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  • BlackBerry © Paramount Pictures
    Paramount Pictures

    Drama - "BlackBerry - Klick einer Generation"

    Es war das erste Gerät, das mobiles Arbeiten möglich machte: Während die Nutzer der frühen Handys noch ihre SMS auf der Ziffern-Tastatur eingeben mussten, konnten die stolzen Besitzer eines BlackBerry schon E-Mails senden und empfangen. Geschrieben auf der Buchstaben-Tastatur mit dem charakteristischen Klick. In den frühen 2000er Jahren wurde der BlackBerry zum Kultgerät. Allerdings verschwand er fast so schnell, wie er gekommen war. "BlackBerry – Klick einer Generation" heißt der Film des kanadischen Regisseurs Matt Johnson, in dem es um Aufstieg und Fall der Menschen geht, die den BlackBerry erfanden.

    Bewertung:
  • How To Have Sex; © Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures
    Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures

    Jugenddrama - "How to have Sex"

    Die einen fliegen nach Mallorca zum "Ballermann", die anderen nach Kreta. Jede Insel hat ihre Ecken, wo man so richtig "die Sau rauslassen kann". Genau danach suchen drei vergnügungssüchtige Freundinnen aus Großbritannien in dem Spielfilmdebut Film "How to have Sex", das mit beeindruckenden Nachwuchstalenten besetzt ist.

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  • Last Dance © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Last Dance"

    Nach zwei Dramen über das Erwachsenwerden - "Puppylove" von 2013 und "Le Milieu de l’horizon" von 2019 - behandelt die Frankoschweizerin Delphine Lehericey in ihrem neuesten Film den letzten Lebensabschnitt. In "Last Dance" geht es um Tod, Trauer und Abschied, um das Ende einer langen Liebesgeschichte und um einen Neuanfang im Tanz. Das ist melancholisch, aber nicht schwermütig - und immer wieder auch auf sanfte Weise komisch.

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Weitere Filmkritiken

  • BlackBerry © Paramount Pictures
    Paramount Pictures

    Drama - "BlackBerry - Klick einer Generation"

    Es war das erste Gerät, das mobiles Arbeiten möglich machte: Während die Nutzer der frühen Handys noch ihre SMS auf der Ziffern-Tastatur eingeben mussten, konnten die stolzen Besitzer eines BlackBerry schon E-Mails senden und empfangen. Geschrieben auf der Buchstaben-Tastatur mit dem charakteristischen Klick. In den frühen 2000er Jahren wurde der BlackBerry zum Kultgerät. Allerdings verschwand er fast so schnell, wie er gekommen war. "BlackBerry – Klick einer Generation" heißt der Film des kanadischen Regisseurs Matt Johnson, in dem es um Aufstieg und Fall der Menschen geht, die den BlackBerry erfanden.

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    How To Have Sex; © Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures
    Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures

    Jugenddrama - "How to have Sex"

    Die einen fliegen nach Mallorca zum "Ballermann", die anderen nach Kreta. Jede Insel hat ihre Ecken, wo man so richtig "die Sau rauslassen kann". Genau danach suchen drei vergnügungssüchtige Freundinnen aus Großbritannien in dem Spielfilmdebut Film "How to have Sex", das mit beeindruckenden Nachwuchstalenten besetzt ist.

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    Auf dem Weg © X Verleih
    X Verleih

    Drama - "Auf dem Weg"

    Nach einem Fenstersturz im Suff möchte Erfolgsautor Pierre sein Leben neu ordnen: Wenn es ihm gelingt, wieder auf die Beine zu kommen, will er Frankreich zu Fuß durchqueren. Bei Wind und Wetter, über Stock und Stein. Denis Imberts Verfilmung von Sylvain Tessons Buch "Sur les chemin noirs" bietet großartige Landschaftsaufnahmen, aber auch viel Leerlauf und ein Übermaß an pseudophilosophischen Phrasen.

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    The Old Oak © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Drama - "The Old Oak"

    "Nichts wird sich verändern, solange wir das System nicht ändern." Dieser Satz des britischen Regisseurs Ken Loach könnte als Überschrift über seinen vielfach ausgezeichneten Filmen stehen. Seit den späten 1960er Jahren dreht der heute 87-jährige Brite Filme. Filme, die immer von einer großen Menschlichkeit geprägt sind. So wie auch "The Old Oak".

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    The Quiet Girl © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Drama - "The Quiet Girl"

    Der irische Film "The Quiet Girl" von Colm Bairéad feierte seine Premiere im letzten Jahr auf der Berlinale und wurde in der Reihe "Generation Kplus" auch als bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Claire Keegan war als erster Film in irischer Sprache auch für den Oscar für den besten ausländischen Film nominiert.

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    Deutsches Haus © Disney+ / dpa
    Disney+ / dpa

    Historische Drama-Serie bei Disney+ - "Deutsches Haus"

    2015 kam bei uns der vielbeachtete Film "Der Staat gegen Fritz Bauer" in die Kinos. Lars Kraume erzählt da von den Ermittlungen gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann, im Rahmen der ersten Prozesse, bei denen deutsche Täter nicht von alliierten, sondern von deutschen Anklägern zur Verantwortung gezogen wurden. Ab morgen ist beim Streamingdienst Disney+ die fünfteilige Miniserie "Deutsches Haus" zu sehen, die ebenfalls von den Frankfurter Auschwitz-Prozessen erzählt.

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    Franky Five © jip film & verleih
    jip film & verleih

    Drama - "Franky Five Star"

    Einfach einmal eine Auszeit nehmen – das ist vielleicht nicht die schlechteste Idee, wenn das Leben im Chaos zu stranden droht. Einfach einmal ein Wochenende im Fünf Sterne Hotel einchecken und im Wellness Bereich die Seele baumeln lassen. Die Heldin im Film "Franky Five Star" von Birgit Möller hat dieses Hotel in ihrem eigenen Kopf. Immer wenn sie nicht weiter weiß, zieht sie sich dahin zurück und sucht Rat bei dem skurrilen Hotelpersonal.

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    Ein ganzes Leben © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Drama - "Ein ganzes Leben"

    Als "Jahrhundertroman", als "kleines literarisches Wunder" wurde "Ein ganzes Leben", der fünfte Roman von Robert Seethaler, bei seiner Erstveröffentlichung 2014 beschrieben. Verfilmt wurde der eigentlich als unverfilmbar geltende Roman jetzt von Hans Steinbichler. Es ist nach "Die zweite Frau" - für den es 2008 den Grimme-Preis gab - die zweite Verfilmung eines Seethaler-Romans des Regisseurs.

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    Anatomie eines Falls © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Drama - "Anatomie eines Falls"

    Ein einsames Haus in den Bergen, eine Leiche im Schnee – und eine Schriftstellerin, die erst ganz allmählich begreift, dass sie zur Hauptverdächtigen in einem Mordfall geworden ist. Justine Triets Cannes-Gewinner "Anatomie eines Falls" hat alle Elemente eines Courtroom-Dramas, geht aber über ein simples "Whodunnit" hinaus ...

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    Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste © Wolfgang Ennenbach / MFA+ / Alamode Film
    Wolfgang Ennenbach / MFA+ / Alamode Film

    Autobiografisches Drama - "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste"

    Eine Dichterin in der Wüste – auf der Suche nach ihrem inneren Gleichgewicht und nach einer Erklärung für das Scheitern ihrer Liebe. Margarethe von Trotta stellt die Beziehung Ingeborg Bachmanns zu dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch ins Zentrum ihres Films – eine Mesalliance, die in Streit und Eifersüchteleien endet. Das hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, wird ihrer Protagonistin aber nur teilweise gerecht.

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    Der Schatten von Caravaggio © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Historiendrama - "Der Schatten von Caravaggio"

    Er gehört zu den Publikumslieblingen in der Berliner Gemäldegalerie – der "Amor als Sieger" von Caravaggio. Nun ist der lachende Liebesgott mit Pfeil und Bogen auch im Film zu sehen. Caravaggio gilt als Erfinder der Hell-Dunkel-Malerei und ist einer der geheimnisvollsten Künstler des italienischen Barock. Schon 1986 hat der englische Filmregisseur Derek Jarman ein zeitgenössisches Porträt des Malers gedreht. Der italienische Schauspieler und Regisseur Michele Placido hat jahrelang davon geträumt, das Leben des Malers zu verfilmen. Jetzt kommt sein Historiendrama "Der Schatten des Caravaggio" in unsere Kinos.

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    Die Mittagsfrau © Wild Bunch Germany / Lucky Bird Pictures
    Wild Bunch Germany / Lucky Bird Pictures

    Drama - "Die Mittagsfrau"

    Der Roman "Die Mittagsfrau" der Berliner Schriftstellerin Julia Franck, erschienen im Jahr 2007, entwickelte sich zu einem Bestseller. Nun hat sich Regisseurin Barbara Albert an den Stoff gewagt und die Hauptfigur mit der spannenden Newcomerin Mala Emde besetzt. Schon 2020 sorgte Emdes Darstellung in dem politischen Selbstfindungsdrama "Und morgen die ganze Welt" für eine Oscar-Nominierung.

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    Dalíland © SquareOne Entertainment
    SquareOne Entertainment

    Drama - "Dalíland"

    Wir alle kennen das Bild der wie Camembert zerlaufenden Uhren, kennen seinen Schriftzug, seinen dünnen, gezwirbelten Schnurrbart: kennen Salvador Dalí. Der spanische Surrealist zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Der Film "Dalíland" von der in New York lebenden Kanadierin Mary Harron – bekannt durch "American Psycho" - konzentriert sich auf die letzten Schaffensjahre des Künstlers. Er beginnt in New York 1974. Zwischen Punk, Kunst und Drogen suchen viele, die sich verwirklichen wollen, hier ihren Platz.

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    Jeanne du Barry © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Historisches Drama - "Jeanne du Barry - Die Favoritin des Königs"

    Eine bürgerliche Kurtisane wird zur Favoritin des Königs und setzt sich selbstbewusst über alle Intrigen hinweg: Die Geschichte der Jeanne du Barry ist wie geschaffen für die Leinwand. Die französische Regisseurin Maïwenn hat aus diesem Stoff einen üppigen Kostümfilm in Starbesetzung gemacht – und wirft dabei einen Blick hinter die Kulissen von Versailles.

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    Forever Young © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Drama - "Forever Young"

    Bekannt ist die Franco-Italienerin Valeria Bruni Tedeschi vor allem als Schauspielerin, unter anderem arbeitete sie mit Größen wie Bertrand Blier, Claude Chabrol oder François Ozon zusammen. 2003 gab sie mit "Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr ..." ihr Regiedebüt, in dem sie ihr eigenes privilegiertes Leben als Industriellentochter aufs Korn nimmt. Auch in ihrem neuesten Film "Forever Young" reflektiert sie wieder persönliche Erlebnisse.

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    Black Box © Port au Prince Pictures
    Port au Prince Pictures

    Drama - "Black Box"

    Geboren wurde die Regisseurin Asli Özge in Istanbul, wo sie auch die Filmschule absolvierte. Seit 2000 lebt und filmt sie in Berlin. 2016 hat sie mit "Auf einmal" zum ersten Mal in deutscher Sprache gedreht. Nach der in Belgien gedrehten Miniserie "Dunkelstadt" folgt jetzt ihr zweiter deutschsprachiger Film: "Black Box" - prominent besetzt mit einem illustren Ensemble. Die titelgebende "Black Box" ist ein Berliner Mietshaus mit dem dazugehörigen Hinterhof: Ein volatiler Mikrokosmos unterschiedlicher Bewohner - eine Metapher für die zerrissene deutsche Gesellschaft.

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    Welcome Venice © Kairos Filmverleih
    Kairos Filmverleih

    Drama - "Welcome Venice"

    Venedig - in Film und Fernsehen ist das die Stadt von Donna Leon und Kommissar Brunetti oder von Luchino Viscontis und Thomas Manns "Tod in Venedig". Wie aber sieht das wirkliche Venedig aus, das Venedig, das Touristen nie zu Gesicht bekommen? Der italienische Filmemacher Andrea Segre ist in Venedig geboren, lebt aber inzwischen in Rom. Für seinen neuen Film "Welcome Venice" ist er noch einmal in die Stadt seiner Kindheit zurückgekehrt.

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    Im Herzen jung © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama - "Im Herzen jung"

    Ältere Männer mit sehr jungen Frauen, das entspricht den gängigen Klischees. Doch in den letzten Jahren passierte es immer häufiger auch umgekehrt: Ganz real, so wie beim französischen Präsidenten Macron, der öffentlichkeitswirksam mit einer 20 Jahre älteren Frau verheiratet ist, und fiktiv in den Geschichten des Kinos - beispielsweise in "Meine Stunden mit Leo": In dem Film erlebt Emma Thompson ihre späte sexuelle Befreiung mit einem sehr viel jüngeren Mann. "Im Herzen jung" darf nun auch die 71-jährige Fanny Ardant im gleichnamigen Spielfilm von Carine Tardieu sein.

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    L’immensità - Meine fantastische Mutter © Prokino Filmverleih
    Prokino Filmverleih

    Drama - "L’immensità - Meine fantastische Mutter"

    Jedes Jahr gibt es mindestens einen Film, der die italienische Familie und die dazugehörige mediterrane Sommerferienstimmung feiert. In diesem Sommer ist das "L’immensità - Meine fantastische Mutter" - ein Ausflug ins Rom der 70er Jahre. Nach elf Jahren Schaffenspause ist es der fünfte und bisher persönlichste Film von Emanuele Crialese, denn hier spielt er mit den Zutaten seiner eigenen Kindheit in Form einer Hommage an seine Mutter.

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    Oppenheimer © Universal Pictures
    Universal Pictures

    Historisches Drama - "Oppenheimer"

    Der amerikanisch-britische Filmregisseur Christopher Nolan hat eine "Batman"-Trilogie gedreht und zuletzt "Dunkirk" – den Kriegsfilm aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit seinem aktuellen Film "Oppenheimer" schildert er nun die Entwicklung der Atombombe und erzählt von den Verfolgungen, denen die Wissenschaftler und Intellektuellen während der McCarthy-Ära ausgesetzt waren.

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    "Rodeo" von Lola Quivoron © CG Cinemas
    CG Cinemas

    Drama - "Rodeo"

    Lola Quivorons Debütfilm "Rodeo" feierte im letzten Jahr auf dem Festival von Cannes in der Sektion 'Un certain regard' Premiere und wurde dort mit dem Sonderpreis ausgezeichnet - eine Herzensangelegenheit der Jury also. Es geht um eine Frau in einer Männerdomäne, und zwar in der Szene der illegalen Motocross-Rennen. Statt auf Pferden reiten die jungen Männer in "Rodeo" auf kleinen wilden Motocross-Bikes mit sehr starken Motoren - und mittendrin: eine ungestüme junge Frau.

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    Divertimento © PROKINO Filmverleih
    PROKINO Filmverleih

    Drama - "Divertimento - Ein Orchester für alle"

    Die Toleranz und Zusammenhalt fördernde Kraft der Musik, vor allem unter Jugendlichen in sozialen Brennpunkten, wurde schon in vielen Filmen beschworen. Diese Woche kommt ein Film in unsere Kinos, der die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte von Zahia Ziouani erzählt, die in den 90er-Jahren in der Pariser Banlieue aufgewachsen ist und gegen alle Widerstände Dirigentin wurde. Der Film von Marie Castille Mention-Schaar heißt "Divertimento" - wie das von Zahia Ziouani gegründete Orchester.

