Kulturradio Rezensionen Buch

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Abdulrazak Gurnah: Nachleben © Penguin
Penguin

Roman - Abdulrazak Gurnah: "Nachleben"

Zum Ritual des Literaturnobelpreises gehört, dass er oft an jemanden vergeben wird, mit dem niemand gerecht hat. Als Abdulrazak Gurnah im vergangenen Jahr die Auszeichnung erhielt, kannten hierzulande nur wenige den Namen des Autors, der 1948 im (damaligen) Sultanat Sansibar geboren wurde, später nach England floh und lange Jahre an der Universität von Kent als Literaturprofessor tätig war. Jetzt wurde sein bisher jüngster Roman "Nachleben", veröffentlicht 2020 in England, frisch ins Deutsche übertragen.

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Robert Menasse: Die Erweiterung © Suhrkamp
Suhrkamp

Roman - Robert Menasse: "Die Erweiterung"

Für seinen Roman "Die Hauptstadt" ist Robert Menasse 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden. Mit "Die Erweiterung" hat der österreichische Schriftsteller nun einen weiteren Europa-Roman vorgelegt. Darin erzählt er von zwei "Blutsbrüdern", die sich einander im Kampf gegen das kommunistische Regime in Polen verbunden hatten. Später wird der eine Ministerpräsident Polens, der andere macht in der Europäischen Union Karriere, zuständig für die Erweiterungspolitik.

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Johan Eklöf: Das Verschwinden der Nacht; Montage: rbbKultur
Droemer HC

Sachbuch - Johan Eklöf: "Das Verschwinden der Nacht"

Etwas 6.000 Sterne kann der Mensch mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen – und noch zahllose andere Himmelskörper. Allerdings nur, wenn absolute Dunkelheit um ihn herum herrscht. In Las Vegas, einem der hellsten Orte der Welt, sehen die Menschen höchstens zehn Sterne. Der schwedische Autor und Zoologe Johan Eklöf hat ein Buch über die Lichtverschmutzung geschrieben, die uns den Blick in den Himmel verwehrt, aber vor allem die Natur bedroht.

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Martin Mosebach: Taube und Wildente © dtv
dtv

Roman - Martin Mosebach: "Taube und Wildente"

"Taube und Wildente" - so heißt das neue Buch von Martin Mosebach. Darin beschreibt er die Sommerferien der Familie Dalandt in der Provence - bis bei dem Ehepaar ein Streit entsteht - über ein Gemälde. Doch dieser Streit geht tiefer. Ein Buch über Schuld, Liebe und Verlust.

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Serhij Zhadan: Himmel über Charkiw © Suhrkamp
Suhrkamp

Nachrichten vom Überleben im Krieg - Serhij Zhadan: "Himmel über Charkiw"

Am Sonntag wird der ukrainische Sänger, Lyriker und Romanautor Serhij Zhadan mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Wie er den Angriffskrieg Russlands auf sein Land und auf seine Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine erlebt hat – das ist in einem Buch nachzulesen, das der Suhrkamp Verlag sehr schnell anlässlich des Friedenspreises zusammengestellt hat. Es heißt "Himmel über Charkiw" und versammelt Facebook und Twitter-Nachrichten von Serhij Zahdan ab dem 24. Februar.

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Helmut Lethen: Der Sommer des Großinquisitors © Rowohlt Berlin
Rowohlt Berlin

Über die Faszination des Bösen - Helmut Lethen: "Der Sommer des Großinquisitors"

Als der Literaturwissenschaftler Helmut Lethen auf den Großinquisitor aus der Legende Dostojewskis stieß, hat diese Figur ihn sofort elektrisiert. Der verknöcherte Greis, der den wiedergekehrten Jesus auf dem Scheiterhaufen verbrennen will, ist für Lethen die Inkarnation des Bösen oder vielmehr eines Machtapparats, für den Moral nicht zählt. Lethen untersucht in seinem fulminaten, hochaktuellen Essay die Wirkungsgeschichte von Dostojewskis Legende und entdeckt ihre Spuren in der Esoterik des Fin de Siècle, in der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, in der stalinistischen Sowjetunion und überall, wo politische Gegner verfolgt werden.

