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Sieben Jahre später beschäftigt den inzwischen pensionierten Kommissar Van Veeteren seinen ungelösten "Fall G". Die Frau eines Geschäftsmannes war mit 1,74 Promille in einen leeren Swimmingpool gestürzt und hatte einen Schädelbruch erlitten. Alles deutete auf den Witwer als Täter hin. Bis jetzt.
Einen Fall hat Van Veeteren in seiner langen Dienstzeit nie gelöst - den "Fall G.": Vor sieben Jahren stürzte die Frau des Geschäftsmannes Jan G. Hennan mit 1,74 Promille in einen leeren Swimmingpool und starb an den Folgen eines Schädelbruchs.
Alles deutete auf den Witwer als Täter. Hennan machte keinen Hehl daraus, dass die Ehe zerrüttet und er froh war, die Lebensversicherung seiner Gattin kassieren zu können. Bereits seine erste Frau war unter ähnlich mysteriösen Umständen gestorben, und schon damals hatte Hennan die Versicherung kassiert. Offenbar hatte seine zweite Frau Angst vor ihrem Mann Jan: Warum sonst hätte sie Hennan von dem Privatdetektiv Maarten Veerlangen überwachen lassen?
Als Van Veeteren Hennan, der hartnäckig seine Unschuld beteuerte, unter Druck setzte, wehrte sich dieser, indem er Van Veeterens labilen Sohn Erich in eine Drogenfalle lockte. Erich wanderte damals ins Gefängnis, und der Kommissar kochte vor Wut, weil er dem aalglatten Hennan nicht das Geringste nachweisen konnte.
Sieben Jahre später wird der inzwischen pensionierte Kommissar Van Veeteren wieder mit dem ungelösten "Fall G." konfrontiert. Veerlangens Tochter Belle Vargas stattet ihm nämlich einen überraschenden Besuch ab. Sie behauptet, ihr Vater habe den "Fall G." endlich gelöst, sei aber seit einer Woche verschwunden.
Mit Hilfe seines Ex-Kollegen Münster findet Van Veeteren den letzten Aufenthaltsort des verschwundenen Privatdetektivs heraus: ein ausgebrannter Wohnwagen auf einem Campingplatz in dem Küstenstädtchen Kaalbringen. Bald darauf entdeckt die Polizei die Leiche Veerlangens, der per Kopfschuss förmlich hingerichtet wurde.
Vom Besitzer des Campingplatzes erhält Van Veeteren einen Tipp, durch den er die Fotos aufspürt, die Veerlangen kurz vor seinem Tod geknipst hatte. Sie zeigen das Haus eines gewissen Haans Kellerman, der hier mit seiner deutschen Frau Elise lebt. Van Veeteren ahnt, dass dieser Kellerman niemand anderer ist als Jan G. Hennan, der eine andere Identität angenommen hat. Doch als Kellerman alias Hennan völlig überraschend Selbstmord verübt, nimmt er sein Geheimnis mit ins Grab. Der "Fall G." bleibt offenbar ungelöst – bis Van Veeteren einem anderen Verdacht nachgeht.
Håkan Nesser: Van Veeterens schwerster Fall
(FALLET G)
Fernsehfilm Schweden 2005
(Nach einem Roman von Håkan Nesser)
Van Veeteren (Sven Wollter)
Münster (Thomas hanzon)
Eva Moreno (Eva Rexed)
Jan G. Hennan/Haans Kellermann (Dag Malmberg)
Elise Kellermann (Nadja Weiss)
Erich Van Veeteren (Josef Säterhagen)
Marlene (Frida Westerdahl)
Ulrike Fremdli (Chatarina Larsson)
DeKlerkk (Ulf Friberg)
Lippmann (Birgit Carlsten)
Krause (Sven Angleflod) u. a.
Musik: Stefan Nilsson
Kamera: Rolf Lindström
Buch: Björn Carlström und Stefan Thunberg
Regie: Rickard Petrelius