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    Fucking Bornholm © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Fucking Bornholm"

    Zwei Familien am Strand, zwei Beziehungen im Stress-Test: In Anna Kajezaks Ehedrama "Fucking Bornholm" kämpfen die Menschen mit offenem Visier. Eine straffe Dramaturgie, gute Dialoge und eine toller Cast machen diesen Film zum Erlebnis – und zu einer Werbung für das polnische Kino.

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    Valeria is getting married © W-FILM / Lama Films
    W-FILM / Lama Films

    Drama - "Valeria is getting married"

    "Ich glaube, dass es im Kern vieler Beziehungen eine Komponente gibt, die eine Hierarchie oder ein Ungleichgewicht erzeugt", sagt die israelische Filmregisseurin Michal Vinik. Vinik wurde 1976 in Haifa geboren und hat Film und Fernsehen an der Universität von Tel Aviv studiert. Ihr zweiter Spielfilm "Valeria is getting married" kommt diese Woche ins Kino.

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    Living - Einmal wirklich leben © Sony Pictures Entertainment Deutschland
    Sony Pictures Entertainment Deutschland

    Drama - "Living - Einmal wirklich leben"

    1952 hat der japanische Regisseur Akira Kurosawa in "Ikiru – Einmal wirklich leben" die Geschichte eines einsamen Witwers erzählt, der die Jahre als unbedeutendes Rädchen in der Bürokratie verschwendet. Wachgerüttelt von einer tödlichen Krebsdiagnose beschließt er, die noch verbleibenden Monate zu nutzen, um seinem Leben einen Sinn zu verleihen, etwas zurückzulassen. Jetzt hat der Südafrikaner Oliver Hermanus den Klassiker mit Bill Nighy in der Hauptrolle neu verfilmt, von Tokio nach London verlegt und statt in Schwarzweiß in Farbe gedreht.

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    Die Linie © Piffl Medien
    Piffl Medien

    Drama - "Die Linie"

    Weil sie ihre Mutter geschlagen hat, wird Margaret mit einem Kontaktverbot belegt. Drei Monate lang darf sie sich deren Haus nur noch auf bis auf 100 Metern nähern. "Die Linie" ist das bedrückende Porträt einer disfunktionalen Familie, die durch ein Gerichtsurteil auseinandergerissen wird und nur schwer wieder zusammenkommt.

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    Leonie Benesch in "Das Lehrerzimmer"; © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama - "Das Lehrerzimmer"

    Schon im letzten Jahr kam unter dem Titel "Eingeschlossene Gesellschaft" ein Film in unsere Kinos, der im Lehrerzimmer spielt. Sönke Wortmann erzählte da in Echtzeit von einem Vater, der an einem Freitagnachmittag in die Schule kommt, um die sechs noch im Lehrerzimmer versammelten Lehrer - zur Not mit Gewalt - davon zu überzeugen, dass sein Sohn zu den Abiturprüfungen zugelassen wird. Nun läuft der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak in unseren Kinos an, der schon auf der Berlinale zu sehen war.

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    Mediterranean Fever © Pallas Film
    Pallas Film

    Drama - "Mediterranean Fever"

    Es ist eine unwahrscheinliche Beziehung, die sich da zwischen einem depressiven Schriftsteller und seinem kriminellen Nachbarn entwickelt. Doch "Mediterranean Fever" ist mehr als nur ein Film über eine Männerfreundschaft. Die palästinensische Regisseurin Maha Haj erforscht in ihrem zweiten Spielfilm die Abgründe der Depression – und die Befindlichkeiten der Palästinenser in Israel.

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    The Whale © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Drama - "The Whale"

    Es gibt Schauspieler, die scheinen auf dem Zenit ihrer Karriere zu stehen, und dann sind sie auf einmal verschwunden. Vielleicht hier und da mal eine Nebenrolle, aber nichts Großes mehr. Brendan Fraser ist so ein Schauspieler. Dieses Jahr kehrte er mit einem fulminanten Auftritt zurück: Für seine Darstellung eines 300 Kilo-Manns in Darren Aronofskys Drama "The Whale" bekam er den Oscar als bester Hauptdarsteller.

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    Empire of Light © 20th Century Studios
    20th Century Studios

    Drama - "Empire of Light"

    Nach den beiden James Bond-Filmen "Skyfall" und "Spectre" und dem spektakulär wie in einer subjektiven Einstellung gedrehten Kriegsfilm "1917" ist das neueste Werk von Sam Mendes eine sehr viel intimere Erzählung: In "Empire of Light" geht es um die Bediensteten eines alten Art Deco-Kinopalastes in den 80er Jahren an der britischen Küste in Margate, ein magischer Ort, der schon deutlich bessere Zeiten gesehen hat. Der Film ist prominent besetzt, unter anderem mit den Oscar-Preisträger:innen Olivia Colman ("The Favourite") und Colin Firth ("The King’s Speech").

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    Roter Himmel © Schramm Film
    Schramm Film

    Drama - "Roter Himmel"

    Vier Menschen, ein einsames Haus in Strandnähe und ein heißer Sommer – klingt nach Idylle, ist aber gar nicht so leicht – vor allem, wenn nicht alle Beteiligten die gleichen Vorstellungen vom Zusammenleben haben. "Roter Himmel" ist tragisch und komisch gleichzeitig - ein virtuos inszeniertes Kammerspiel mit einem großartigen Cast

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    Air - Der große Wurf © Warner Bros.
    Warner Bros.

    Tragikomödie - "Air - Der große Wurf"

    Das Dreamteam ist zurück: In den 90er Jahren beschlossen die Freunde Ben Affleck und Matt Damon ihren stagnierenden Schauspieler-Karrieren den entscheidenden Boost zu geben. Gemeinsam verfassten sie 1997 das Drehbuch zu "Good Will Hunting". Verfilmt wurde es von Gus Van Sant mit Matt Damon in einer der beiden Hauptrollen. Das Drehbuch wurde mit dem Oscar ausgezeichnet und die beiden waren plötzlich zwei heiße Nummern in Hollywood. Fast ein Vierteljahrhundert später haben sie wieder gemeinsam ein Drehbuch geschrieben: "Air - Der große Wurf" erzählt die Geschichte des wohl berühmtesten Sportschuhs der Welt: des für Michael Jordan entwickelten "Air Jordan".

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    Das Blau des Kaftans © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Drama - "Das Blau des Kaftans"

    Überall hat Regisseurin Maryam Touzani gesucht: auf den Bazaren in Marokko, in unzähligen Stoffläden – bis sie schließlich auf einem Markt in Paris das Blau fand, das sie meinte: ein tiefes Petrol, das durch Goldverzierungen noch einmal mehr zum Leuchten gebracht wird. Es ist dieses Blau für einen Kaftan, der noch im Werden ist, der dem sehr behutsam und langsam erzählten Film seinen Titel gibt. Er steht für den Weg einer Selbstfindung, für die Liebe zur Handwerkskunst, die Liebe überhaupt. Und auch den Tod.

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    Burt Fabelman (gespielt von Paul Dano), der junge Sammy Fabelman (gespielt von Mateo Zoryan Francis-DeFord) und Mitzi Fabelman (gespielt von Michelle Williams) sitzen im Film "The Fabelmans2 im Kino (Quelle: © Storyteller Distribution Co., LLC.)
    © Storyteller Distribution Co., LLC.

    Drama - "The Fabelmans"

    Immer wieder hat Steven Spielberg uns zum Staunen gebracht und manchmal auch zum Fürchten. Mit Kinohits wie "Der weiße Hai", "E.T.", "Jurassic Park" und den "Indiana Jones"-Filmen ist der dreifache Oscar-Preisträger als einer der kommerziell erfolgreichsten Filmregisseure und Produzenten der Welt. Auf der Berlinale wurde Spielberg für sein Lebenswerk ausgezeichnet, auf dem Festival wurde auch sein neuestes Werk "The Fabelmans" gezeigt. Der Film ist eine Reise in die Kindheit des Regisseurs und für insgesamt sieben Oscars nominiert.

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    TÁR ©Universal Pictures International Germany
    Universal Pictures International Germany

    Drama - "Tár"

    Sie ist eine gefeierte Dirigentin, sie leitet ein großes und bedeutendes Orchester in Berlin und sie wird gejagt von ihren eigenen Dämonen. Tár, mit dem interessanten Akzent auf dem a – so heißt die Hauptfigur in dem gleichnamigen Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Todd Field. Der Film mit Cate Blanchett in der Hauptrolle feierte in Deutschland Premiere bei der diesjährigen Berlinale in der Sektion Berlinale Special. Jetzt kommt er hier ins Kino.

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    Return to Dust © rapid eye movies
    rapid eye movies

    Drama - "Return to Dust"

    Die Berlinale 2023 ist zu Ende, die regulären Filmstarts stehen wieder im Fokus. Darunter sind auch Filme, die bereits bei anderen Berlinalen zu sehen waren – wie "Return to Dust" von Li Ruijun, der als chinesischer Wettbewerbsbeitrag 2022 zu sehen war. Ein Film, der jetzt erst in die deutschen Kinos kommt, in seinem Heimatland aber bereits zu sehen war, wo er zum Riesenerfolg an den Kinokassen wurde.

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    Limbo © Bunya Productions
    Bunya Productions

    Berlinale Wettbewerb - "Limbo"

    "Limbo" von Ivan Sen ist ein Noir-Western über einen "Cold Case", den Fall eines 20 Jahre zurückliegenden ungelösten Mordes an einer jungen Frau mit indigenen Wurzeln, der nun wieder aufgenommen werden soll. Ivan Sen fungiert nicht nur als Drehbauchautor, Regisseur und Produzent, sondern auch als Kameramann, Cutter und Komponist.

    Bewertung:
    Roter Himmel © Christian Schulz / Schramm Film
    Christian Schulz / Schramm Film

    Berlinale Wettbewerb - "Roter Himmel"

    Mit Filmen wie "Barbara", "Phoenix" und "Transit" hat sich Christian Petzold immer tiefer in die deutsche Geschichte geschraubt. Im Kontrast dazu erzählt sein neuer Film, der als vierter deutscher Beitrag im Berlinale-Wettbewerb läuft, wieder eine sehr gegenwärtige Geschichte. "Roter Himmel" ist ein Sommerfilm, der an der Ostsee spielt.

    Bewertung:
    Viver Mal © Midas Filmes
    Midas Filmes

    Berlinale Wettbewerb - "Mal Viver"

    "Mal Viver" ist Teil eines Diptychons, zu dem der Spiegelfilm "Viver Mal" in der Berlinale-Sektion Encounters gehört. Die beiden Teile repräsentieren das Up- und Downstairs, wie man es aus der britischen Klassengesellschaft aus Filmen wie "Gosford Park" von Robert Altman und Serien wie "Downton Abbey" kennt.

    Bewertung:
    20.000 especies de abejas © Gariza Films, Inicia Films
    Gariza Films, Inicia Films

    Berlinale Wettbewerb - "20.000 Especies de Abejas"

    In Cocos Leben geht alles drunter und drüber: Die Eltern wollen sich trennen, seine Mutter kämpft um Anerkennung als Künstlerin und er selbst findet sich in seinem Körper nicht mehr zurecht. "20.000 Especies de Abejas" ist spannendes Coming of Age-Kino über ein junges Transkind aus dem Baskenland - mit Darstellern, die lange in Erinnerung bleiben.

    Bewertung:
    Le grand chariot © Benjamin Baltimore / 2022 Rectangle Productions - Close Up Films - Arte France Cinéma - RTS Radio Télévision Suisse - Tournon Films
    Benjamin Baltimore / 2022 Rectangle Productions - Close Up Films - Arte France Cinéma - RTS Radio Télévision Suisse - Tournon Films

    Berlinale Wettbewerb - "Le grand chariot"

    Gestern hatte der einzige französische Beitrag Weltpremiere auf der Berlinale: "Le grand chariot" von Philippe Garrel, der hier auch schon mit seinem letzten Film "Das Salz der Tränen" zu Gast war. In seinem neuen Film geht es um eine Familie von Puppenspielern - eine aussterbende Tradition in unserem digitalen Zeitalter.

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    Music © faktura film / Shellac
    faktura film / Shellac

    Berlinale Wettbewerb - "Music"

    Eine moderne Adaption des Ödipus, inszeniert mit jungen Schauspielern in Griechenland und Berlin und untermalt mit Musik. Das klingt nach einem interessanten Projekt. Doch wirklich etwas Neues kann Angela Schanelec dem Mythos nicht abgewinnen - und auf Dauer wird ihr Film regelrecht ärgerlich ...

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    Tótem © Limerencia
    Limerencia

    Berlinale Wettbewerb - "The Shadowless Tower"

    Schon mehrfach war der chinesische Regisseur Zhang Lu mit seinen Filmen in verschiedenen Sektionen auf der Berlinale vertreten. In seinem neuesten Werk "The Shadowless Tower" umreist er eine dysfunktionale Familie und taucht in eher unbekannte Bezirke von Peking ein.

    Bewertung:
    Tótem © Limerencia
    Limerencia

    Berlinale Wettbewerb - "Tótem"

    Immer wieder gibt es Verbindungslinien, die sich durch das Berlinale-Programm ziehen und einzelnen Festivaltagen ein übergeordnetes Thema geben: Nach toxischen Männerbildern und Schriftstellerpaaren kommt jetzt ein Schwerpunkt mit Filmen über das komplizierte Gefüge weitläufiger Familien - so auch in "Tótem", dem zweiten Film der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés.

    Bewertung:
    Manodrome © Wyatt Garfield
    Wyatt Garfield

    Berlinale Wettbewerb - "Manodrome"

    Ein junger Mann auf der Suche nach einer Vaterfigur, ein zölibatärer Männerbund und eine Welt, in der Misogynie, Schwulenhass und Rassismus florieren – in John Trengoves "Manodrome" treffen viele gesellschaftlich relevante Themen aufeinander. Doch nach einem vielversprechenden Beginn verliert der Film schnell den Faden.

    Bewertung:
    Disco Boy © Films Grand Huit
    Films Grand Huit

    Berlinale Wettbewerb - "Disco Boy"

    Ein weißrussischer Fremdenlegionär in Paris und ein junger Rebellenführer im Nigerdelta: In "Disco Boy" bringt der italienische Regisseur Giacomo Abbruzzese zwei sehr unterschiedliche Schicksale zusammen. Doch die beiden Protagonisten haben eine Leidenschaft, die sie über den Tod hinaus verbindet: ihre Liebe zum Tanz.

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    Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste © Wolfgang Ennenbach
    Wolfgang Ennenbach

    Berlinale Wettbewerb - "Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste"

    Am Wochenende stand der zweite deutsche Beitrag auf dem Programm der Berlinale - der neue Film von Margarethe von Trotta, die schon zum sechsten Mal im Wettbewerb vertreten ist. Sie hat schon häufig berühmte Frauen ins Zentrum ihrer Filme gestellt: Hannah Arendt, Hildegard von Bingen und Rosa Luxemburg. Dieses Mal geht es um Ingeborg Bachmann.

    Bewertung:
    Past Lives © Jon Pack
    Jon Pack

    Berlinale Wettbewerb - "Past Lives"

    "Past Lives" ist das Spielfilmdebüt der in Amerika lebenden südkoreanischen Regisseurin Celine Song und fügt sich in eine Reihe von Filmen, die neuerdings verstärkt von Immigrationserfahrungen erzählen, so wie der Oscar-nominierte Film "Minari – Wo wir Wurzeln schlagen".

