Lost Places - Folge 1: Eine Mühle aus Beton

In Fürstenberg/Havel, direkt am Ufer des Röblinsees steht eine riesige Industrieruine. 1912 als Behrnsche Mühle erbaut, gehörte sie einst zu den größten Mehlproduzenten Norddeutschlands. 1957 wurde aus der Mühle ein Kraftfuttermischwerk, das Tierfutter für die industrielle Landwirtschaft der DDR lieferte. Seit der Abwicklung 1992 stehen die Gebäude leer. Der perfekte Ort für Street-Artist Tobo und seine Graffiti-Kunst.

Lost Places - Folge 2: Das Nazi-Kraftwerk an der Oder

Nördlich von Eisenhüttenstadt ragen zwei gut 100 Meter hohe Schornsteine in den Himmel. Sie sind Wahrzeichen des Kraftwerkbaus Vogelsang – das letzte seiner Art. Eigentlich wollten die Nazis hier Energie für den 'Totalen Krieg' produzieren. Doch bevor das Kraftwerk fertig wurde, tobte hier wochenlang eine Schlacht, deren Spuren noch heute zu sehen sind. Die Urban Explorerinnen Corinna Urbach und Christine Volpert faszinieren Lost Places wie dieser.

Lost Places - Folge 3: Eine Tuchfabrik für Millionen

Seit Jahrhunderten ist Wittstock eine Stadt der Tuchmacher. Heute noch sichtbare Zeugen dieser Zeit: die verfallenen Gebäude der alten Uniform-Tuchfabrik. Erbaut in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts von Emil Quandt und seinen Söhnen. Grundlage eines Vermögens, das heute zu den größten Deutschlands gehört. Daniel Gardemin begibt sich auf die wechselvollen Spuren seiner Familiengeschichte.

Lost Places - Folge 5: Honeckers Regierungskrankenhaus

Der Klinikkomplex wurde mitten im Bucher Stadtforst im Nordosten Berlins errichtet. Das riesige Gebäude war von Geheimnissen umrankt und ausschließlich für die Nomenklatura der DDR-Partei- und Staatsführung zugänglich. Die ehemalige Wirkungsstätte des ärztlichen Direktors Lothar Kant ist heute eine Landschaft aus Ruinen.

Lost Places - Folge 6: Die Bunkerklinik am Wannsee

Ein riesiges Gelände mit Klinkerbauten, alten Patientenbaracken und einem imposanten Hochbunker: Das ist Heckeshorn. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Kommandozentrale der Luftwaffe und wurde später von den Alliierten als Notkrankenhaus genutzt. Channa Koglin, eine ehemalige Krankenschwester, erinnert sich an diese Zeit.