Die AfD will mit ihrem Antrag "Steuern senken, Familien stärken" den Mehrwertsteuersatz auf Kinderbedarfsartikel von 19 auf sieben Prozent senken lassen, um damit die Kinderarmut zu bekämpfen. So könne man "schnell, einfach und direkt" helfen, "wo der Schuh am meisten drückt". Auch die anderen Fraktionen empfinden die Ausgestaltung des Mehrwertsteuersatzes als ungerecht, werfen der AfD aber Populismus vor. Ihr Antrag gaukele einfache Lösungen für komplexe Probleme vor, so Finanzminister Görke. Kinderarmut sei keine Frage des Mehrwertsteuersatzes, sondern habe "materielle, soziale und immaterielle Ursachen", glaubt auch die CDU-Fraktion. Der Antrag wird abgelehnt.