hause live an der Debatte beteiligen: über die Sendungsseite rbb-online.de/wirmuessenreden, die sozialen Kanäle des rbb Fernsehens (Hashtag #wirmuessenreden) sowie den "zibb"-Messenger.

Warum tickt der Osten so anders?

30 Jahre nach dem Mauerfall verstehen sich, laut Einheitsbericht der Bundesregierung, 57 Prozent der Ostdeutschen noch immer als Bürger zweiter Klasse. Dabei hat der Osten wirtschaftlich aufgeholt und die Arbeitslosenquote unterscheidet sich nicht mehr signifikant vom Westen. Fast die Hälfte der Ostdeutschen ist zudem nicht zufrieden damit, wie die bundesdeutsche Demokratie funktioniert.

Die Reporterinnen und Reporter von „Wir müssen reden!“ haben in Berlin und Brandenburg Menschen und Orte besucht und dort beobachtet, wie 30 Jahre Mauerfall die Länder und ihre Bewohner verändert haben.

Was ist gut, was schiefgelaufen? Welche Träume haben sich erfüllt, welche sind gescheitert? Wer versteht sich als Wendegewinner, wer als Wendeverlierer? Wo verstehen sich Ost und West besser als erwartet, wo gibt es noch Unverständnis? Was eint uns, was trennt uns? Und was muss jetzt gesellschaftlich und politisch angepackt werden, damit die Einheit vollendet werden kann?

"Wir müssen reden! - Der rbb Bürgertalk" wird live von wechselnden Orten in Berlin und Brandenburg übertragen. Es zählt vor allem die Meinung der Bürgerinnen und Bürger. Die Moderatorinnen Janna Falkenstein und Tatjana Jury arbeiten die Pro- und Contra-Positionen des Publikums im mobilen Studio heraus und konfrontieren damit Gäste aus der Politik.

Infos kompakt

Wir müssen reden! – Der rbb Bürgertalk:
"30 Jahre Mauerfall – Sind Ostdeutsche Bürger zweiter Klasse?"
Donnerstag, 7. November 2019
20.15 - 21.45 Uhr live im rbb Fernsehen und vor Ort
Sony Center am Potsdamer Platz, Berlin-Mitte
www.rbb-online.de/wirmuessenreden

Nächste Termine

"Wir müssen reden! – Der rbb Bürgertalk" sorgt mit Ausnahme der Ferienzeiten monatlich um 20.15 Uhr vor Ort und live im rbb Fernsehen für Debatten, Streit und Verständigung. Die nächste Sendung folgt am Donnerstag, 13. Februar 2020, 20.15 Uhr.

Pressekontakt

Christoph Müller
Tel 030 / 97 99 3 - 12 116
christoph.mueller@rbb-online.de