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- Siri Hustvedt stellt ihren neuen Roman "Damals" vor: die Schöne Lesung mit Radioeins am 11. April

Die amerikanische Autorin Siri Hustvedt stellt am Donnerstag, 11. April 2019, um 20.00 Uhr ihren neuen Roman "Damals" vor. Radioeins präsentiert die Lesung im Großen Sendesaal des rbb in Berlin in Kooperation mit dem Rowohlt Verlag. Thomas Böhm moderiert die Veranstaltung, die deutschen Texte liest die Schauspielerin Fritzi Haberlandt. Radioeins überträgt die (ausverkaufte) Lesung von 20.00 bis 21.00 Uhr live.  

Einladung zur Berichterstattung

Pressekolleginnen und -kollegen, die über die Veranstaltung berichten möchten, laden wir herzlich dazu ein. Fotografiert werden darf nur während der ersten fünf Minuten (ohne Blitz). Bitte melden Sie sich bei Interesse bis spätestens 9. April 2019, 12.00 Uhr, unter der E-Mail-Adresse: presseservice_termine@rbb-online.de an. Das Kartenkontingent ist begrenzt.

Frauensolidarität und Männerwahn

"Auf ihre eigene Weise perfekt" – so bezeichnete ein Kritiker die Romane von Siri Hustvedt. Das gilt auch für "Damals": Eine junge Frau namens S. H. kommt im Jahr 1979 nach New York. Sie will Schriftstellerin werden, und sie genießt den Schmutz wie den Glanz, das turbulente Leben wie die Einsamkeit in der Stadt. Durch die papierdünnen Wände ihrer billigen Mietwohnung auf der Upper West Side hört sie ihre Nachbarin Lucy Brite. Immer dringlicher werden Lucys Gesänge, immer klagender. Von Misshandlung ist die Rede, von Gefangenschaft, von Kindstod, ja von Mord. Nach und nach wird die Nachbarin zu einer immer schrecklicheren Obsession. Vierzig Jahre später erzählt die älter gewordene S. H., inzwischen eine anerkannte Schriftstellerin und Wissenschaftlerin, was davor und danach geschah: erzählt von Frauensolidarität und Männerwahn, von Liebe und Geschlechterkampf, von Gewalt und Versöhnung.

Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sechs Romane publiziert. Mit dem Roman "Was ich liebte" hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen "Der Sommer ohne Männer" und "Die gleißende Welt". Die Bände "Leben, Denken, Schauen", "Nicht hier, nicht dort", "Being a Man" und "Die Illusion der Gewissheit"  zeigen Hustvedt zudem als profilierte Essayistin.

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