Eine Frau steht vor einem Ventilator und kühlt sich ab (Quelle: imago images / addictive Stock)
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Mo 03.07.2023 | Beitrag | Lesedauer etwa 4 Minuten - Sommerhitze: Mit diesen Tipps drinnen schön cool bleiben

Schotten dichtmachen und durchhalten, wenn draußen die große Hitze herrscht? Mit unseren Tricks geht es einen Tacken erträglicher.

Wer die heißen Sommertage draußen am See verbringen kann, ist klar im Vorteil. Alle anderen: schwitzen im Home-Office oder Büro und sehnen sich nach Abkühlung. Gerade in der Wohnung kann die Sommerhitze schnell zum Stressfaktor werden. Damit Ihre vier Wände nicht zur Sauna mutieren, haben wir hier ein paar Tipps für Sie.

1. Schotten dicht machen

Als erste Regel gilt: Alle Jalousien und Rollläden runter, die Vorhänge schließen. Denn wenn die Sonne erst einmal ihren Weg in die Wohnung gefunden hat, heizt sich der Raum schnell auf. Den besten Wärmeschutz bieten übrigens Rollläden und Jalousien. Wer keine hat, kann auch auf spezielle Sonnenschutzfolien zurückgreifen.
 
Wenn, wie oft empfohlen wird, allerdings auch alle Fenster und Türen dichtgemacht werden, bleibt zwar Hitze draußen, aber die verbrauchte Atemluft und die Luftfeuchtigkeit können nicht raus. Daher ist es offenbar besser, die Fenster so weit zu öffnen, dass Luft durchziehen kann.

2. Richtig lüften

Auch das Lüften will im Sommer gelernt sein. Es ist bei großer Hitze keine gute Idee, am Tag alle Fenster großflächig zu öffnen, da so nur mehr Wärme ins Haus transportiert wird. Besser ist es, erst spät abends oder am frühen Morgen zu lüften, wenn sich die Außentemperatur etwas abgekühlt hat.

3. Do-it-yourself-Abkühlung verschaffen

Wer einen Ventilator hat, ist bei Hitzestau in der Wohnung schon mal gut dran. Noch besser wird es allerdings, wenn Sie ein nasses Handtuch mit etwas Abstand vor den Ventilator hängen - und noch mehr kühle Luft strömt zu Ihnen.
 
Auch angenehm: Legen sie einen leichten Schlafanzug oder ein dünnes Laken tagsüber einfach ins Tiefkühlfach, dann ist Ihnen nachts für eine Weile Abkühlung gewiss.

4. Feuchte Tücher aufhängen

Ebenfalls zur Abkühlung kann das Aufhängen von feuchten Tüchern oder Bettlaken beitragen. Beim Trocknen wird der Luft die Wärme entzogen und die Umgebung somit abgekühlt. Damit die sogenannte Verdunstungskälte entstehen kann, sollten die Stoffe einen möglichst hohen Baumwollanteil aufweisen. Auch massive Fußböden helfen beim Kühlen, indem sie die Wärme aus der Luft aufnehmen. Teppiche hingegen wirken wärmedämmend und sollten daher bei Hitze weggeräumt werden. (Um so wichtiger ist bei feuchten Tüchern Punkt 1!)

5. Elektrogeräte ausschalten

Ob Fernseher, Computer oder Mikrowelle: Elektrogeräte fressen nicht nur Strom, sondern produzieren auch jede Menge warme Luft. Um diese zusätzliche Wärmequelle zu verhindern, sollten alle verzichtbaren Elektrogeräte komplett ausgeschaltet werden. Wer die Kapazitäten hat, kann das ein oder andere Gerät im Zweifelsfall nach draußen verlagern und seinen Fernsehabend beispielsweise Open Air genießen.

6. Schattige Wände

Wenn Sie Hausbesitzer sind, lohnt sich das Begrünen der Fassaden: Außenwände auf der Sonnenseite können Sie mit Pflanzen und Rankhilfen ausstatten. Das sieht nicht nur schön aus, sondern sorgt auch für jede Menge Schatten auf der Wand, die sich dadurch langsamer aufheizt.