    Bewertung:
    BlackBerry © Budgie Films Inc.
    Budgie Films Inc.

    Berlinale Wettbewerb - "BlackBerry"

    Basierend auf dem 2015 erschienenen und preisgekrönten Sachbuch "Losing the Signal", in dem zwei Journalisten die Geschichte des Blackberry erzählt haben, geht es um Aufstieg und Fall des gleichnamigen Mobiltelefons, das um die Jahrtausendwende das allererste Telefon war, mit dem man auch Kurznachrichten verschicken konnte.

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    Irgendwann werden wir uns alles erzählen © Pandora Film / Row Pictures
    Pandora Film / Row Pictures

    Berlinale Wettbewerb - "Irgendwann werden wir uns alles erzählen"

    Fünf Filme des Berlinale-Wettbewerbs kommen in diesem Jahrgang aus Deutschland, also gut ein Viertel aller Bären-Konkurrenten. Den Auftakt machte am Freitag der neue Film von Emily Atef, deren Drama "Drei Tage in Quiberon" über ein legendäres Interview mit Romy Schneider, auch schon im Wettbewerb lief. "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien, die das Drehbuch zusammen mit Emily Atef geschrieben hat.

    Bewertung:
  • Cat Person © Studiocanal
    Studiocanal

    Thriller - "Cat Person"

    Junge Studentin lässt sich auf deutlich älteren Mann ein und wird anschließend von diesem gestalkt. Kristen Roupenians Kurzgeschichte "Cat Person" wurde nach ihrem Erscheinen auf der Website des "The New Yorker" millionenfach geklickt und machte die Autorin zum literarischen Star der #MeToo- Bewegung. Susanna Fogels Verfilmung des Stoffes ist dagegen weniger beeindruckend – auch weil sich die Regisseurin allzu oft über die literarische Vorlage hinwegsetzt.

    Bewertung:
    Die Theorie von Allem © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Film Noir - "Die Theorie von Allem"

    "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger war der einzige deutsche Beitrag dieses Jahr im Wettbewerb von Venedig. Timm Kröger, der auch das Buch geschrieben hat, erzählt darin von dem jungen Physiker Johannes Leinert, der 1962 zu einem Kongress in die Schweizer Alpen reist, und in geheimnisvolle Ereignisse und Morde verstrickt wird: ein bisschen Hitchcock, ein bisschen Nouvelle Vague.

    Bewertung:
    Catch the Killer © TOBIS Film GmbH
    TOBIS Film GmbH

    Thriller - "Catch the Killer"

    Hochspannungskino - das braucht man auch manchmal. "Catch the Killer" verrät schon im Titel, worum es geht: darum, einem brutalen Killer das Handwerk zu legen. In den Hauptrollen dieses amerikanischen Psychothrillers des zuletzt für seinen Episodenfilm "Wild Tales" gefeierten argentinischen Regisseurs Damián Szifron spielen Ben Mendelsohn und Shailene Woodley zwei Kolleg:innen, die mit ganz unterschiedlichen Mitteln in einem korrupten System versuchen, einen Amokläufer zu finden.

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    Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One © Paramount Pictures
    Paramount Pictures

    7. Teil der Action-Reihe - "Mission: Impossible Dead Reckoning" (Teil 1)

    Action und Spannung auf allerhöchstem Kino-Niveau seit 1996: Insgesamt 3,57 Milliarden US-Dollar hat die "Mission: Impossible"-Filmreihe, die zu den erfolgreichsten der Welt gehört, mit den ersten sechs Filmen eingespielt. Nach einer coronabedingten Verzögerung von zwei Jahren ist es jetzt endlich wieder so weit: Die von Ethan Hunt (Tom Cruise) angeführten Geheimagenten der "Impossible Mission Force" - der Einheit für unmögliche Missionen - treten wieder an, um die Welt zu retten. Ihr Gegner in "Mission: Impossible Dead Reckoning" ist - ganz zeitgemäß - eine nahezu allmächtige Künstliche Intelligenz.

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    Indiana Jones und das Rad des Schicksals © The Walt Disney Company Germany
    The Walt Disney Company Germany

    Abenteuerfilm - "Indiana Jones und das Rad des Schicksals"

    Zum fünften Mal seit "Jäger des verlorenen Schatzes" und nach fünfzehn Jahren Pause seit dem vierten Indiana Jones legt der Archäologe Dr. Henry Jones und mit ihm sein Darsteller, der inzwischen achtzigjährige Harrison Ford, den Fedora des Abenteurers Indiana Jones an, auch die berühmte Peitsche schwingt er wieder.

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    Die Kairo-Verschwörung © X Verleih
    X Verleih

    Thriller - "Die Kairo Verschwörung"

    Ein junger Student an der ältesten Hochschule der Welt, eine politische Intrige und viele religiöse Heuchler: Tarik Salehs "Kairo Verschwörung" hat alle Zutaten zu einem guten Thriller. In der Hauptrolle überzeugt der palästinensische Jungstar Tawfeek Barhom als naiver Emporkömmling, der sich entscheiden muss zwischen Macht und Moral.

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    In der Nacht des 12. © 24 Bilder
    24 Bilder

    Thriller - "In der Nacht des 12."

    Ein Mord geschieht, die Ermittler beginnen ihre Arbeit, kämpfen sich durch einen Wust von Spuren und Indizien - und nach 90 Minuten ist der Fall gelöst, das Gleichgewicht von Gut und Böse wieder hergestellt: So kennt man das aus dem deutschen Krimifernsehen. Doch die Wirklichkeit ist selten so sauber sortiert. In seinem neuen Film "In der Nacht des 12." unterläuft der deutsch-französische Regisseur Dominik Moll diese Erwartungen.

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    Avatar - The Way of Water © 20th Century Studios
    20th Century Studios

    Zweiter Teil des Science Fiction-Abenteuers - "Avatar - The Way of Water"

    13 Jahre sind seit James Camerons letztem Kino-Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vergangen - der bis heute besucherstärkste Film aller Zeiten mit weltweiten Einnahmen von fast 3 Milliarden Dollar. In den letzten Jahren hat Cameron die Weltraum-Saga weiterentwickelt, heute startet "Avatar – The Way of Water" in den Kinos - drei weitere Teile sind bereits für 2024, 2026 und 2028 angekündigt. Wieder in 3D und mit spektakulärer Technik gedreht, verspricht der Film zum Jahresende das große Kinoereignis zu werden.

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  • Last Dance © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Last Dance"

    Nach zwei Dramen über das Erwachsenwerden - "Puppylove" von 2013 und "Le Milieu de l’horizon" von 2019 - behandelt die Frankoschweizerin Delphine Lehericey in ihrem neuesten Film den letzten Lebensabschnitt. In "Last Dance" geht es um Tod, Trauer und Abschied, um das Ende einer langen Liebesgeschichte und um einen Neuanfang im Tanz. Das ist melancholisch, aber nicht schwermütig - und immer wieder auch auf sanfte Weise komisch.

    Bewertung:
    Dumb Money © LEONINE
    LEONINE

    Komödie - "Dumb Money - Schnelles Geld"

    Immer wieder gab es in den letzten Jahren Filme aus Hollywood, die Mechanismen der Börsenspekulation amüsant durchleuchtet haben - so wie "Der große Crash - Margin Call" von J. C. Chandor oder "The Big Short" von Adam McKay. Jetzt kommt ein neuer Film zum Thema in unsere Kinos: "Dumb Money - Schnelles Geld", inszeniert vom australischen Regisseur Craig Gillespie, der schon in seinem Film "I, Tonya" über die Eiskunstläuferin Tonya Harding ein Herz für Underdogs bewiesen hat.

    Bewertung:
    One for the Road © Sony Pictures Germany
    Sony Pictures Germany

    Drama-Komödie - "One for the Road"

    Schon 2010 zeigten Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg in "Friendship", dass sie die Sprache der Freundschaft verstehen. Auch das Roadmovie "25 km/h" mit Bjarne Mädel und Lars Eidinger wurde 2018 ein Publikumshit. Nun legt das Erfolgsteam ihren neuen Film vor: "One for the Road" - prominent besetzt mit Frederick Lau und Nora Tschirner.

    Bewertung:
    The Lost King © X Verleih
    X Verleih

    Komödie - "The Lost King"

    Eine Hobby- Historikerin findet die Überreste des jahrhundertelang vermissten britischen Königs Richard III – ausgerechnet unter dem Parkplatz des Sozialamts von Leicester. Klingt wie ein Märchen, ist aber eine wahre Geschichte. Der britische Regisseur Stephen Frears hat daraus einen amüsanten Film gemacht über die Tücken der Geschichtsschreibung und die Kraft des Willens - mit einer fantastischen Sally Hawkins in der Hauptrolle.

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    Wochenendrebellen © LEONINE Distribution
    LEONINE Distribution

    Drama-Komödie ab 6 Jahren - "Wochenendrebellen"

    Es begann mit einem Blog. Mirco von Juterczenka und sein Sohn Jason berichteten regelmäßig im Internet von ihren Besuchen in diversen Fußballstadien des Landes. Das Besondere: Jason kam mit dem Asperger-Syndrom zur Welt - einer Erkrankung, die zum autistischen Spektrum gehört. Die Begegnungen mit Menschenmassen sind für ihn eigentlich unerträglich. Jetzt hat Marc Rothemund aus dem Blog einen Film gemacht: "Wochenendrebellen".

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    Die einfachen Dinge © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Komödie - "Die einfachen Dinge"

    Gestresster Unternehmer trifft nach einer Autopanne in den Bergen auf einen kauzigen Einsiedler. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich im neuen Film von Éric Besnard zunächst eine herzliche Abneigung und dann eine unwahrscheinliche Männerfreundschaft. Denn so unterschiedlich sind die beiden Männer gar nicht ...

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    Enkel für Fortgeschrittene © STUDIOCANAL
    STUDIOCANAL

    Komödie - "Enkel für Fortgeschrittene"

    "Enkel für Anfänger" war 2020 einer der erfolgreichsten deutschen Filme: Über eine halbe Million Zuschauer lockte die quirlige Komödie damals in die Kinos und es wären wohl noch deutlich mehr geworden, wenn nicht die Corona-Pandemie dazwischengekommen wäre. Kein Wunder also, dass die Geschichte nun eine Fortsetzung findet.

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    Sophia, der Tod & ich © DCM
    DCM

    Komödie - "Sophia, der Tod & ich"

    Vor sechs Jahren hat der Schauspieler Charly Hübner sein Regiedebüt "Wildes Herz" vorgelegt, eine Dokumentation über die Band Feine Sahne Fischfilet. Jetzt kommt sein erster Spielfilm in unsere Kinos: "Sophia, der Tod & ich" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romandebüts von Thees Uhlmann, Sänger der Band Tomte. Der Film ist prominent besetzt, unter anderem mit Dimitrij Schaad, Anna Maria Mühe und Marc Hosemann - und Charly Hübner tritt in einer kleinen Nebenrolle als Provinzbarkeeper auf.

    Bewertung:
    Verrückt nach Figaro © 24 Bilder
    24 Bilder

    Romantische Komödie - "Verrückt nach Figaro"

    Erfolgreiche Fondsmanagerin gibt ihre Karriere auf und lässt sich stattdessen zur Opernsängerin ausbilden: Das klingt nach einem modernen Märchen und tatsächlich hat Ben Lewins Film streckenweise märchenhafte Züge. Dann aber zerfasert seine Geschichte in einer kitschigen Love Story – und aus der großen Oper wird eine schmalzige Operette.

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    Barbie © Warner Bros.
    Warner Bros.

    Fantasy-Komödie - "Barbie"

    Barbie ist wohl die berühmteste Puppe der Welt. Sie wird von Feministinnen gehasst und von kleinen und großen Mädchen geliebt. Barbie ist der Inbegriff einer "Blondine": Highheels, Wespentaille, langes blondes Haar. Erfunden wurde sie 1959 von der Firma Mattel, es gibt Serien und Trickfilme über sie. Der erste Realfilm mit Barbie alias Margot Robbie und Ryan Gosling als Ken kommt jetzt in die Kinos, Regie führte Greta Gerwig.

    Bewertung:
    The Art of Love © 2023 Film Kino Text
    2023 Film Kino Text

    Komödie - "The Art of Love"

    Ein junger Influencer und eine 50-jährige Hausfrau sollen gemeinsam das perfekte Sexspielzeug entwickeln. Klingt nach einer frivolen Klamotte, wird aber in Phillipe Weibels Film zu einer amüsanten Betrachtung über die Frage, worin die "Kunst der Liebe" denn nun wirklich besteht.

    Bewertung:
    Die Unschärferelation der Liebe © X Verleih
    X Verleih

    Romantische Komödie - "Die Unschärferelation der Liebe"

    Alexander ist Anfang 70 und hat mit der Liebe längst abgeschlossen. Doch dann stürmt Greta in sein Leben und zwingt den alten Eigenbrötler zum Umdenken. Was in der Kurzzusammenfassung banal klingt, wird in Lars Kraumes Film "Die Unschärferelation der Liebe" zum Ereignis. Dafür sorgen vor allem die beiden Hauptdarsteller Caroline Peters und Burghart Klaußner, die einmal mehr alle Register ihres Könnens ziehen.

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    Asteroid City – Jason Schwartzman und Tom Hanks; © UPI/Roger Do Minh/Pop. 87 Productions/Focus Features
    UPI/Roger Do Minh/Pop. 87 Productions/Focus Features

    Komödie von Wes Anderson - "Asteroid City"

    In Filmen wie "Die Royal Tenenbaums", "Darjeeling Limited" oder "Grand Budapest Hotel" erzählte Wes Anderson immer wieder von den Irrungen und Wirrungen des modernen, dysfunktionalen Familienlebens. Für jeden seiner Filme konstruierte er eine in sich geschlossene Welt: mal eine New Yorker Stadtvilla, mal ein Zug auf der Fahrt durch Indien, mal ein altes Hotel in der fiktiven, osteuropäischen Republik Zubrowka. Der Schauplatz seines neuesten Films "Asteroid City" ist ein kleines Städtchen mitten in der Wüste.

    Bewertung:
    Fucking Bornholm © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Fucking Bornholm"

    Zwei Familien am Strand, zwei Beziehungen im Stress-Test: In Anna Kajezaks Ehedrama "Fucking Bornholm" kämpfen die Menschen mit offenem Visier. Eine straffe Dramaturgie, gute Dialoge und eine toller Cast machen diesen Film zum Erlebnis – und zu einer Werbung für das polnische Kino.

    Bewertung:
    Die Nachbarn von oben © Wild Bunch Germany 2023
    Wild Bunch Germany 2023

    Komödie - "Die Nachbarn von oben"

    "Die Nachbarn von oben" haben wilden Sex, den die Nachbarn von unten sich immer anhören müssen. Um das anzusprechen, laden Anna und Thomas die Nachbarn von oben zu sich ein. Doch die Gäste haben ein ungewöhnliches Angebot für das ältere Paar. "Die Nachbarn von oben" war in der Schweiz ein Kinoerfolg. Jetzt kommt der hochkarätig besetzte Film in die deutschen Kinos.