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Margaret Atwood: Innigst / Dearly © Berlin Verlag
Berlin Verlag

Gedichte eines Lebens / Poems of a Lifetime - Margaret Atwood: "Innigst / Dearly"

Seit wie vielen Jahren eigentlich wird Margaret Atwood als heiße Kandidatin für den Literaturnobelpreis gehandelt? Kaum jemand bezweifelt, dass die kanadische Autorin, die sich mit Romanen wie "Der Report der Magd", "Zeuginnen" und "Der blinde Mörder" in die Weltliteratur eingeschrieben hat, die Auszeichnung längst hätte bekommen müssen. Nur die Jury in Stockholm ziert sich noch. Vielleicht lässt sie sich ja durch die neuen Gedichte der 1939 geborenen Schriftstellerin erweichen und überzeugen: Im Berlin Verlag erscheint nun der von Jan Wagner ins Deutsche übertragene Gedichtband "Innigst / Dearly".

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Anuk Arudpragasam: Nach Norden © Hanser Berlin
Hanser Berlin

Roman - Anuk Arudpragasam: "Nach Norden"

Anuk Arudpragasam stand mit seinem zweiten Roman "Nach Norden" 2021 auf der Shortlist für den wichtigsten britischen Literaturpreis, den Man Booker Prize for Fiction. Jedes Jahr wird er an den besten Roman vergeben, der im Vereinigten Königreich erschienen ist. Bekommen hat ihn dann der südafrikanische Autor Damon Galgut für "Das Versprechen" über eine südafrikanische Farmerfamilie - doch Arudpragasam steht Galgut in nichts nach.

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Julian Barnes: Elizabeth Finch © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Roman - Julian Barnes: "Elizabeth Finch"

Er hat Krimis geschrieben, historische Romane, Essays und Belletristik - damit ist Julian Barnes einer der vielseitigsten britischen Schriftsteller. Heute erscheint mit "Elisabeth Finch" sein 25. Roman. Dieses Mal hat es ihm der römische Kaiser Julian Apostata angetan, der im 4. Jahrhundert versuchte, den Einfluss des Christentums zurückzudrängen. Barnes interessiert sich vor allem für die Frage, was aus Europa geworden wäre, wenn Julian damit Erfolg gehabt hätte, und er schafft sich ein Romanpersonal, das für ihn diesen Fragen nachgeht.

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Volker Braun: Luf-Passion © Faber & Faber
Faber & Faber

Ein Gedichtzyklus - Volker Braun: "Luf-Passion"

Luf ist eine winzige Insel im Pazifik, die heute zu Papua-Neuguinea gehört. 1880 lebten dort auf sechs Quadratkilometern etwa 400 Menschen, 20 Jahre später waren es nur noch knapp 100. Damals gehörte Luf zum deutschen Kolonialgebiet. Das hieß, dass die Handelsgesellschaft Hernsheim & Co sich das Land und seine Bewohner zu eigen machte. Berühmt ist hierzulande jedoch weniger die Insel Luf, als das Luf-Boot, eines der spektakulärsten Ausstellungsstücke des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum.

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Johan Eklöf: Das Verschwinden der Nacht; Montage: rbbKultur
Droemer HC

Sachbuch - Johan Eklöf: "Das Verschwinden der Nacht"

Etwas 6.000 Sterne kann der Mensch mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen – und noch zahllose andere Himmelskörper. Allerdings nur, wenn absolute Dunkelheit um ihn herum herrscht. In Las Vegas, einem der hellsten Orte der Welt, sehen die Menschen höchstens zehn Sterne. Der schwedische Autor und Zoologe Johan Eklöf hat ein Buch über die Lichtverschmutzung geschrieben, die uns den Blick in den Himmel verwehrt, aber vor allem die Natur bedroht.

