Cartoon -
Marcel sitzt mitten drin in der Welt der schönen Künste. Er arbeitet im Depot eines Museums, dort, wo auch Gemälde von berühmten Maler stehen.
Das findet er zwar ok aber nicht besonders super– denn von seinem Lohn könnte er solche Bilder nie und nimmer bezahlen.
Dabei träumt Marcel davon, endlich mehr auf der Kante zu haben. Ein bisschen mehr Luxus im Leben wär' doch schön.... Eine Träumerei, die ihn auf diese Ideebringt: Dank des Internets weiss er, welches der Museumswerke im Depot nen ExtraEuro bringen könnte.... Und besinnt sich auf seine Fähigkeiten: Kopieren kann er ja 1A – also macht er sich eine 1A-Kopie vom Bild, tauscht Kopie gegen Kunstwerk. Zu Hause hat er dann doch heftig mit seinem schlechten Gewissen zu kämpfen. Doch im Museum fällt die Kopie niemanden auf. Deshalb wird Marcel mutig, bietet das echte Bild einem Kunsthändler an und verkauft es tatsächlich. Für so viele Scheine, das Marcel schwindlig wird. Von nun an träumt er nicht mehr von Luxus, sondern lebt ihn. Sobald das „Polster“ dünner wird, geht er jetzt einfach kopieren..... Ein Bild nach dem anderen verkauft er so. Bis zu jenem Tag, als der Kunsthändler doch genauer nachforscht und im Museum landet.
Marcel landet auch, vor Gericht. Und kann sich dort seine Karriere als Kunstverkäufer selbst nicht erklären. Für den Richter geht es klar um Betrug und das Bildergeld von genau 60 617 Euro und 90 cent. Eine Summe samt Urteil....