    Bewertung:
    The Ordinaries © not, sold x Port Au Prince Pictures
    not, sold x Port Au Prince Pictures

    Sciene Fiction-Satire - "The Ordinaries"

    Wer Lust hat, sich im Kino überraschen zu lassen, ist bei "The Ordinaries" bestens aufgehoben: Ein Film voller Überraschungen, der uns herausfordert und in eine Welt entführt, in der wir uns als Kinobesucher:innen doch eigentlich gut zurechtfinden - kennen wir doch alle den Unterschied zwischen Haupt- und Nebenfigur. Was es aber bedeutet, Tochter einer Nebenfigur zu sein, das weiß die Hauptfigur des Films, die 16-jährige Paula besser, als es ihr lieb ist ...

    Bewertung:
    Sick of Myself © MFA+ FilmDistribution
    MFA+ FilmDistribution

    Schwarze Komödie - "Sick of Myself"

    Ein durchgeknallter Künstler, der Designermöbel stiehlt, seine Freundin, die Medikamente nur wegen ihrer Nebenwirkungen schluckt – und ein gnadenloser Kampf um Aufmerksamkeit. In Kristoffer Borglis Komödie "Sick of Myself" sind die Narzissten unter sich. Das ist mitunter stark überzeichnet, trifft aber dennoch ins Schwarze.

    Bewertung:
    Final Cut of the Dead © Weltkino Filmverleih
    Weltkino Filmverleih

    Horror-Komödie - "Final Cut of the Dead"

    Ein Film im Film über einen französischen Regisseur, der einen japanischen Zombie-Klassiker nachdrehen soll – für sein neues Projekt hat sich Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius ("The Artist") einiges vorgenommen. Dabei gelingt ihm eine ungewöhnliche Kombination: Denn "Final Cut of the Dead" ist nicht nur strukturell komplex, er ist auch noch brüllend komisch.

    Bewertung:
    Ein Mann namens Otto © Sony Pictures Germany
    Sony Pictures Germany

    Tragikomödie - "Ein Mann namens Otto"

    Wie macht man aus einem hoffnungslosen Miesepeter einen liebenswerten Mitbürger? Das ist die Grundidee von Fredrik Backmans Roman "Ein Mann namens Ove". 2015 wurde der Roman bereits in Schweden verfilmt, nun kommt eine gelungene US-amerikanische Neufassung in die Kinos – mit Tom Hanks in der Titelrolle.

    Bewertung:
    Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs © Atlas Film
    Atlas Film

    Romantische Komödie - "Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs"

    Zwei Menschen, beide nicht mehr ganz jung, die einen Neuanfang wagen. Kann das gutgehen? Lauriane Escaffres und Yvo Mullers Debütfilm "Maria träumt" lebt von der Aura ihrer beiden Hauptdarsteller und vom originellen Drehort an der Pariser Académie des Beaux-Arts. Eine romantische Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und die verbindende Kraft der Kunst.

    Bewertung:
  • Deep Sea © LEONINE Studios
    LEONINE Studios

    Animationsfilm - "Deep Sea"

    "Monkey King – Hero is back", der erste Film des chinesischen Regisseurs Tian Xiaopeng, ist bis heute einer der erfolgreichsten Animationsfilme in China. Sein zweiter Film "Deep Sea", der auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion "Generation" lief, erzählt die Geschichte eines Kindes, das beunruhigende Ereignisse mittels Fantasie verarbeitet. Am Donnerstag kommt das Unterwasserabenteuer in unsere Kinos. Leider hat der Verleih sich entschieden, ihn nicht wie auf der Berlinale in 3D, sondern ausschließlich in 2D zu zeigen.

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    Art College 1994 © Nezha Bros. Pictures Company Limited, Beijing Modern Sky Culture Development Co., Ltd
    Nezha Bros. Pictures Company Limited, Beijing Modern Sky Culture Development Co., Ltd

    Berlinale Wettbewerb - "Art College 1994"

    Ein Animationsfilm über das Leben an einer chinesischen Kunsthochschule. Die Studenten hören Musik von Nirvana, an den Wänden hängen Poster von Marylin Monroe und im Kino läuft "The Godfather". Regisseur Liu Jian zeigt eine Jugend zwischen chinesischer Tradition und westlicher Moderne, zwischen künstlerischem Idealismus und menschlichem Pragmatismus. Auf Dauer aber wirkt der nostalgische Rückblick auf die eigene Studienzeit ermüdend wie ein Fotoalbum, das kein Ende nimmt.

    Bewertung:
  • Smoke Sauna Sisterhood © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Dokumentation - "Smoke Sauna Sisterhood"

    Die Zeremonie der Rauchsauna im Süden von Estland gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Rund 3.000 Rauchsaunen gibt es in der Region, einfache Hütten im Wald, mit einem offenen Holzfeuer, um die Steine zu erhitzen, ohne Schornstein. Ein Saunabesuch kann den ganzen Tag dauern mindestens aber vier Stunden. Sieben Jahre hat die estnische Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Anna Hints die Bräuche rund um die Smoke Sauna dokumentiert und die Gespräche der Badenden festgehalten. Ihr Film "Smoke Sauna Sisterhood" gewann beim US-amerikanischen Sundance Filmfestival den Preis für die beste Regie in der Sektion Dokumentarfilm. Jetzt kommt der Film bei uns ins Kino.

    Bewertung:
    Auf der Adamant © Grandfilm
    Grandfilm

    Dokumentation - "Auf der Adamant"

    Auf der diesjährigen Berlinale hat der Dokumentarfilm "Auf der Adamant" des französischen Regisseurs Nicolas Philibert den Goldenen Bären gewonnen. "Sind Sie verrückt?", fragte Philibert die Jury-Präsidentin Kristen Stewart bei der Preisverleihung, denn ein Dokumentarfilm als Preisträger ist ungewöhnlich. Die Frage hatte aber auch noch einen anderen Hintergrund. Der Film ist der zweite Teil einer Trilogie, die Philibert über den Zentralen Psychiatrischen Verbund von Paris gedreht hat. Denn die Adamant ist eine schwimmende Tagesklinik auf der Seine.

    Bewertung:
    Jeder schreibt für sich allein © LUPA FILM / Piffl Medien
    LUPA FILM / Piffl Medien

    Essayfilm - "Jeder schreibt für sich allein"

    Müssen gute Künstler auch anständige Menschen sein? Diese Frage stellt sich nicht nur im Umgang mit der Literatur, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland entstanden ist, sondern auch ganz aktuell im Zusammenhang mit den virulenten MeToo-Debatten: Darf man die Filme von Roman Polanski oder mit Kevin Spacey noch anschauen? Kann man das Werk und den Schöpfer voneinander trennen? Um diese Fragen kreist auch der neue Essayfilm "Jeder schreibt für sich allein" von Dominik Graf.

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    All the Beauty and the Bloodshed © PLAION Pictures
    PLAION Pictures

    Dokumentation - "All the Beauty and the Bloodshed"

    Im März dieses Jahres ging der Käthe-Kollwitz-Preis 2022 an die amerikanische Fotografin Nan Goldin. Jetzt kommt ein Dokumentarfilm über Nan Goldin in die Kinos, der 2022 in Venedig mit dem Goldenen Löwen geehrt wurde: "All the Beauty and the Bloodshed". Regie führte Laura Poitras, die für ihre Doku "Citizen Four" über den Whistleblower Edward Snowden 2014 den Oscar bekam.

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    Hans-Eckardt Wenzel und Band_Doku "Wenzel. Glaubt nie, was ich singe"_foto: Arsenal Filmverleih/Sandra Buschow
    Arsenal Filmverleih/Sandra Buschow

    Musik-Doku - "Wenzel - Glaubt nie, was ich singe"

    In Kamp an der Ostsee treffen sich einmal im Jahr seine Anhänger. 1.000 Menschen reisen dann an, um Wenzel zuzuhören. Das Festival ist Kult so wie Hans-Eckhardt Wenzel auch. Er ist der einer der bedeutendsten Liedermacher aus der DDR, einer, der genau weiß, was er will. Der Filmemacher Lew Hohmann hat Wenzel begleitet: zu Konzerten, bei sich Zuhause und durch die Corona-Zeit.

    Bewertung:
    Der Illusionist © Bildersturm Filmproduktion
    Bildersturm Filmproduktion

    Dokumentation - "Der Illusionist"

    "Der Illusionist" – so heißt der Dokumentarfilm von Birgit Schulz über den Kunsthändler und Kunstberater Helge Achenbach. Der Illusionist, das ist eigentlich ein Zauberer – manchmal zaubert er Dinge aus dem Hut, manchmal lässt er sie in seinem Ärmel verschwinden. Helge Achenbach wurde 2015 zu sechs Jahren Haft verurteilt und zu einer Zahlung von über 19 Millionen Euro. Das Gericht hielt es für erwiesen, dass er Berthold Albrecht, den Sohn des Aldi Nord-Gründers Theo Albrecht, beim Kauf von Kunst und Autos betrogen hatte. Nachdem er zwei Drittel der Strafe verbüßt hatte, kam er 2018 frei.

    Bewertung:
    Vogelperspektiven © Filmperlen
    Filmperlen

    Dokumentation - "Vogelperspektiven"

    2018 hat die Dokumentation "Elternschule" über eine Gelsenkirchener Eltern- und Kinderklinik für verhaltensauffällige Kinder hitzige gesellschaftliche Debatten und im Netz einen wahren Shitstorm verursacht. Jetzt kommt ein neuer Dokumentarfilm von Jörg Adolph in unsere Kinos, mit einem Thema, über das sich eigentlich alle einig sind: In "Vogelperspektiven" geht es um die Schönheit der heimischen Vogelwelt und darum, was getan werden muss, um sie zu schützen.

    Bewertung:
    Lars Eidinger - Sein oder nicht sein © Reiner Holzemer Film
    Reiner Holzemer Film

    Dokumentation - "Lars Eidinger - Sein oder nicht sein"

    Der deutsche Dokumentarfilmregisseur Reiner Holzemer hat sich auf Porträts internationaler Künstler spezialisiert: Die Fotografen William Eggleston, Jürgen Teller und Anton Corbijn, die Filmregisseure David Lynch und Caroline Link, die Modeschöpfer Dries van Noten und Martin Margiela gehören zu den von ihm Porträtierten. In seinem neuesten Film widmet er sich dem Schauspieler Lars Eidinger: "Sein oder Nichtsein" lautet der Untertitel der Dokumentation, die morgen in unsere Kinos kommt.

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    Dora Pejačević; © dora-pejacevic.com/tvbmedia productions
    dora-pejacevic.com/tvbmedia productions

    Musikalische Spurensuche - "Dora - Flucht in die Musik"

    Dora Pejačević war eine außergewöhnliche Frau: Adelstochter, Intellektuelle und eine der herausragenden Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Dora - Flucht in die Musik" erzählen der Filmemacher Tim van Beveren und die Pianistin Kyra Steckeweh ihre Geschichte und bewirken damit eine späte Ehrenrettung.

    Bewertung:
    Sur l’Adamant © TS Production / Longride
    TS Production / Longride

    Französischer Dokumentarfilm - "Sur l’Adamant" ("On the Adamant")

    Auf der "Adamant", einer schwimmenden Tagesklinik mitten in Paris, werden Menschen mit psychischen Problemen betreut. Hier können sie malen, singen oder einfach nur einen Kaffee trinken. Der Film des französischen Dokumentaristen Nicols Philibert nimmt sich viel Zeit, das Schiff und seine Bewohner vorzustellen und ermöglicht Einblicke in das Leben von Menschen, die normalerweise eher am Rande stehen.

    Bewertung:
    Kalle Kosmonaut © mindjazz pictures
    mindjazz pictures

    Dokumentation - "Kalle Kosmonaut"

    Die Allee der Kosmonauten verbindet in Berlin die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. In den 1970er Jahren entstand entlang der Ausfallstraße ein Vorzeigeprojekt für sozialistischen Wohnungsbau. Heute wohnen hier eher Menschen, die sich die Mieten in Zentrumsnähe nicht leisten können. Zum Beispiel Pascale, genannt Kalle, und seine Mutter. Die Filmemacher:innen Tine Kugler und Günther Kurth haben Kalle zehn Jahr mit der Kamera begleitet. Vorbild war für sie Richard Linklaters Langzeitprojekt "Boyhood".

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    Ennio Morricone - Der Maestro © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Biografischer Dokumentarfilm - "Ennio Morricone, der Maestro"

    "Er komponierte aus dem Kopf, ohne Instrument!" – "Er spielte mit mir Schach, während er gleichzeitig dirigierte, und gewann sogar!": Das sind nur einige der Aussagen, die im monumentalen Dokumentarfilm vom Talent und von der Genialität des großen, 2020 verstorbenen Komponisten zeugen.

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  • BlackBerry © Paramount Pictures
    Paramount Pictures

    Drama - "BlackBerry - Klick einer Generation"

    Es war das erste Gerät, das mobiles Arbeiten möglich machte: Während die Nutzer der frühen Handys noch ihre SMS auf der Ziffern-Tastatur eingeben mussten, konnten die stolzen Besitzer eines BlackBerry schon E-Mails senden und empfangen. Geschrieben auf der Buchstaben-Tastatur mit dem charakteristischen Klick. In den frühen 2000er Jahren wurde der BlackBerry zum Kultgerät. Allerdings verschwand er fast so schnell, wie er gekommen war. "BlackBerry – Klick einer Generation" heißt der Film des kanadischen Regisseurs Matt Johnson, in dem es um Aufstieg und Fall der Menschen geht, die den BlackBerry erfanden.

    Bewertung:
    How To Have Sex; © Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures
    Nikos Nikolopoulos/Capelight Pictures

    Jugenddrama - "How to have Sex"

    Die einen fliegen nach Mallorca zum "Ballermann", die anderen nach Kreta. Jede Insel hat ihre Ecken, wo man so richtig "die Sau rauslassen kann". Genau danach suchen drei vergnügungssüchtige Freundinnen aus Großbritannien in dem Spielfilmdebut Film "How to have Sex", das mit beeindruckenden Nachwuchstalenten besetzt ist.

    Bewertung:
    Last Dance © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Last Dance"

    Nach zwei Dramen über das Erwachsenwerden - "Puppylove" von 2013 und "Le Milieu de l’horizon" von 2019 - behandelt die Frankoschweizerin Delphine Lehericey in ihrem neuesten Film den letzten Lebensabschnitt. In "Last Dance" geht es um Tod, Trauer und Abschied, um das Ende einer langen Liebesgeschichte und um einen Neuanfang im Tanz. Das ist melancholisch, aber nicht schwermütig - und immer wieder auch auf sanfte Weise komisch.

    Bewertung:
    Auf dem Weg © X Verleih
    X Verleih

    Drama - "Auf dem Weg"

    Nach einem Fenstersturz im Suff möchte Erfolgsautor Pierre sein Leben neu ordnen: Wenn es ihm gelingt, wieder auf die Beine zu kommen, will er Frankreich zu Fuß durchqueren. Bei Wind und Wetter, über Stock und Stein. Denis Imberts Verfilmung von Sylvain Tessons Buch "Sur les chemin noirs" bietet großartige Landschaftsaufnahmen, aber auch viel Leerlauf und ein Übermaß an pseudophilosophischen Phrasen.

    Bewertung:
    Smoke Sauna Sisterhood © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Dokumentation - "Smoke Sauna Sisterhood"

    Die Zeremonie der Rauchsauna im Süden von Estland gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Rund 3.000 Rauchsaunen gibt es in der Region, einfache Hütten im Wald, mit einem offenen Holzfeuer, um die Steine zu erhitzen, ohne Schornstein. Ein Saunabesuch kann den ganzen Tag dauern mindestens aber vier Stunden. Sieben Jahre hat die estnische Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Anna Hints die Bräuche rund um die Smoke Sauna dokumentiert und die Gespräche der Badenden festgehalten. Ihr Film "Smoke Sauna Sisterhood" gewann beim US-amerikanischen Sundance Filmfestival den Preis für die beste Regie in der Sektion Dokumentarfilm. Jetzt kommt der Film bei uns ins Kino.