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Thomas Leibnitz: Verrisse © Residenz Verlag
Residenz Verlag

Respektloses zu großer Musik von Beethoven bis Schönberg - Thomas Leibnitz: "Verrisse"

Verrisse haben eine große Tradition. Seitdem über Musik geschrieben wird, haben Kritikerinnen und Kritiker für das mögliche Nichtgefallen deutliche Worte gefunden. Und so manche Verrisse lesen sich auch ziemlich vergnüglich. Der österreichische Musikwissenschaftler, Germanist und Publizist Thomas Leibnitz hat sich in seinem Buch "Verrisse. Respektloses zu großer Musik von Beethoven bis Schönberg" damit auseinandergesetzt.

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Peter Handke: Die Zeit und die Räume © Suhrkamp
Suhrkamp

Notizbuch. 24. April – 26. August 1978 - Peter Handke: "Die Zeit und die Räume"

Seit November 1975 und bis heute führt Peter Handke kontinuierlich seine Notizbücher. Wo er geht und steht – er hat sie immer dabei. Sie umfassen inzwischen mehr als 35.000 Seiten und sind damit der umfangreichste Teil seines Werkes. Die Notizbücher bis 2017 hat das Deutsche Literaturarchiv in Marbach erworben. Dort werden sie in einem langfristigen Projekt nach und nach digitalisiert und Online gestellt. Als erste Beispiel ist das Notizbuch vom 24. April bis zum 26 August 1978 nun dort abruf- und einsehbar. Zugleich ist es pünktlich zu Handkes 80. Geburtstag auch als Buch erschienen.

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Helmut Lethen: Der Sommer des Großinquisitors © Rowohlt Berlin
Rowohlt Berlin

Über die Faszination des Bösen - Helmut Lethen: "Der Sommer des Großinquisitors"

Als der Literaturwissenschaftler Helmut Lethen auf den Großinquisitor aus der Legende Dostojewskis stieß, hat diese Figur ihn sofort elektrisiert. Der verknöcherte Greis, der den wiedergekehrten Jesus auf dem Scheiterhaufen verbrennen will, ist für Lethen die Inkarnation des Bösen oder vielmehr eines Machtapparats, für den Moral nicht zählt. Lethen untersucht in seinem fulminaten, hochaktuellen Essay die Wirkungsgeschichte von Dostojewskis Legende und entdeckt ihre Spuren in der Esoterik des Fin de Siècle, in der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, in der stalinistischen Sowjetunion und überall, wo politische Gegner verfolgt werden.

Maria Stepanova: Mädchen ohne Kleider © Suhrkamp
Suhrkamp

Gedichte - Maria Stepanova: "Mädchen ohne Kleider"

Maria Stepanova erhält für ihren Lyrikband "Mädchen ohne Kleider" den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023. Die Begründung der Jury: Die russisch-jüdische Autorin, die 1972 in Moskau geboren wurde und derzeit im deutschen Exil lebt, verhilft dem nicht-imperialen Russland zu einer literarischen Stimme, die es verdient, in ganz Europa gehört zu werden.

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Mohamed Mbougar Sarr: Die geheimste Erinnerung der Menschen © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Roman - Mohamed Mbougar Sarr: "Die geheimste Erinnerung der Menschen"

In "Die geheimste Erinnerung der Menschen" nimmt der senegalesische Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr die Leser:innen mit auf eine labyrinthische Detektivjagd mitten ins Herz von Literatur und Kolonialismus. Eine Detektivgeschichte, die der Literatur selbst hinterherjagt und dabei auch noch den Kolonialismus und seine Auswirkungen verhandelt. Das – so viel vorab – ist einfach großartig. Und gleichzeitig auch ziemlich rätselhaft.

