"Sylvie’s Bouletten-Tempel" ist ein echter Hotspot: Ihre Angebote für den schnellen Hunger sind gefragt.... Auch Lothar schaut immer mal vorbei – allerdings in staatlicher Mission. Er ist der Lebensmittelkontrolleur und überprüft regelmässig Lokale und Imbissbuden. So wie den Bulettentempel. Dort findet er eines Tages auch ein Loch in der Wand und bittet Sylvie das zu ändern. Die versucht es mit ihrer Art der Mängelbeseitigung: mit einem Fünzigeuroschein, den sie ihm zustecken will. Lothar ist empört, er verbittet sich das und fertigt nun ein ganz offizielles Mängelprotokoll an. Sylvie scheint das nicht weiter zu beeindrucken – sie macht einfach weiter im Bulettentempel. Als Kontrolleur Lothar wieder kommt, hat sich die Kleinigkeit zu einem Riesenproblem entwickelt. Inzwischen gibt es ungebetene Gäste (Schädlinge), die sich offensichtlich wohl fühlen. Lothar schließt kurzerhand die Schädlingsfarm. Sylvie reagiert auf Sylvie Art: Diesmal soll das Geld direkt in Lothars Aktentasche landen. Seinen Widerspruch wehrt sie ab und erklärt: sie bekomme doch so viel Trinkgeld, da soll Lothar auch was von haben.
 
Diese Art Problemlösung bringt Sylvie schließlich vors Gericht. Und hier versteht sie die Welt nicht mehr - ist doch alles kein Drama. Doch der Richter macht ihr klar: hier geht es um Bestechung und keine Lappalie. Und spricht ein Urteil, das Sylvie erst mal verdauen muss. 1800 Euro und 90 Tagessätze zu à 20 Euro, muss Sylvie wegen Vorteilsgewährung abdrücken.