Ein AfD-Antrag, eine Hotline für "Corona-Impfopfer" einzurichten und die Impfkampagne aufzuarbeiten, findet im Plenum keine Mehrheit. Die Fraktion begründet ihr Ansinnen u.a. damit, dass Betroffene von Post-Vac-Syndrom nicht wüssten, an wen sie sich wenden könnten. Die AfD mache "einen auf Kümmerer" kritisieren die Grünen in ihrer Rede für die Koalitionsfraktionen und verweisen auf einen Beschluss des Landtages vom März, Betroffene von Long Covid, Impfschäden und Chronischem Müdigkeitssyndrom zu unterstützen, den die AfD nicht mitgetragen habe. Eine Hotline benötige Brandenburg nicht, hier gebe es das Netzwerk DiReNa. Auch der Forderung der AfD, die Ständige Impfkommission solle ihre Empfehlungen für die Corona-Impfung selbstkritisch prüfen, erteilen die übrigen Fraktionen mit Hinweis auf deren Unabhängigkeit in der Debatte eine Absage.