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Amalie Skram: Die Leute vom Hellemyr (4 Bände) © Guggolz Verlag
Guggolz Verlag

Norwegische Familiensaga - Amalie Skram: "Die Leute vom Hellemyr"

In Norwegen wird sie bewundert wie bei uns Thomas Mann oder in Frankreich Honoré de Balzac: die naturalistische Schriftstellerin Amalie Skram, geboren 1846 in Bergen in Norwegen. Der kleine Berliner Guggolz Verlag hat sich die große Aufgabe vorgenommen, ihr Hauptwerk "Die Leute vom Hellemyr" erstmals vollständig ins Deutsche übersetzen zu lassen.

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Charles Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte © Penguin
Penguin

Dickens, Austen, Nietzsche und Conrad - "Penguin Edition": Vier neue Bände in der Klassiker-Reihe

Es ist jedes Jahr dasselbe: Weihnachten steht vor der Tür - und es fehlen immer noch ein paar passende Geschenke für liebe Freunde und Verwandte. Bücher können bekanntlich nie schaden! Und Klassiker haben den großen Vorteil, dass sie ihre Bewährungsprobe längst bestanden haben. Nur welches Buch ist das Richtige? Versuchen Sie es doch mit den Klassikern der "Penguin-Edition". Dort sind jetzt vier Bücher neu aufgelegt worden, die zu den Meilensteinen der Weltliteratur zählen, und die man unbedingt gelesen haben sollte. Gern auch mehrmals.

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Albrecht Riethmüller: Beethoven im Film © Edition Text + Kritik
Edition Text + Kritik

Sachbuch - Albrecht Riethmüller: "Beethoven im Film"

Ludwig van Beethoven ist nicht nur einer der bekanntesten Komponisten überhaupt – auch für die Leinwand ist sein Leben und Schaffen von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Wie genau, das untersucht jetzt ein neues Buch, herausgegeben von dem Musikwissenschaftler Albrecht Riethmüller. Eigentlich war das als Tagung zum Beethoven-Jahr 2020 geplant, musste dann aber pandemiebedingt abgesagt werden. Und so wurden die Vorträge zu Aufsätzen umgearbeitet.

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Rakel Haslund-Gjerrild: Adam im Paradies © Albino Verlag
Albino Verlag

Roman - Rakel Haslund-Gjerrild: "Adam im Paradies"

Die junge dänische Autorin Rakel Haslund-Gjerrild hat mit ihrem Debüt "Alle Himlens Fugle" 2020 in Skandinavien für Furore gesorgt, ein poetischer post-apokalyptischer Roman. Doch erst ihr zweites Buch "Adam im Paradies" ist ins Deutsche übersetzt worden, mit einer ganz anderen Thematik: Das Leben des vermutlich homosexuellen dänischen Jahrhundertwende-Malers Kristian Zahrtmann, der in Deutschland kaum bekannt ist, aber in Skandinavien große Bedeutung hat. Der Roman ist in Dänemark für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert worden.

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Annie Ernaux: Der junge Mann © Suhrkamp
Suhrkamp

Roman - Annie Ernaux: "Der junge Mann"

Sie ist die erste französische Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde: Annie Ernaux. Am 7. Dezember hat sie ihn in Stockholm entgegengenommen. Bei uns lief zuletzt ihr Film "Die Super-8-Jahre" in den Kinos - eine sehr persönliche Erinnerung an das Leben einer französischen Mittelklassefamilie in den 1970er Jahren. Und nun erscheint ihr aktuelles Buch "Der junge Mann" auf Deutsch. Darin erzählt Annie Ernaux von einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung.

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Galia Ackerman, Stéphane Courtois: Schwarzbuch Putin © Piper
Piper

Sachbuch - Galia Ackerman u. Stéphane Courtois (Hg.): "Schwarzbuch Putin"

Wer ist Wladimir Putin? Warum hat er mehrere Kriege entfacht? Warum ist er so besessen von der Eroberung der Ukraine? Spätestens seit Russland die Ukraine überfallen hat, stellen sich viele solche Fragen. Das Schwarzbuch Putin verspricht Antworten darauf. Herausgeber sind die Historikerin Galia Ackerman und Stéphane Courtois. Courtois hat schon das "Schwarzbuch Kommunismus" herausgegeben.

