Die Requisite präpariert die ausgebrannte Küche im Gasthof Krause. Im Hintergrund: Horst Krause, Carmen-Maja Antoni (Bild: rbb/Arnim Thomaß)
Bild: rbb/Arnim Thomaß

Krauses Hoffnung - Produktionsnotizen - Von Produzentin Eva-Marie Martens

Ein heißer Sommer in Brandenburg

Gedreht wurde im Mai/Juni 2018. Wir hatten vom ersten bis zum letzten Drehtag nicht ein einziges Mal Regen. 22 Tage Sonne pur und insgesamt über 200 Sonnenstunden. Diese extreme Wärme von über 30 Grad war für Team und Darsteller Fluch und Segen zugleich. Bei den Dreharbeiten auf freiem Feld und offener Straße war die Arbeit ohne Schatten eine große Herausforderung.

Stunt beim Kirschen pflücken

Krauses Filmschwester Elsa musste mit über 70 Jahren hoch hinaus. Das Drehbuch gab es vor, dass Carmen-Maja Antoni „spontan“ zum Kirschen pflücken in einen knorrigen alten Baum steigt. Sie schwelgt in Kindheitserinnerungen und fällt am Ende der Szene sogar herab, zum Glück wird sie von ihrer Jugendliebe Lubo aufgefangen.

Was so leicht und locker klingt, war beim Drehen ein aufwendiger Stunt, den Carmen-Maja Antoni großartig gemeistert hat. Sie ließ sich selbst vom Baum fallen und hat großen Applaus von der Stunt-Crew und dem gesamten Drehstab geerntet.

Ein Wohnmobil am Strand

Familie Krause schwelgt in Kindheitserinnerungen und fährt mit dem Wohnmobil an die polnische Ostsee. Das Wohnmobil sollte mitten in der Düne stehen, in unmittelbarer Nähe vom Strand. Der Weg dorthin führte durch 600 Meter feinsten Ostseesand und war für ein solches Gefährt aus eigener Kraft nicht zu bewerkstelligen.

Mit viel Schweiß und letztlich auch Schaufelbagger und Traktor ist es uns gelungen. Der Traktor hat das Fahrzeug durch den Sand gezogen, Schauspieler und Filmtechnik kamen in der Schaufel des Baggers ans Set. Etwas ungewöhnlich und ein großes Abenteuer für alle.

Pressedossier