Ob im Frühstücksmüsli oder Vollkornbrötchen: Ballaststoffe bringen dem Körper viele Vorteile - z.B. in Form von Beta-Glucanen aus Hafer, die laut einer kanadischen Studie das eher schädliche LDL-Cholesterin im Blut mindern können - gut fürs Herz. Wer 25 Gramm oder mehr Ballaststoffe pro Tag isst, leidet laut weiterer Forschungsergebnisse tendenziell weniger oft an Herz-Kreislauferkrankungen. Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam und die Charité haben positive Effekte von Ballaststoffen auf die Vermeidung von Diabetes feststellen können.
Dazu fördern Ballaststoffe die Verdauung und die ist in den Wechseljahren oft ein Problem. Genau wie das Thema Gewichtszunahme: Ab der Mitte des Lebens verbraucht der Körper weniger Kalorien im Grundumsatz, einerseits sitzen Menschen tendenziell mehr, andererseits baut die Muskelmasse ab und so der Kalorienverbrauch. Ballaststoffe sättigen lange und halten den Hunger fern.
Zu finden sind sie vor allem in Vollkornprodukten (auf die Getreideschale kommt es an), Leinsamen, Hülsenfrüchten, in (mit der Schale verzehrtem) Obst und Gemüse und Nüssen.