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Ljudmila Ulitzkaja: Die Erinnerung nicht vergessen © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays - Ljudmila Ulitzkaja: "Die Erinnerung nicht vergessen"

Seit 2012 gehört die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja zu den Wenigen, die immer wieder gegen Putin protestierten und die den Krieg gegen die Ukraine schon 2014 beim Namen nannten. Im Februar 2022 unterschrieb sie eine Petition, in der der Einmarsch im Nachbarland als "Schande" bezeichnet wurde. Daraufhin mußte sie das Land verlassen. Ihr neues Buch, gerade erschienen, heißt: "Die Erinnerung nicht vergessen" - es sind persönliche Aufzeichnungen und politische Essays.

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Friedrich Christian Delius: Darling, it’s Dilius! © Rowohlt Berlin
Rowohlt Berlin

"Erinnerungen mit großem A" - Friedrich Christian Delius: "Darling, it's Dilius!"

Am 3. Februar wäre der Schriftsteller und Büchnerpreisträger Friedrich Christian Delius 80 Jahre alt geworden, im Mai letzten Jahres ist er gestorben. Eine ganz besondere Autobiografie hat er kurz vor seinem Tod noch abschließen können: Das Buch "Darling, it's Dilius!" versammelt in etwa 300 Stichworten Erinnerungen - alle fangen mit A an. Von A wie Blutgruppe A, Rhesus-positiv, bis hin zu AZZURRO (in dem Eintrag beschreibt er den azurblauen Himmel über Rom) geht es um Begegnungen, Episoden, Gedanken, Momente seines Lebens, er kramt alte Gedichte hervor und erinnert sich an Weggefährten.

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Christiane Wiesenfeldt: Die Anfänge der Romantik in der Musik © Bärenreiter-Verlag
Bärenreiter-Verlag

Sachbuch - Christiane Wiesenfeldt: "Die Anfänge der Romantik in der Musik"

Romantische Musik – darunter haben viele eine Vorstellung. Auch die Frage, wann die Romantik als Epoche war, kann man so ungefähr beantworten. Aber eben nur ungefähr. Wann hat die Romantik in der Musik eigentlich genau begonnen? Und woran macht man das fest? War Beethoven ein Klassiker oder ein Romantiker? Die Musikwissenschaftlerin Christiane Wiesenfeldt hat genau darüber ein Buch geschrieben: "Die Anfänge der Romantik in der Musik".

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Édouard Louis u. Ken Loach: Gespräch über Kunst und Politik © S. Fischer
S. Fischer

Sachbuch - Édouard Louis und Ken Loach: "Gespräch über Kunst und Politik"

Zwischen ihnen liegen 55 Jahre, und doch verstehen sie sich gut. Der englische Filmregisseur Ken Loach und der junge Autor Édouard Louis aus Nordfrankreich. Was sie verbindet ist ihre Herkunft aus der Arbeiterklasse und ihr kritischer Blick auf die kapitalistische Gesellschaft. Jetzt ist ein schmnales Buch der beiden erschienen, ein "Gespräch über Kunst und Politik", so der Titel.

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Michael Köhlmeier: Frankie © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Roman - Michael Köhlmeier: "Frankie"

Es gab Zeiten, da wurden Adoleszenz-Romane zuverlässig mit Salingers "Fänger im Roggen" verglichen. Naturgemäß schnitten sie bei diesem Vergleich eher schlecht ab. Das war so, bis 2010 Wolfgang Herrndorfs "Tschick" erschien. Seither werden Adoleszenzromane mit "Tschick" verglichen und schneiden dabei in der Regel eher schlecht ab. Wolf Haas hat mit "Junger Mann" 2018 einen weiteren respektablen Jugendroman vorgelegt, und nun versucht sich auch sein österreichischer Landsmann Michael Köhlmeier an diesem Genre.

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