    Bewertung:
    The Old Oak © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Drama - "The Old Oak"

    "Nichts wird sich verändern, solange wir das System nicht ändern." Dieser Satz des britischen Regisseurs Ken Loach könnte als Überschrift über seinen vielfach ausgezeichneten Filmen stehen. Seit den späten 1960er Jahren dreht der heute 87-jährige Brite Filme. Filme, die immer von einer großen Menschlichkeit geprägt sind. So wie auch "The Old Oak".

    Bewertung:
    The Quiet Girl © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Drama - "The Quiet Girl"

    Der irische Film "The Quiet Girl" von Colm Bairéad feierte seine Premiere im letzten Jahr auf der Berlinale und wurde in der Reihe "Generation Kplus" auch als bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Claire Keegan war als erster Film in irischer Sprache auch für den Oscar für den besten ausländischen Film nominiert.

    Bewertung:
    Deutsches Haus © Disney+ / dpa
    Disney+ / dpa

    Historische Drama-Serie bei Disney+ - "Deutsches Haus"

    2015 kam bei uns der vielbeachtete Film "Der Staat gegen Fritz Bauer" in die Kinos. Lars Kraume erzählt da von den Ermittlungen gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann, im Rahmen der ersten Prozesse, bei denen deutsche Täter nicht von alliierten, sondern von deutschen Anklägern zur Verantwortung gezogen wurden. Ab morgen ist beim Streamingdienst Disney+ die fünfteilige Miniserie "Deutsches Haus" zu sehen, die ebenfalls von den Frankfurter Auschwitz-Prozessen erzählt.

    Bewertung:
    Cat Person © Studiocanal
    Studiocanal

    Thriller - "Cat Person"

    Junge Studentin lässt sich auf deutlich älteren Mann ein und wird anschließend von diesem gestalkt. Kristen Roupenians Kurzgeschichte "Cat Person" wurde nach ihrem Erscheinen auf der Website des "The New Yorker" millionenfach geklickt und machte die Autorin zum literarischen Star der #MeToo- Bewegung. Susanna Fogels Verfilmung des Stoffes ist dagegen weniger beeindruckend – auch weil sich die Regisseurin allzu oft über die literarische Vorlage hinwegsetzt.

    Bewertung:
    Franky Five © jip film & verleih
    jip film & verleih

    Drama - "Franky Five Star"

    Einfach einmal eine Auszeit nehmen – das ist vielleicht nicht die schlechteste Idee, wenn das Leben im Chaos zu stranden droht. Einfach einmal ein Wochenende im Fünf Sterne Hotel einchecken und im Wellness Bereich die Seele baumeln lassen. Die Heldin im Film "Franky Five Star" von Birgit Möller hat dieses Hotel in ihrem eigenen Kopf. Immer wenn sie nicht weiter weiß, zieht sie sich dahin zurück und sucht Rat bei dem skurrilen Hotelpersonal.

    Bewertung:
    Ein ganzes Leben © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Drama - "Ein ganzes Leben"

    Als "Jahrhundertroman", als "kleines literarisches Wunder" wurde "Ein ganzes Leben", der fünfte Roman von Robert Seethaler, bei seiner Erstveröffentlichung 2014 beschrieben. Verfilmt wurde der eigentlich als unverfilmbar geltende Roman jetzt von Hans Steinbichler. Es ist nach "Die zweite Frau" - für den es 2008 den Grimme-Preis gab - die zweite Verfilmung eines Seethaler-Romans des Regisseurs.

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    Dumb Money © LEONINE
    LEONINE

    Komödie - "Dumb Money - Schnelles Geld"

    Immer wieder gab es in den letzten Jahren Filme aus Hollywood, die Mechanismen der Börsenspekulation amüsant durchleuchtet haben - so wie "Der große Crash - Margin Call" von J. C. Chandor oder "The Big Short" von Adam McKay. Jetzt kommt ein neuer Film zum Thema in unsere Kinos: "Dumb Money - Schnelles Geld", inszeniert vom australischen Regisseur Craig Gillespie, der schon in seinem Film "I, Tonya" über die Eiskunstläuferin Tonya Harding ein Herz für Underdogs bewiesen hat.

    Bewertung:
    Anatomie eines Falls © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Drama - "Anatomie eines Falls"

    Ein einsames Haus in den Bergen, eine Leiche im Schnee – und eine Schriftstellerin, die erst ganz allmählich begreift, dass sie zur Hauptverdächtigen in einem Mordfall geworden ist. Justine Triets Cannes-Gewinner "Anatomie eines Falls" hat alle Elemente eines Courtroom-Dramas, geht aber über ein simples "Whodunnit" hinaus ...

    Bewertung:
    Die Theorie von Allem © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Film Noir - "Die Theorie von Allem"

    "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger war der einzige deutsche Beitrag dieses Jahr im Wettbewerb von Venedig. Timm Kröger, der auch das Buch geschrieben hat, erzählt darin von dem jungen Physiker Johannes Leinert, der 1962 zu einem Kongress in die Schweizer Alpen reist, und in geheimnisvolle Ereignisse und Morde verstrickt wird: ein bisschen Hitchcock, ein bisschen Nouvelle Vague.

    Bewertung:
    One for the Road © Sony Pictures Germany
    Sony Pictures Germany

    Drama-Komödie - "One for the Road"

    Schon 2010 zeigten Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg in "Friendship", dass sie die Sprache der Freundschaft verstehen. Auch das Roadmovie "25 km/h" mit Bjarne Mädel und Lars Eidinger wurde 2018 ein Publikumshit. Nun legt das Erfolgsteam ihren neuen Film vor: "One for the Road" - prominent besetzt mit Frederick Lau und Nora Tschirner.

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    Killers of the Flower Moon; © Paramount
    Paramount

    Drama - "Killers of the Flower Moon"

    Berühmt geworden ist Martin Scorsese mit fiebrig energetischen Filmen über die Mafia-Gangster im Little Italy von New York. Filme wie "Taxi Driver", "Good Fellas" und "The Departed". In Scorseses neuem Film treten zum ersten Mal unter seiner Regie zwei Superstars gemeinsam auf.

    Bewertung:
    Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste © Wolfgang Ennenbach / MFA+ / Alamode Film
    Wolfgang Ennenbach / MFA+ / Alamode Film

    Autobiografisches Drama - "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste"

    Eine Dichterin in der Wüste – auf der Suche nach ihrem inneren Gleichgewicht und nach einer Erklärung für das Scheitern ihrer Liebe. Margarethe von Trotta stellt die Beziehung Ingeborg Bachmanns zu dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch ins Zentrum ihres Films – eine Mesalliance, die in Streit und Eifersüchteleien endet. Das hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, wird ihrer Protagonistin aber nur teilweise gerecht.

    Bewertung:
    Der Schatten von Caravaggio © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Historiendrama - "Der Schatten von Caravaggio"

    Er gehört zu den Publikumslieblingen in der Berliner Gemäldegalerie – der "Amor als Sieger" von Caravaggio. Nun ist der lachende Liebesgott mit Pfeil und Bogen auch im Film zu sehen. Caravaggio gilt als Erfinder der Hell-Dunkel-Malerei und ist einer der geheimnisvollsten Künstler des italienischen Barock. Schon 1986 hat der englische Filmregisseur Derek Jarman ein zeitgenössisches Porträt des Malers gedreht. Der italienische Schauspieler und Regisseur Michele Placido hat jahrelang davon geträumt, das Leben des Malers zu verfilmen. Jetzt kommt sein Historiendrama "Der Schatten des Caravaggio" in unsere Kinos.

    Bewertung:
    The Lost King © X Verleih
    X Verleih

    Komödie - "The Lost King"

    Eine Hobby- Historikerin findet die Überreste des jahrhundertelang vermissten britischen Königs Richard III – ausgerechnet unter dem Parkplatz des Sozialamts von Leicester. Klingt wie ein Märchen, ist aber eine wahre Geschichte. Der britische Regisseur Stephen Frears hat daraus einen amüsanten Film gemacht über die Tücken der Geschichtsschreibung und die Kraft des Willens - mit einer fantastischen Sally Hawkins in der Hauptrolle.

    Bewertung:
    Catch the Killer © TOBIS Film GmbH
    TOBIS Film GmbH

    Thriller - "Catch the Killer"

    Hochspannungskino - das braucht man auch manchmal. "Catch the Killer" verrät schon im Titel, worum es geht: darum, einem brutalen Killer das Handwerk zu legen. In den Hauptrollen dieses amerikanischen Psychothrillers des zuletzt für seinen Episodenfilm "Wild Tales" gefeierten argentinischen Regisseurs Damián Szifron spielen Ben Mendelsohn und Shailene Woodley zwei Kolleg:innen, die mit ganz unterschiedlichen Mitteln in einem korrupten System versuchen, einen Amokläufer zu finden.

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    Wochenendrebellen © LEONINE Distribution
    LEONINE Distribution

    Drama-Komödie ab 6 Jahren - "Wochenendrebellen"

    Es begann mit einem Blog. Mirco von Juterczenka und sein Sohn Jason berichteten regelmäßig im Internet von ihren Besuchen in diversen Fußballstadien des Landes. Das Besondere: Jason kam mit dem Asperger-Syndrom zur Welt - einer Erkrankung, die zum autistischen Spektrum gehört. Die Begegnungen mit Menschenmassen sind für ihn eigentlich unerträglich. Jetzt hat Marc Rothemund aus dem Blog einen Film gemacht: "Wochenendrebellen".

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    Die Mittagsfrau © Wild Bunch Germany / Lucky Bird Pictures
    Wild Bunch Germany / Lucky Bird Pictures

    Drama - "Die Mittagsfrau"

    Der Roman "Die Mittagsfrau" der Berliner Schriftstellerin Julia Franck, erschienen im Jahr 2007, entwickelte sich zu einem Bestseller. Nun hat sich Regisseurin Barbara Albert an den Stoff gewagt und die Hauptfigur mit der spannenden Newcomerin Mala Emde besetzt. Schon 2020 sorgte Emdes Darstellung in dem politischen Selbstfindungsdrama "Und morgen die ganze Welt" für eine Oscar-Nominierung.

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    Die einfachen Dinge © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Komödie - "Die einfachen Dinge"

    Gestresster Unternehmer trifft nach einer Autopanne in den Bergen auf einen kauzigen Einsiedler. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich im neuen Film von Éric Besnard zunächst eine herzliche Abneigung und dann eine unwahrscheinliche Männerfreundschaft. Denn so unterschiedlich sind die beiden Männer gar nicht ...

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    Auf der Adamant © Grandfilm
    Grandfilm

    Dokumentation - "Auf der Adamant"

    Auf der diesjährigen Berlinale hat der Dokumentarfilm "Auf der Adamant" des französischen Regisseurs Nicolas Philibert den Goldenen Bären gewonnen. "Sind Sie verrückt?", fragte Philibert die Jury-Präsidentin Kristen Stewart bei der Preisverleihung, denn ein Dokumentarfilm als Preisträger ist ungewöhnlich. Die Frage hatte aber auch noch einen anderen Hintergrund. Der Film ist der zweite Teil einer Trilogie, die Philibert über den Zentralen Psychiatrischen Verbund von Paris gedreht hat. Denn die Adamant ist eine schwimmende Tagesklinik auf der Seine.

    Bewertung:
    Dalíland © SquareOne Entertainment
    SquareOne Entertainment

    Drama - "Dalíland"

    Wir alle kennen das Bild der wie Camembert zerlaufenden Uhren, kennen seinen Schriftzug, seinen dünnen, gezwirbelten Schnurrbart: kennen Salvador Dalí. Der spanische Surrealist zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Der Film "Dalíland" von der in New York lebenden Kanadierin Mary Harron – bekannt durch "American Psycho" - konzentriert sich auf die letzten Schaffensjahre des Künstlers. Er beginnt in New York 1974. Zwischen Punk, Kunst und Drogen suchen viele, die sich verwirklichen wollen, hier ihren Platz.

    Bewertung:
    Enkel für Fortgeschrittene © STUDIOCANAL
    STUDIOCANAL

    Komödie - "Enkel für Fortgeschrittene"

    "Enkel für Anfänger" war 2020 einer der erfolgreichsten deutschen Filme: Über eine halbe Million Zuschauer lockte die quirlige Komödie damals in die Kinos und es wären wohl noch deutlich mehr geworden, wenn nicht die Corona-Pandemie dazwischengekommen wäre. Kein Wunder also, dass die Geschichte nun eine Fortsetzung findet.

    Bewertung:
    Sophia, der Tod & ich © DCM
    DCM

    Komödie - "Sophia, der Tod & ich"

    Vor sechs Jahren hat der Schauspieler Charly Hübner sein Regiedebüt "Wildes Herz" vorgelegt, eine Dokumentation über die Band Feine Sahne Fischfilet. Jetzt kommt sein erster Spielfilm in unsere Kinos: "Sophia, der Tod & ich" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romandebüts von Thees Uhlmann, Sänger der Band Tomte. Der Film ist prominent besetzt, unter anderem mit Dimitrij Schaad, Anna Maria Mühe und Marc Hosemann - und Charly Hübner tritt in einer kleinen Nebenrolle als Provinzbarkeeper auf.

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    Jeder schreibt für sich allein © LUPA FILM / Piffl Medien
    LUPA FILM / Piffl Medien

    Essayfilm - "Jeder schreibt für sich allein"

    Müssen gute Künstler auch anständige Menschen sein? Diese Frage stellt sich nicht nur im Umgang mit der Literatur, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland entstanden ist, sondern auch ganz aktuell im Zusammenhang mit den virulenten MeToo-Debatten: Darf man die Filme von Roman Polanski oder mit Kevin Spacey noch anschauen? Kann man das Werk und den Schöpfer voneinander trennen? Um diese Fragen kreist auch der neue Essayfilm "Jeder schreibt für sich allein" von Dominik Graf.

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    Jeanne du Barry © Wild Bunch Germany
    Wild Bunch Germany

    Historisches Drama - "Jeanne du Barry - Die Favoritin des Königs"

    Eine bürgerliche Kurtisane wird zur Favoritin des Königs und setzt sich selbstbewusst über alle Intrigen hinweg: Die Geschichte der Jeanne du Barry ist wie geschaffen für die Leinwand. Die französische Regisseurin Maïwenn hat aus diesem Stoff einen üppigen Kostümfilm in Starbesetzung gemacht – und wirft dabei einen Blick hinter die Kulissen von Versailles.

    Bewertung:
    Forever Young © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Drama - "Forever Young"

    Bekannt ist die Franco-Italienerin Valeria Bruni Tedeschi vor allem als Schauspielerin, unter anderem arbeitete sie mit Größen wie Bertrand Blier, Claude Chabrol oder François Ozon zusammen. 2003 gab sie mit "Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr ..." ihr Regiedebüt, in dem sie ihr eigenes privilegiertes Leben als Industriellentochter aufs Korn nimmt. Auch in ihrem neuesten Film "Forever Young" reflektiert sie wieder persönliche Erlebnisse.

