Die Knöllchen-Lage ärgert ihn nicht nur, sondern tut gerade besonders weh: Denn Lothar muss gerade jeden Cent mindestens zweimal umdrehen, weil er joblos ist.
 
Doch jeder Ärger hat auch was Gutes, findet er und hat plötzlich eine Riesen-Knöllchen-Geschäftsidee: Wie wäre es, wenn er die Dinger verteilt, mit seiner Kontonummer drauf für die Überweisungen? Klingt nach Schnapsidee? Nicht für Lothar: Er besorgt sich im Internet einen schönen Drucker samt passendem Papier. Vorlagen für das amtliche Papierchen hat er ja zu Genüge... und bastelt sich das Lothar-Knöllchen.
 
Das verteilt er dann - im Außendienst sozusagen - auf den Parkplätzen seiner Stadt, wenn die Parkuhr fehlt. Und er hat reichlich zu tun - so viel, dass Lothar schon ins Träumen kommt, was er alles mit dem überwiesenen Geld machen würde...
Dumm nur, dass sein Außendienst beobachtet wird - von den echten Knöllchenmachern.
 
Lothar und seine Geschäftsidee landen vor dem Richter, der erstmal baff ist:
Denn die Lothar-Knöllchen sehen täuschend echt aus. „Kein Wunder, dass 14mal tatsächlich überwiesen wurde“.
Trotzdem bleibt es eine Straftat. Das zeigt auch das Richter-Knöllchen, das Lothar mit nach Hause nimmt.
 
Das Ganze kostet ihn 2400 Euro Geldstrafe u n d die Rückgabe des per Betrug ergatterten Geldes.