Besonders finde ich das ungekünstelte und natürliche Vaterbild, das die Figur von Metin für mich vermittelt. Die größte Herausforderung war, dieses Bild mit den Kleinkindern am Set zu erarbeiten, für die ich in der Vaterrolle alles andere als selbstverständlich war. Wahrscheinlich passt 'MaPa' gut in diese Zeit, weil es unter anderem darum geht, wie man das Beste aus einer beschissenen Gegenwart macht. Dass die Serie dabei Vergangenheit hingegen nicht verklärt oder unnötig beschönigt, finde ich besonders gut.

Emma zu spielen war für mich eine vielseitige Herausforderung. Es war mir enorm wichtig, mich dieser 'Mutterrolle' wirklich hinzugeben und mich da gut vorzubereiten. Das habe ich dann auch mit Hilfe zweier Hebammen in Hamburg tun können. Und der Rest hat dann die Intuition beim Spielen mit Kind übernommen. Das Herausragende an 'Mapa' waren für mich ohne Frage die Menschen dieses Projekts. Es war ganz klar, dass sowohl der Headautor Alexander Lindh als auch der Regisseur Jano Ben Chaabane, die Produzentin Laura Bull, der Kameramann Tobias Koppe und natürlich Max Mauff alle eine eigene, sehr intensive Beziehung zu dieser Geschichte hatten. Das hat mir den Einstieg in dieses Universum sehr erleichtert. Ich konnte einfach eintauchen und alle anderen waren schon da.