    Bewertung:
    Deep Sea © LEONINE Studios
    LEONINE Studios

    Animationsfilm - "Deep Sea"

    "Monkey King – Hero is back", der erste Film des chinesischen Regisseurs Tian Xiaopeng, ist bis heute einer der erfolgreichsten Animationsfilme in China. Sein zweiter Film "Deep Sea", der auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion "Generation" lief, erzählt die Geschichte eines Kindes, das beunruhigende Ereignisse mittels Fantasie verarbeitet. Am Donnerstag kommt das Unterwasserabenteuer in unsere Kinos. Leider hat der Verleih sich entschieden, ihn nicht wie auf der Berlinale in 3D, sondern ausschließlich in 2D zu zeigen.

    Bewertung:
    Black Box © Port au Prince Pictures
    Port au Prince Pictures

    Drama - "Black Box"

    Geboren wurde die Regisseurin Asli Özge in Istanbul, wo sie auch die Filmschule absolvierte. Seit 2000 lebt und filmt sie in Berlin. 2016 hat sie mit "Auf einmal" zum ersten Mal in deutscher Sprache gedreht. Nach der in Belgien gedrehten Miniserie "Dunkelstadt" folgt jetzt ihr zweiter deutschsprachiger Film: "Black Box" - prominent besetzt mit einem illustren Ensemble. Die titelgebende "Black Box" ist ein Berliner Mietshaus mit dem dazugehörigen Hinterhof: Ein volatiler Mikrokosmos unterschiedlicher Bewohner - eine Metapher für die zerrissene deutsche Gesellschaft.

    Bewertung:
    Welcome Venice © Kairos Filmverleih
    Kairos Filmverleih

    Drama - "Welcome Venice"

    Venedig - in Film und Fernsehen ist das die Stadt von Donna Leon und Kommissar Brunetti oder von Luchino Viscontis und Thomas Manns "Tod in Venedig". Wie aber sieht das wirkliche Venedig aus, das Venedig, das Touristen nie zu Gesicht bekommen? Der italienische Filmemacher Andrea Segre ist in Venedig geboren, lebt aber inzwischen in Rom. Für seinen neuen Film "Welcome Venice" ist er noch einmal in die Stadt seiner Kindheit zurückgekehrt.

    Bewertung:
    Im Herzen jung © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama - "Im Herzen jung"

    Ältere Männer mit sehr jungen Frauen, das entspricht den gängigen Klischees. Doch in den letzten Jahren passierte es immer häufiger auch umgekehrt: Ganz real, so wie beim französischen Präsidenten Macron, der öffentlichkeitswirksam mit einer 20 Jahre älteren Frau verheiratet ist, und fiktiv in den Geschichten des Kinos - beispielsweise in "Meine Stunden mit Leo": In dem Film erlebt Emma Thompson ihre späte sexuelle Befreiung mit einem sehr viel jüngeren Mann. "Im Herzen jung" darf nun auch die 71-jährige Fanny Ardant im gleichnamigen Spielfilm von Carine Tardieu sein.

    Bewertung:
    L’immensità - Meine fantastische Mutter © Prokino Filmverleih
    Prokino Filmverleih

    Drama - "L’immensità - Meine fantastische Mutter"

    Jedes Jahr gibt es mindestens einen Film, der die italienische Familie und die dazugehörige mediterrane Sommerferienstimmung feiert. In diesem Sommer ist das "L’immensità - Meine fantastische Mutter" - ein Ausflug ins Rom der 70er Jahre. Nach elf Jahren Schaffenspause ist es der fünfte und bisher persönlichste Film von Emanuele Crialese, denn hier spielt er mit den Zutaten seiner eigenen Kindheit in Form einer Hommage an seine Mutter.

    Bewertung:
    Verrückt nach Figaro © 24 Bilder
    24 Bilder

    Romantische Komödie - "Verrückt nach Figaro"

    Erfolgreiche Fondsmanagerin gibt ihre Karriere auf und lässt sich stattdessen zur Opernsängerin ausbilden: Das klingt nach einem modernen Märchen und tatsächlich hat Ben Lewins Film streckenweise märchenhafte Züge. Dann aber zerfasert seine Geschichte in einer kitschigen Love Story – und aus der großen Oper wird eine schmalzige Operette.

    Bewertung:
    Oppenheimer © Universal Pictures
    Universal Pictures

    Historisches Drama - "Oppenheimer"

    Der amerikanisch-britische Filmregisseur Christopher Nolan hat eine "Batman"-Trilogie gedreht und zuletzt "Dunkirk" – den Kriegsfilm aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit seinem aktuellen Film "Oppenheimer" schildert er nun die Entwicklung der Atombombe und erzählt von den Verfolgungen, denen die Wissenschaftler und Intellektuellen während der McCarthy-Ära ausgesetzt waren.

    Bewertung:
    Barbie © Warner Bros.
    Warner Bros.

    Fantasy-Komödie - "Barbie"

    Barbie ist wohl die berühmteste Puppe der Welt. Sie wird von Feministinnen gehasst und von kleinen und großen Mädchen geliebt. Barbie ist der Inbegriff einer "Blondine": Highheels, Wespentaille, langes blondes Haar. Erfunden wurde sie 1959 von der Firma Mattel, es gibt Serien und Trickfilme über sie. Der erste Realfilm mit Barbie alias Margot Robbie und Ryan Gosling als Ken kommt jetzt in die Kinos, Regie führte Greta Gerwig.

    Bewertung:
    The Art of Love © 2023 Film Kino Text
    2023 Film Kino Text

    Komödie - "The Art of Love"

    Ein junger Influencer und eine 50-jährige Hausfrau sollen gemeinsam das perfekte Sexspielzeug entwickeln. Klingt nach einer frivolen Klamotte, wird aber in Phillipe Weibels Film zu einer amüsanten Betrachtung über die Frage, worin die "Kunst der Liebe" denn nun wirklich besteht.

    Bewertung:
    Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One © Paramount Pictures
    Paramount Pictures

    7. Teil der Action-Reihe - "Mission: Impossible Dead Reckoning" (Teil 1)

    Action und Spannung auf allerhöchstem Kino-Niveau seit 1996: Insgesamt 3,57 Milliarden US-Dollar hat die "Mission: Impossible"-Filmreihe, die zu den erfolgreichsten der Welt gehört, mit den ersten sechs Filmen eingespielt. Nach einer coronabedingten Verzögerung von zwei Jahren ist es jetzt endlich wieder so weit: Die von Ethan Hunt (Tom Cruise) angeführten Geheimagenten der "Impossible Mission Force" - der Einheit für unmögliche Missionen - treten wieder an, um die Welt zu retten. Ihr Gegner in "Mission: Impossible Dead Reckoning" ist - ganz zeitgemäß - eine nahezu allmächtige Künstliche Intelligenz.

    Bewertung:
    "Rodeo" von Lola Quivoron © CG Cinemas
    CG Cinemas

    Drama - "Rodeo"

    Lola Quivorons Debütfilm "Rodeo" feierte im letzten Jahr auf dem Festival von Cannes in der Sektion 'Un certain regard' Premiere und wurde dort mit dem Sonderpreis ausgezeichnet - eine Herzensangelegenheit der Jury also. Es geht um eine Frau in einer Männerdomäne, und zwar in der Szene der illegalen Motocross-Rennen. Statt auf Pferden reiten die jungen Männer in "Rodeo" auf kleinen wilden Motocross-Bikes mit sehr starken Motoren - und mittendrin: eine ungestüme junge Frau.

    Bewertung:
    Indiana Jones und das Rad des Schicksals © The Walt Disney Company Germany
    The Walt Disney Company Germany

    Abenteuerfilm - "Indiana Jones und das Rad des Schicksals"

    Zum fünften Mal seit "Jäger des verlorenen Schatzes" und nach fünfzehn Jahren Pause seit dem vierten Indiana Jones legt der Archäologe Dr. Henry Jones und mit ihm sein Darsteller, der inzwischen achtzigjährige Harrison Ford, den Fedora des Abenteurers Indiana Jones an, auch die berühmte Peitsche schwingt er wieder.

    Bewertung:
    Die Unschärferelation der Liebe © X Verleih
    X Verleih

    Romantische Komödie - "Die Unschärferelation der Liebe"

    Alexander ist Anfang 70 und hat mit der Liebe längst abgeschlossen. Doch dann stürmt Greta in sein Leben und zwingt den alten Eigenbrötler zum Umdenken. Was in der Kurzzusammenfassung banal klingt, wird in Lars Kraumes Film "Die Unschärferelation der Liebe" zum Ereignis. Dafür sorgen vor allem die beiden Hauptdarsteller Caroline Peters und Burghart Klaußner, die einmal mehr alle Register ihres Könnens ziehen.

    Bewertung:
    Divertimento © PROKINO Filmverleih
    PROKINO Filmverleih

    Drama - "Divertimento - Ein Orchester für alle"

    Die Toleranz und Zusammenhalt fördernde Kraft der Musik, vor allem unter Jugendlichen in sozialen Brennpunkten, wurde schon in vielen Filmen beschworen. Diese Woche kommt ein Film in unsere Kinos, der die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte von Zahia Ziouani erzählt, die in den 90er-Jahren in der Pariser Banlieue aufgewachsen ist und gegen alle Widerstände Dirigentin wurde. Der Film von Marie Castille Mention-Schaar heißt "Divertimento" - wie das von Zahia Ziouani gegründete Orchester.

    Bewertung:
    Asteroid City – Jason Schwartzman und Tom Hanks; © UPI/Roger Do Minh/Pop. 87 Productions/Focus Features
    UPI/Roger Do Minh/Pop. 87 Productions/Focus Features

    Komödie von Wes Anderson - "Asteroid City"

    In Filmen wie "Die Royal Tenenbaums", "Darjeeling Limited" oder "Grand Budapest Hotel" erzählte Wes Anderson immer wieder von den Irrungen und Wirrungen des modernen, dysfunktionalen Familienlebens. Für jeden seiner Filme konstruierte er eine in sich geschlossene Welt: mal eine New Yorker Stadtvilla, mal ein Zug auf der Fahrt durch Indien, mal ein altes Hotel in der fiktiven, osteuropäischen Republik Zubrowka. Der Schauplatz seines neuesten Films "Asteroid City" ist ein kleines Städtchen mitten in der Wüste.

    Bewertung:
    Fucking Bornholm © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Tragikomödie - "Fucking Bornholm"

    Zwei Familien am Strand, zwei Beziehungen im Stress-Test: In Anna Kajezaks Ehedrama "Fucking Bornholm" kämpfen die Menschen mit offenem Visier. Eine straffe Dramaturgie, gute Dialoge und eine toller Cast machen diesen Film zum Erlebnis – und zu einer Werbung für das polnische Kino.

    Bewertung:
    Die Nachbarn von oben © Wild Bunch Germany 2023
    Wild Bunch Germany 2023

    Komödie - "Die Nachbarn von oben"

    "Die Nachbarn von oben" haben wilden Sex, den die Nachbarn von unten sich immer anhören müssen. Um das anzusprechen, laden Anna und Thomas die Nachbarn von oben zu sich ein. Doch die Gäste haben ein ungewöhnliches Angebot für das ältere Paar. "Die Nachbarn von oben" war in der Schweiz ein Kinoerfolg. Jetzt kommt der hochkarätig besetzte Film in die deutschen Kinos.

    Bewertung:
    Valeria is getting married © W-FILM / Lama Films
    W-FILM / Lama Films

    Drama - "Valeria is getting married"

    "Ich glaube, dass es im Kern vieler Beziehungen eine Komponente gibt, die eine Hierarchie oder ein Ungleichgewicht erzeugt", sagt die israelische Filmregisseurin Michal Vinik. Vinik wurde 1976 in Haifa geboren und hat Film und Fernsehen an der Universität von Tel Aviv studiert. Ihr zweiter Spielfilm "Valeria is getting married" kommt diese Woche ins Kino.

    Bewertung:
    All the Beauty and the Bloodshed © PLAION Pictures
    PLAION Pictures

    Dokumentation - "All the Beauty and the Bloodshed"

    Im März dieses Jahres ging der Käthe-Kollwitz-Preis 2022 an die amerikanische Fotografin Nan Goldin. Jetzt kommt ein Dokumentarfilm über Nan Goldin in die Kinos, der 2022 in Venedig mit dem Goldenen Löwen geehrt wurde: "All the Beauty and the Bloodshed". Regie führte Laura Poitras, die für ihre Doku "Citizen Four" über den Whistleblower Edward Snowden 2014 den Oscar bekam.

    Bewertung:
    Living - Einmal wirklich leben © Sony Pictures Entertainment Deutschland
    Sony Pictures Entertainment Deutschland

    Drama - "Living - Einmal wirklich leben"

    1952 hat der japanische Regisseur Akira Kurosawa in "Ikiru – Einmal wirklich leben" die Geschichte eines einsamen Witwers erzählt, der die Jahre als unbedeutendes Rädchen in der Bürokratie verschwendet. Wachgerüttelt von einer tödlichen Krebsdiagnose beschließt er, die noch verbleibenden Monate zu nutzen, um seinem Leben einen Sinn zu verleihen, etwas zurückzulassen. Jetzt hat der Südafrikaner Oliver Hermanus den Klassiker mit Bill Nighy in der Hauptrolle neu verfilmt, von Tokio nach London verlegt und statt in Schwarzweiß in Farbe gedreht.

    Bewertung:
    Die Linie © Piffl Medien
    Piffl Medien

    Drama - "Die Linie"

    Weil sie ihre Mutter geschlagen hat, wird Margaret mit einem Kontaktverbot belegt. Drei Monate lang darf sie sich deren Haus nur noch auf bis auf 100 Metern nähern. "Die Linie" ist das bedrückende Porträt einer disfunktionalen Familie, die durch ein Gerichtsurteil auseinandergerissen wird und nur schwer wieder zusammenkommt.

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    Hans-Eckardt Wenzel und Band_Doku "Wenzel. Glaubt nie, was ich singe"_foto: Arsenal Filmverleih/Sandra Buschow
    Arsenal Filmverleih/Sandra Buschow

    Musik-Doku - "Wenzel - Glaubt nie, was ich singe"

    In Kamp an der Ostsee treffen sich einmal im Jahr seine Anhänger. 1.000 Menschen reisen dann an, um Wenzel zuzuhören. Das Festival ist Kult so wie Hans-Eckhardt Wenzel auch. Er ist der einer der bedeutendsten Liedermacher aus der DDR, einer, der genau weiß, was er will. Der Filmemacher Lew Hohmann hat Wenzel begleitet: zu Konzerten, bei sich Zuhause und durch die Corona-Zeit.

    Bewertung:
    Leonie Benesch in "Das Lehrerzimmer"; © Alamode Film
    Alamode Film

    Drama - "Das Lehrerzimmer"

    Schon im letzten Jahr kam unter dem Titel "Eingeschlossene Gesellschaft" ein Film in unsere Kinos, der im Lehrerzimmer spielt. Sönke Wortmann erzählte da in Echtzeit von einem Vater, der an einem Freitagnachmittag in die Schule kommt, um die sechs noch im Lehrerzimmer versammelten Lehrer - zur Not mit Gewalt - davon zu überzeugen, dass sein Sohn zu den Abiturprüfungen zugelassen wird. Nun läuft der Film "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak in unseren Kinos an, der schon auf der Berlinale zu sehen war.

