Clemens Goldberg spricht mit prominenten Musikern über Werke, die sie gerade einspielen oder die ihnen besonders am Herzen liegen. Dabei dürfen sie auch auf historische Interpretationen oder Interpretationen der Konkurrenz reagieren. Jeden vierten Freitag im Monat.
Wenn wir an die "Goldenen 20er" denken, steigen uns berückende Bilder und Töne in der Fantasie auf: sexuelle Libertinage, Cabarets, Rauschgift, Zirkus, Tanzmusik, avantgardistische Kunst, Beginn des Kinos… Und doch gehört dazu auch die Wirtschaftskrise, Inflation, Arbeitslosigkeit, politische Extreme und Morde. Eine widersprüchliche Epoche, der sich die Philharmoniker mit einem ganzen Festival stellen.
Ein großes, langes, aber auch unglaublich vielfältiges und gegensätzliches Werk stellte das Konzerthausorchester mit der Dirigentin Joana Mallwitz in einem digitalen Konzert dar. Das Setting ganz klassisch, Kameras zeigen wer gerade spielt oder besonders gut zuhört, wenn von ihm oder ihr die Rede ist.
Das DSO hatte schon im ersten Lockdown besondere Ambitionen für Internet-Konzerte entwickelt. Auch dieses Mal hatte man einen Regisseur für die Verteilung der Musiker im Raum und die Filmregie mit Totalen und Perspektiven sowie besonderen Lichteffekten engagiert, Frederic Wake-Walker.