Jens Lehmann (Bild: rbb/Gundula Krause)
Bild: rbb/Gundula Krause

Moderator - Jens Lehmann

Geboren im September in Berlin-Steglitz

Wer ist Ihr Lieblingskomponist?

Eine Frankenstein-artige Kreatur aus Bach, Mendelssohn, Mahler, Henze, Uri Caine, Peter Gabriel, Ben Folds und Björk. Nicht schön anzusehen, aber herrlich zu hören.

Welches Orchester würden Sie gern dirigieren?

Da ich bei meinen heißgeliebten 7/8-Takten wohl Knoten in die Arme kriege, lass ich's lieber gleich sein.

Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen?

Kleists "Penthesilea" lese ich tatsächlich einmal im Jahr und bin hinterher fix und fertig. Döblins "Wallenstein" und Arno Schmidts "Aus dem Leben eines Fauns" kann ich auch schon wieder anfangen.

Welches Bild würde Ihre Wand schmücken?

Max Ernsts "Saint Cecilia (Invisible Piano)" oder Yves Tanguys "There, Motion Has Not Yet Ceased"

In welchem Film hätten Sie gern eine Rolle?

Nur ein paar Sekunden in einem Robert Altman-Film würden mir vollkommen ausreichen. Oder ich würde die Kokosnuss in "Monty Python and the Holy Grail" spielen. Mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie Terry G.

Mit welcher historischen Persönlichkeit würden Sie sich gerne unterhalten?

Ist Douglas Adams historisch genug?

Was ist Ihr Hauptcharakterzug?

Gerechtigkeitssinn. … Melancholie. … Erratische Gedankengänge. … Unentschiedenes Rumgeeier, wenn ich meinen Hauptcharakterzug beschreiben soll.

Wann und wo arbeiten Sie am liebsten?

Abends, allein im Studio: nur das Mikrofon und ich.

Eine bedeutende Erfindung der Menschheit?

Erdnussbuttertoast mit Marmelade

Wo möchten Sie leben?

Ich bin Berliner und will hier gar nicht weg. Aber falls jemand ein Seegrundstück abzugeben hätte ...?

Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?

Computerspiele. Aber so heimlich ist die gar nicht.

Was kochen Sie für Ihre besten Freunde?

Meine besten Freunde wissen, dass ich nicht kochen kann und sind mir deshalb nicht gram. Ist übrigens auch gesünder für sie.

Wenn Sie nicht beim Radio wären …

würde ich wahrscheinlich im Mittelbau eines Musikwissenschaftlichen Instituts hocken und über Ziffer 4 in Mahlers Achter verzweifeln.


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