    Bewertung:
    Mediterranean Fever © Pallas Film
    Pallas Film

    Drama - "Mediterranean Fever"

    Es ist eine unwahrscheinliche Beziehung, die sich da zwischen einem depressiven Schriftsteller und seinem kriminellen Nachbarn entwickelt. Doch "Mediterranean Fever" ist mehr als nur ein Film über eine Männerfreundschaft. Die palästinensische Regisseurin Maha Haj erforscht in ihrem zweiten Spielfilm die Abgründe der Depression – und die Befindlichkeiten der Palästinenser in Israel.

    Bewertung:
    Der Illusionist © Bildersturm Filmproduktion
    Bildersturm Filmproduktion

    Dokumentation - "Der Illusionist"

    "Der Illusionist" – so heißt der Dokumentarfilm von Birgit Schulz über den Kunsthändler und Kunstberater Helge Achenbach. Der Illusionist, das ist eigentlich ein Zauberer – manchmal zaubert er Dinge aus dem Hut, manchmal lässt er sie in seinem Ärmel verschwinden. Helge Achenbach wurde 2015 zu sechs Jahren Haft verurteilt und zu einer Zahlung von über 19 Millionen Euro. Das Gericht hielt es für erwiesen, dass er Berthold Albrecht, den Sohn des Aldi Nord-Gründers Theo Albrecht, beim Kauf von Kunst und Autos betrogen hatte. Nachdem er zwei Drittel der Strafe verbüßt hatte, kam er 2018 frei.

    Bewertung:
    The Whale © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Drama - "The Whale"

    Es gibt Schauspieler, die scheinen auf dem Zenit ihrer Karriere zu stehen, und dann sind sie auf einmal verschwunden. Vielleicht hier und da mal eine Nebenrolle, aber nichts Großes mehr. Brendan Fraser ist so ein Schauspieler. Dieses Jahr kehrte er mit einem fulminanten Auftritt zurück: Für seine Darstellung eines 300 Kilo-Manns in Darren Aronofskys Drama "The Whale" bekam er den Oscar als bester Hauptdarsteller.

    Bewertung:
    Empire of Light © 20th Century Studios
    20th Century Studios

    Drama - "Empire of Light"

    Nach den beiden James Bond-Filmen "Skyfall" und "Spectre" und dem spektakulär wie in einer subjektiven Einstellung gedrehten Kriegsfilm "1917" ist das neueste Werk von Sam Mendes eine sehr viel intimere Erzählung: In "Empire of Light" geht es um die Bediensteten eines alten Art Deco-Kinopalastes in den 80er Jahren an der britischen Küste in Margate, ein magischer Ort, der schon deutlich bessere Zeiten gesehen hat. Der Film ist prominent besetzt, unter anderem mit den Oscar-Preisträger:innen Olivia Colman ("The Favourite") und Colin Firth ("The King’s Speech").

    Bewertung:
    Roter Himmel © Schramm Film
    Schramm Film

    Drama - "Roter Himmel"

    Vier Menschen, ein einsames Haus in Strandnähe und ein heißer Sommer – klingt nach Idylle, ist aber gar nicht so leicht – vor allem, wenn nicht alle Beteiligten die gleichen Vorstellungen vom Zusammenleben haben. "Roter Himmel" ist tragisch und komisch gleichzeitig - ein virtuos inszeniertes Kammerspiel mit einem großartigen Cast

    Bewertung:
    Vogelperspektiven © Filmperlen
    Filmperlen

    Dokumentation - "Vogelperspektiven"

    2018 hat die Dokumentation "Elternschule" über eine Gelsenkirchener Eltern- und Kinderklinik für verhaltensauffällige Kinder hitzige gesellschaftliche Debatten und im Netz einen wahren Shitstorm verursacht. Jetzt kommt ein neuer Dokumentarfilm von Jörg Adolph in unsere Kinos, mit einem Thema, über das sich eigentlich alle einig sind: In "Vogelperspektiven" geht es um die Schönheit der heimischen Vogelwelt und darum, was getan werden muss, um sie zu schützen.

    Bewertung:
    Air - Der große Wurf © Warner Bros.
    Warner Bros.

    Tragikomödie - "Air - Der große Wurf"

    Das Dreamteam ist zurück: In den 90er Jahren beschlossen die Freunde Ben Affleck und Matt Damon ihren stagnierenden Schauspieler-Karrieren den entscheidenden Boost zu geben. Gemeinsam verfassten sie 1997 das Drehbuch zu "Good Will Hunting". Verfilmt wurde es von Gus Van Sant mit Matt Damon in einer der beiden Hauptrollen. Das Drehbuch wurde mit dem Oscar ausgezeichnet und die beiden waren plötzlich zwei heiße Nummern in Hollywood. Fast ein Vierteljahrhundert später haben sie wieder gemeinsam ein Drehbuch geschrieben: "Air - Der große Wurf" erzählt die Geschichte des wohl berühmtesten Sportschuhs der Welt: des für Michael Jordan entwickelten "Air Jordan".

    Bewertung:
    Die Kairo-Verschwörung © X Verleih
    X Verleih

    Thriller - "Die Kairo Verschwörung"

    Ein junger Student an der ältesten Hochschule der Welt, eine politische Intrige und viele religiöse Heuchler: Tarik Salehs "Kairo Verschwörung" hat alle Zutaten zu einem guten Thriller. In der Hauptrolle überzeugt der palästinensische Jungstar Tawfeek Barhom als naiver Emporkömmling, der sich entscheiden muss zwischen Macht und Moral.

    Bewertung:
    The Ordinaries © not, sold x Port Au Prince Pictures
    not, sold x Port Au Prince Pictures

    Sciene Fiction-Satire - "The Ordinaries"

    Wer Lust hat, sich im Kino überraschen zu lassen, ist bei "The Ordinaries" bestens aufgehoben: Ein Film voller Überraschungen, der uns herausfordert und in eine Welt entführt, in der wir uns als Kinobesucher:innen doch eigentlich gut zurechtfinden - kennen wir doch alle den Unterschied zwischen Haupt- und Nebenfigur. Was es aber bedeutet, Tochter einer Nebenfigur zu sein, das weiß die Hauptfigur des Films, die 16-jährige Paula besser, als es ihr lieb ist ...

    Bewertung:
    Lars Eidinger - Sein oder nicht sein © Reiner Holzemer Film
    Reiner Holzemer Film

    Dokumentation - "Lars Eidinger - Sein oder nicht sein"

    Der deutsche Dokumentarfilmregisseur Reiner Holzemer hat sich auf Porträts internationaler Künstler spezialisiert: Die Fotografen William Eggleston, Jürgen Teller und Anton Corbijn, die Filmregisseure David Lynch und Caroline Link, die Modeschöpfer Dries van Noten und Martin Margiela gehören zu den von ihm Porträtierten. In seinem neuesten Film widmet er sich dem Schauspieler Lars Eidinger: "Sein oder Nichtsein" lautet der Untertitel der Dokumentation, die morgen in unsere Kinos kommt.

    Bewertung:
    Sick of Myself © MFA+ FilmDistribution
    MFA+ FilmDistribution

    Schwarze Komödie - "Sick of Myself"

    Ein durchgeknallter Künstler, der Designermöbel stiehlt, seine Freundin, die Medikamente nur wegen ihrer Nebenwirkungen schluckt – und ein gnadenloser Kampf um Aufmerksamkeit. In Kristoffer Borglis Komödie "Sick of Myself" sind die Narzissten unter sich. Das ist mitunter stark überzeichnet, trifft aber dennoch ins Schwarze.

    Bewertung:
    Das Blau des Kaftans © Arsenal Filmverleih
    Arsenal Filmverleih

    Drama - "Das Blau des Kaftans"

    Überall hat Regisseurin Maryam Touzani gesucht: auf den Bazaren in Marokko, in unzähligen Stoffläden – bis sie schließlich auf einem Markt in Paris das Blau fand, das sie meinte: ein tiefes Petrol, das durch Goldverzierungen noch einmal mehr zum Leuchten gebracht wird. Es ist dieses Blau für einen Kaftan, der noch im Werden ist, der dem sehr behutsam und langsam erzählten Film seinen Titel gibt. Er steht für den Weg einer Selbstfindung, für die Liebe zur Handwerkskunst, die Liebe überhaupt. Und auch den Tod.

    Bewertung:
    Dora Pejačević; © dora-pejacevic.com/tvbmedia productions
    dora-pejacevic.com/tvbmedia productions

    Musikalische Spurensuche - "Dora - Flucht in die Musik"

    Dora Pejačević war eine außergewöhnliche Frau: Adelstochter, Intellektuelle und eine der herausragenden Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Dora - Flucht in die Musik" erzählen der Filmemacher Tim van Beveren und die Pianistin Kyra Steckeweh ihre Geschichte und bewirken damit eine späte Ehrenrettung.

    Bewertung:
    Burt Fabelman (gespielt von Paul Dano), der junge Sammy Fabelman (gespielt von Mateo Zoryan Francis-DeFord) und Mitzi Fabelman (gespielt von Michelle Williams) sitzen im Film "The Fabelmans2 im Kino (Quelle: © Storyteller Distribution Co., LLC.)
    © Storyteller Distribution Co., LLC.

    Drama - "The Fabelmans"

    Immer wieder hat Steven Spielberg uns zum Staunen gebracht und manchmal auch zum Fürchten. Mit Kinohits wie "Der weiße Hai", "E.T.", "Jurassic Park" und den "Indiana Jones"-Filmen ist der dreifache Oscar-Preisträger als einer der kommerziell erfolgreichsten Filmregisseure und Produzenten der Welt. Auf der Berlinale wurde Spielberg für sein Lebenswerk ausgezeichnet, auf dem Festival wurde auch sein neuestes Werk "The Fabelmans" gezeigt. Der Film ist eine Reise in die Kindheit des Regisseurs und für insgesamt sieben Oscars nominiert.

    Bewertung:
    TÁR ©Universal Pictures International Germany
    Universal Pictures International Germany

    Drama - "Tár"

    Sie ist eine gefeierte Dirigentin, sie leitet ein großes und bedeutendes Orchester in Berlin und sie wird gejagt von ihren eigenen Dämonen. Tár, mit dem interessanten Akzent auf dem a – so heißt die Hauptfigur in dem gleichnamigen Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Todd Field. Der Film mit Cate Blanchett in der Hauptrolle feierte in Deutschland Premiere bei der diesjährigen Berlinale in der Sektion Berlinale Special. Jetzt kommt er hier ins Kino.

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    Return to Dust © rapid eye movies
    rapid eye movies

    Drama - "Return to Dust"

    Die Berlinale 2023 ist zu Ende, die regulären Filmstarts stehen wieder im Fokus. Darunter sind auch Filme, die bereits bei anderen Berlinalen zu sehen waren – wie "Return to Dust" von Li Ruijun, der als chinesischer Wettbewerbsbeitrag 2022 zu sehen war. Ein Film, der jetzt erst in die deutschen Kinos kommt, in seinem Heimatland aber bereits zu sehen war, wo er zum Riesenerfolg an den Kinokassen wurde.

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    Sur l’Adamant © TS Production / Longride
    TS Production / Longride

    Französischer Dokumentarfilm - "Sur l’Adamant" ("On the Adamant")

    Auf der "Adamant", einer schwimmenden Tagesklinik mitten in Paris, werden Menschen mit psychischen Problemen betreut. Hier können sie malen, singen oder einfach nur einen Kaffee trinken. Der Film des französischen Dokumentaristen Nicols Philibert nimmt sich viel Zeit, das Schiff und seine Bewohner vorzustellen und ermöglicht Einblicke in das Leben von Menschen, die normalerweise eher am Rande stehen.

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    Art College 1994 © Nezha Bros. Pictures Company Limited, Beijing Modern Sky Culture Development Co., Ltd
    Nezha Bros. Pictures Company Limited, Beijing Modern Sky Culture Development Co., Ltd

    Berlinale Wettbewerb - "Art College 1994"

    Ein Animationsfilm über das Leben an einer chinesischen Kunsthochschule. Die Studenten hören Musik von Nirvana, an den Wänden hängen Poster von Marylin Monroe und im Kino läuft "The Godfather". Regisseur Liu Jian zeigt eine Jugend zwischen chinesischer Tradition und westlicher Moderne, zwischen künstlerischem Idealismus und menschlichem Pragmatismus. Auf Dauer aber wirkt der nostalgische Rückblick auf die eigene Studienzeit ermüdend wie ein Fotoalbum, das kein Ende nimmt.

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    Limbo © Bunya Productions
    Bunya Productions

    Berlinale Wettbewerb - "Limbo"

    "Limbo" von Ivan Sen ist ein Noir-Western über einen "Cold Case", den Fall eines 20 Jahre zurückliegenden ungelösten Mordes an einer jungen Frau mit indigenen Wurzeln, der nun wieder aufgenommen werden soll. Ivan Sen fungiert nicht nur als Drehbauchautor, Regisseur und Produzent, sondern auch als Kameramann, Cutter und Komponist.

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    Viver Mal © Midas Filmes
    Midas Filmes

    Berlinale Wettbewerb - "Mal Viver"

    "Mal Viver" ist Teil eines Diptychons, zu dem der Spiegelfilm "Viver Mal" in der Berlinale-Sektion Encounters gehört. Die beiden Teile repräsentieren das Up- und Downstairs, wie man es aus der britischen Klassengesellschaft aus Filmen wie "Gosford Park" von Robert Altman und Serien wie "Downton Abbey" kennt.

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    Roter Himmel © Christian Schulz / Schramm Film
    Christian Schulz / Schramm Film

    Berlinale Wettbewerb - "Roter Himmel"

    Mit Filmen wie "Barbara", "Phoenix" und "Transit" hat sich Christian Petzold immer tiefer in die deutsche Geschichte geschraubt. Im Kontrast dazu erzählt sein neuer Film, der als vierter deutscher Beitrag im Berlinale-Wettbewerb läuft, wieder eine sehr gegenwärtige Geschichte. "Roter Himmel" ist ein Sommerfilm, der an der Ostsee spielt.

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    20.000 especies de abejas © Gariza Films, Inicia Films
    Gariza Films, Inicia Films

    Berlinale Wettbewerb - "20.000 Especies de Abejas"

    In Cocos Leben geht alles drunter und drüber: Die Eltern wollen sich trennen, seine Mutter kämpft um Anerkennung als Künstlerin und er selbst findet sich in seinem Körper nicht mehr zurecht. "20.000 Especies de Abejas" ist spannendes Coming of Age-Kino über ein junges Transkind aus dem Baskenland - mit Darstellern, die lange in Erinnerung bleiben.

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    Le grand chariot © Benjamin Baltimore / 2022 Rectangle Productions - Close Up Films - Arte France Cinéma - RTS Radio Télévision Suisse - Tournon Films
    Benjamin Baltimore / 2022 Rectangle Productions - Close Up Films - Arte France Cinéma - RTS Radio Télévision Suisse - Tournon Films

    Berlinale Wettbewerb - "Le grand chariot"

    Gestern hatte der einzige französische Beitrag Weltpremiere auf der Berlinale: "Le grand chariot" von Philippe Garrel, der hier auch schon mit seinem letzten Film "Das Salz der Tränen" zu Gast war. In seinem neuen Film geht es um eine Familie von Puppenspielern - eine aussterbende Tradition in unserem digitalen Zeitalter.

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    Music © faktura film / Shellac
    faktura film / Shellac

    Berlinale Wettbewerb - "Music"

    Eine moderne Adaption des Ödipus, inszeniert mit jungen Schauspielern in Griechenland und Berlin und untermalt mit Musik. Das klingt nach einem interessanten Projekt. Doch wirklich etwas Neues kann Angela Schanelec dem Mythos nicht abgewinnen - und auf Dauer wird ihr Film regelrecht ärgerlich ...

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    Tótem © Limerencia
    Limerencia

    Berlinale Wettbewerb - "The Shadowless Tower"

    Schon mehrfach war der chinesische Regisseur Zhang Lu mit seinen Filmen in verschiedenen Sektionen auf der Berlinale vertreten. In seinem neuesten Werk "The Shadowless Tower" umreist er eine dysfunktionale Familie und taucht in eher unbekannte Bezirke von Peking ein.

    Bewertung:
    Tótem © Limerencia
    Limerencia

    Berlinale Wettbewerb - "Tótem"

    Immer wieder gibt es Verbindungslinien, die sich durch das Berlinale-Programm ziehen und einzelnen Festivaltagen ein übergeordnetes Thema geben: Nach toxischen Männerbildern und Schriftstellerpaaren kommt jetzt ein Schwerpunkt mit Filmen über das komplizierte Gefüge weitläufiger Familien - so auch in "Tótem", dem zweiten Film der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés.

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    Disco Boy © Films Grand Huit
    Films Grand Huit

    Berlinale Wettbewerb - "Disco Boy"

    Ein weißrussischer Fremdenlegionär in Paris und ein junger Rebellenführer im Nigerdelta: In "Disco Boy" bringt der italienische Regisseur Giacomo Abbruzzese zwei sehr unterschiedliche Schicksale zusammen. Doch die beiden Protagonisten haben eine Leidenschaft, die sie über den Tod hinaus verbindet: ihre Liebe zum Tanz.

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    Manodrome © Wyatt Garfield
    Wyatt Garfield

    Berlinale Wettbewerb - "Manodrome"

    Ein junger Mann auf der Suche nach einer Vaterfigur, ein zölibatärer Männerbund und eine Welt, in der Misogynie, Schwulenhass und Rassismus florieren – in John Trengoves "Manodrome" treffen viele gesellschaftlich relevante Themen aufeinander. Doch nach einem vielversprechenden Beginn verliert der Film schnell den Faden.

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    Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste © Wolfgang Ennenbach
    Wolfgang Ennenbach

    Berlinale Wettbewerb - "Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste"

    Am Wochenende stand der zweite deutsche Beitrag auf dem Programm der Berlinale - der neue Film von Margarethe von Trotta, die schon zum sechsten Mal im Wettbewerb vertreten ist. Sie hat schon häufig berühmte Frauen ins Zentrum ihrer Filme gestellt: Hannah Arendt, Hildegard von Bingen und Rosa Luxemburg. Dieses Mal geht es um Ingeborg Bachmann.

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    Past Lives © Jon Pack
    Jon Pack

    Berlinale Wettbewerb - "Past Lives"

    "Past Lives" ist das Spielfilmdebüt der in Amerika lebenden südkoreanischen Regisseurin Celine Song und fügt sich in eine Reihe von Filmen, die neuerdings verstärkt von Immigrationserfahrungen erzählen, so wie der Oscar-nominierte Film "Minari – Wo wir Wurzeln schlagen".

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    Irgendwann werden wir uns alles erzählen © Pandora Film / Row Pictures
    Pandora Film / Row Pictures

    Berlinale Wettbewerb - "Irgendwann werden wir uns alles erzählen"

    Fünf Filme des Berlinale-Wettbewerbs kommen in diesem Jahrgang aus Deutschland, also gut ein Viertel aller Bären-Konkurrenten. Den Auftakt machte am Freitag der neue Film von Emily Atef, deren Drama "Drei Tage in Quiberon" über ein legendäres Interview mit Romy Schneider, auch schon im Wettbewerb lief. "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien, die das Drehbuch zusammen mit Emily Atef geschrieben hat.

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    BlackBerry © Budgie Films Inc.
    Budgie Films Inc.

    Berlinale Wettbewerb - "BlackBerry"

    Basierend auf dem 2015 erschienenen und preisgekrönten Sachbuch "Losing the Signal", in dem zwei Journalisten die Geschichte des Blackberry erzählt haben, geht es um Aufstieg und Fall des gleichnamigen Mobiltelefons, das um die Jahrtausendwende das allererste Telefon war, mit dem man auch Kurznachrichten verschicken konnte.

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    Berlinale_Sektion: Wettbewerb 2023_The Survival of Kindness_foto: Triptych Pictures
    Triptych Pictures

    Berlinale Wettbewerb - "The Survival of Kindness"

    Eine schwarze Frau in einem Käfig, weiße Soldaten mit Gasmasken, die Jagd auf Andersfarbige machen und über allem die unbarmherzige Sonne des australischen Outbacks: Rolf de Heers Endzeit-Drama "The Survival of Kindness" ist voller bedeutungsschwangerer Bilder und Symbole. Trotzdem bleibt seine Botschaft im Unklaren, denn gesprochen wird in diesem Film praktisch nicht.

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    Final Cut of the Dead © Weltkino Filmverleih
    Weltkino Filmverleih

    Horror-Komödie - "Final Cut of the Dead"

    Ein Film im Film über einen französischen Regisseur, der einen japanischen Zombie-Klassiker nachdrehen soll – für sein neues Projekt hat sich Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius ("The Artist") einiges vorgenommen. Dabei gelingt ihm eine ungewöhnliche Kombination: Denn "Final Cut of the Dead" ist nicht nur strukturell komplex, er ist auch noch brüllend komisch.

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    Ein Mann namens Otto © Sony Pictures Germany
    Sony Pictures Germany

    Tragikomödie - "Ein Mann namens Otto"

    Wie macht man aus einem hoffnungslosen Miesepeter einen liebenswerten Mitbürger? Das ist die Grundidee von Fredrik Backmans Roman "Ein Mann namens Ove". 2015 wurde der Roman bereits in Schweden verfilmt, nun kommt eine gelungene US-amerikanische Neufassung in die Kinos – mit Tom Hanks in der Titelrolle.

    Bewertung:
    Wann kommst Du meine Wunden küssen © MFA+ FilmDistribution
    MFA+ FilmDistribution

    Drama - "Wann kommst du meine Wunden küssen?"

    In ihrem vielgelobten Debütfilm "Staub auf unseren Herzen" erzählte Hanna Doose von einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung. Zehn Jahre später erweitert sie jetzt in ihrem zweiten Spielfilm "Wann kommst du meine Wunden küssen?" die komplizierten Familienkonstellationen. Nach vielen Jahren Funkstille kehrt eine nicht mehr ganz junge Frau in ihr Elternhaus im Allgäu zurück, wo ihre todkranke Schwester mit ihrer ehemals besten Freundin und ihrem Ex-Freund lebt. Klingt nach einer explosiven Situation …

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    Kalle Kosmonaut © mindjazz pictures
    mindjazz pictures

    Dokumentation - "Kalle Kosmonaut"

    Die Allee der Kosmonauten verbindet in Berlin die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. In den 1970er Jahren entstand entlang der Ausfallstraße ein Vorzeigeprojekt für sozialistischen Wohnungsbau. Heute wohnen hier eher Menschen, die sich die Mieten in Zentrumsnähe nicht leisten können. Zum Beispiel Pascale, genannt Kalle, und seine Mutter. Die Filmemacher:innen Tine Kugler und Günther Kurth haben Kalle zehn Jahr mit der Kamera begleitet. Vorbild war für sie Richard Linklaters Langzeitprojekt "Boyhood".

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    Close © Pandora Film Verleih
    Pandora Film Verleih

    Drama - "Close"

    Vor vier Jahren machte der belgische Regisseur Lukas Dhont gleich mit seinem Debütfilm "Girl" Furore. Es war die einfühlsam erzählte und tief berührende Geschichte eines Teenagers, der im falschen Körper geboren ist und zwischen hartem Balletttraining, Pubertätswirren und den Vorbereitungen zur Geschlechtsangleichung zerrissen wird. Ein harter Stoff, sensibel erzählt. Nun kommt sein zweiter Film in unsere Kinos - und wieder hat er einen ganz einfachen Titel mit vieldeutigem Klang: "Close". Und wieder geht es um sensible Gefühle an der Schwelle von Kindheit und Adoleszenz.

    Bewertung:
    Babylon - Rausch der Extase © Paramount Pictures Germany
    Paramount Pictures Germany

    Drama - "Babylon - Rausch der Extase"

    Immer wieder erzählte der französisch-amerikanische Autor und Filmregisseur Damien Chazelle vom Streben nach dem Höchsten, meistens handelten seine Filme dabei von der Jazzmusik, die er zugunsten des Kinos aufgegeben hat. Auch ums Kino ging es schon, wie in dem Oscar-prämierten Musical "LaLaLand". Sein neuester Film "Babylon - Rausch der Extase" spielt - wie auch die deutsche Serie "Babylon Berlin" - in den Zwanzigerjahren, allerdings in Hollywood, zu jener Zeit, als der Stummfilm durch den Tonfilm abgelöst wurde.

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    Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs © Atlas Film
    Atlas Film

    Romantische Komödie - "Maria träumt - Oder: Die Kunst des Neuanfangs"

    Zwei Menschen, beide nicht mehr ganz jung, die einen Neuanfang wagen. Kann das gutgehen? Lauriane Escaffres und Yvo Mullers Debütfilm "Maria träumt" lebt von der Aura ihrer beiden Hauptdarsteller und vom originellen Drehort an der Pariser Académie des Beaux-Arts. Eine romantische Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und die verbindende Kraft der Kunst.

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    In der Nacht des 12. © 24 Bilder
    24 Bilder

    Thriller - "In der Nacht des 12."

    Ein Mord geschieht, die Ermittler beginnen ihre Arbeit, kämpfen sich durch einen Wust von Spuren und Indizien - und nach 90 Minuten ist der Fall gelöst, das Gleichgewicht von Gut und Böse wieder hergestellt: So kennt man das aus dem deutschen Krimifernsehen. Doch die Wirklichkeit ist selten so sauber sortiert. In seinem neuen Film "In der Nacht des 12." unterläuft der deutsch-französische Regisseur Dominik Moll diese Erwartungen.

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    Passagiere der Nacht © eksystent Filmverleih
    eksystent Filmverleih

    Drama - "Passagiere der Nacht"

    Impressionistisch getupfte Momente des Lebens, oft mit einem melancholischen Unterton, und ein feines Gespür für das Lebensgefühl junger Menschen - das ist die Spezialität des französischen Regisseurs Mikhaël Hers in Filmen wie "Dieses Sommergefühl" oder "Mein Leben mit Amanda". Sein neuestes Werk "Passagiere der Nacht", prominent besetzt mit Charlotte Gainsbourg und Emmanuelle Béart, feierte seine Premiere im letzten Jahr im Wettbewerb der Berlinale und kommt jetzt in unsere Kinos.

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    The Banshees of Inisherin © 20th Century Studios
    20th Century Studios

    Drama - "The Banshees of Inisherin"

    Zwei gute Freunde, die sich plötzlich vom einen auf den anderen Tag nicht mehr verstehen und eine Fehde auf Leben und Tod beginnen. In "The Banshees of Inisherin" erzählt Martin McDonagh eine Allegorie des Bürgerkriegs in seiner irischen Heimat – mit viel schwarzem Humor und Bildern wie aus dem Reiseführer.

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    Weißes Rauschen © Netflix
    Netflix

    Mystery-Drama | Netflix - "Weißes Rauschen"

    1985 feierte der Schriftsteller Don DeLillo seinen Durchbruch mit seinem achten Roman "Weißes Rauschen", eine Satire auf die amerikanische Konsum- und Angstgesellschaft der damaligen Zeit. Lange galt der Romanklassiker als unverfilmbar, der amerikanische Independent-Regisseur Noah Baumbach ("Marriage Story") hat es dennoch versucht. Während alle bisherigen Filme von ihm stark autobiografische Züge hatten, ist "Weißes Rauschen" seine erste Adaption einer Romanvorlage. Im Herbst eröffnete der Film den Wettbewerb des Festivals von Venedig, ab heute ist der Film auf Netflix zu sehen.

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    Blueback © Weltkino Filmverleih
    Weltkino Filmverleih

    Drama - "Blueback - Eine tiefe Freundschaft"

    Die Australier bangen um ihre Meereswelt: Das Great Barrier Reef leidet unter der Erwärmung des Wassers. Rund 90 Prozent der farbenprächtigen Korallen sind inzwischen von der Korallenbleiche betroffen. An anderen Orten bedrohen Überfischung und die Erschließung der Küste für Bauprojekte die Flora und Fauna im und am Wasser. Das macht Regisseur Robert Connolly zum Thema seines Films "Blueback".

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    Die Insel der Zitronenblüten © Splendid Film
    Splendid Film

    Drama - "Die Insel der Zitronenblüten"

    Lust auf einen Ausflug ins sommerliche Mallorca im grauen Berliner Winter? Dann könnte dieser Film der richtige sein: "Die Insel der Zitronenblüte" ist die Verfilmung des Romandebüts von Cristina Campos. Erzählt wird die Geschichte einer zerrütteten Familie und ihrer Versöhnung vor dem malerischen Hintergrund der spanischen Ferieninsel.

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    Ennio Morricone - Der Maestro © Plaion Pictures
    Plaion Pictures

    Biografischer Dokumentarfilm - "Ennio Morricone, der Maestro"

    "Er komponierte aus dem Kopf, ohne Instrument!" – "Er spielte mit mir Schach, während er gleichzeitig dirigierte, und gewann sogar!": Das sind nur einige der Aussagen, die im monumentalen Dokumentarfilm vom Talent und von der Genialität des großen, 2020 verstorbenen Komponisten zeugen.

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    Verlorene Illusionen © Cinemien
    Cinemien

    Historisches Drama - "Verlorene Illusionen"

    Der dreiteilige Romanzyklus "Verlorene Illusionen" von Honoré de Balzac ist ein Sittenbild der französischen Restaurationszeit. Es geht um die französische Klassengesellschaft, um den Literaturbetrieb und den damals aufkommenden Sensationsjournalismus. Nachdem der Stoff in den 60er-Jahren schon einmal als französischer Fernsehmehrteiler verfilmt wurde, gibt es jetzt zum ersten Mal eine Kinoversion. Xavier Giannoli hat ihn unter anderem mit Cécile de France und Gérard Depardieu verfilmt.

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    EO © Rapid Eye Movies
    Rapid Eye Movies

    Drama - "EO" - Film aus der Sicht eines Esels

    Ein Film über den Leidensweg eines Esels, gedreht aus der Perspektive des Tieres. Der polnische Regie-Altmeister Jerzy Skolimowski lässt in "EO" die Konventionen des Kinos weit hinter sich und kann trotzdem berühren.

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    Avatar - The Way of Water © 20th Century Studios
    20th Century Studios

    Zweiter Teil des Science Fiction-Abenteuers - "Avatar - The Way of Water"

    13 Jahre sind seit James Camerons letztem Kino-Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vergangen - der bis heute besucherstärkste Film aller Zeiten mit weltweiten Einnahmen von fast 3 Milliarden Dollar. In den letzten Jahren hat Cameron die Weltraum-Saga weiterentwickelt, heute startet "Avatar – The Way of Water" in den Kinos - drei weitere Teile sind bereits für 2024, 2026 und 2028 angekündigt. Wieder in 3D und mit spektakulärer Technik gedreht, verspricht der Film zum Jahresende das große Kinoereignis zu werden.

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Unsere Filmkritiker