Kulturradio Rezensionen Buch

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Sabrina Janesch: Sibir © Rowohlt
Rowohlt

Roman - Sabrina Janesch: "Sibir"

In der Steppe, in der Heide: Sabrina Janesch erzählt anhand von zwei Kindheiten von Familientraumata und Generationenerbe. Es ist ein starker Roman über Familie und Freundschaften, die Auswirkungen von Erinnerungen auf das eigene Leben und das der nachfolgenden Generationen – und die wichtige Frage, wie man mit Neuankömmlingen umgeht.

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Norbert Gstrein: Mehr als nur ein Fremder © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Essays - Norbert Gstrein: "Mehr als nur ein Fremder"

Der österreichische Schriftsteller Norbert Gstrein, Jahrgang 1961, gilt als eleganter, anspruchsvoller Stilist. Für seine Romane - zuletzt "Der zweite Jakob" und "Vier Tage, drei Nächte" - hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Jetzt legt er einen Band mit Essays vor, in denen er zum ersten Mal Auskunft über sein eigenes Schreiben, sein Werk und die Leküren seines Lebens gibt.

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Nell Zink: Avalon © Rowohlt
Rowohlt

Roman - Nell Zink: "Avalon"

König Artus zog sich der Legende nach auf die mythische Apfelinsel "Avalon" zurück, um seine Wunden zu heilen. In Nell Zinks neuem Roman sind Fantasyromane und ein Touristenkaff namens "Avalon" die Rettung für die Erzählerin.

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Eva Gesine Baur: Maria Callas - Die Stimme der Leidenschaft © C.H. Beck
C.H. Beck

Eine Biographie - Eva Gesine Baur: "Maria Callas. Die Stimme der Leidenschaft"

Sie war eine der Legenden des letzten Jahrhunderts: die Sängerin Maria Callas. Zahlreiche ihrer Opernaufführungen gelten nach wie vor als Sternstunden des Gesangs, gleichzeitig füllte sie mit zahlreichen Skandalen die Klatschpresse. Unter dem Titel "Die Stimme der Leidenschaft" hat die Schriftstellerin und Kulturpublizistin Eva Gesine Baur jetzt eine neue Biografie über Maria Callas vorgelegt.

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Jessie Greengrass: Und dann verschwand die Zeit © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Roman - Jessie Greengrass: "Und dann verschwand die Zeit"

Der Klimawandel verändert schon jetzt unser aller Leben. Die britische Schriftstellerin Jessie Greengrass entwirft in ihrem Roman "Und dann verschwand die Zeit" ein Szenario in einer nicht allzu fernen Zukunft: Dürren und Hochwasser sind an der Tagesordnung - bis eines Tages eine große Flut alles vernichtet. In High House, einer Anhöhe an der Küste Großbritanniens, überleben drei Menschen, weil eine Klimaforscherin für sie vorgesorgt hat. Sehr konkret erzählt Greengrass davon, welches Drama der Klimawandel auf persönlicher Ebene bedeuten kann.

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Kat Menschik, Asta Nielsen: Im Paradies © Galiani Berlin
Galiani Berlin

Erzählungen - Kat Menschik, Asta Nielsen: "Im Paradies"

Sie gilt als der erste Filmstar der Kinogeschichte: Asta Nielsen. Sie war weltweit das Gesicht der großen Stummfilmära, vor allem aber in Deutschland für ihre Vielseitigkeit und Schönheit geliebt und bewundert. Sie war aber nicht nur Schauspielerin, sondern auch Künstlerin und Schriftstellerin. Der Galiani Verlag gibt zusammen mit Kat Menschik in der Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher" nun einige – zum Teil bisher in Deutschland unveröffentlichte – Erzählungen von Asta Nielsen heraus.

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Salman Rushdie: Victory City © Penguin
Penguin

Roman - Salman Rushdie: "Victory City"

Mit der Fatwa zu leben, hieß für Salman Rushdie immer auch, sie zu ignorieren. Er wollte nicht wegen des Todesurteils, das die iranischen Mullahs 1989 über ihn verhängt hatten, berühmt sein, sondern wegen seiner Literatur. Das ist bei seinem heute erscheinenden neuen Roman "Victory City" wieder einmal nicht ganz einfach. Das Buch war gerade fertig, als Rushdie im August des vergangenen Jahres Opfer eines Messer-Attentats wurde. Er überlebte nur knapp, verlor jedoch die Sehfähigkeit auf einem Auge und das Gefühl im linken Arm. Aber er lässt sich, wie er in Interviews sagt, weder vom Trauma noch von den Schmerzen unterkriegen, auch wenn ihm das Schreiben seither schwerfällt.

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John Irving: Der letzte Sessellift © Diogenes
Diogenes

Roman - John Irving: "Der letzte Sessellift"

Ob "Garp und wie er die Welt sah", "Witwe für ein Jahr", "Lasst die Bären los!","Das Hotel New Hampshire", "Bis ich dich finde", "Letzte Nacht in Twisted River": alle Romane von John Irving sind internationale Bestseller. Manche wurden auch erfolgreich verfilmt: Für das Drehbuch von "Gottes Werk und Teufels Beitrag" bekam Irving sogar einen Oscar. Seine Bücher sind oft viele hundert Seiten stark. Auch der neue Roman des 81-jährigen Autors ist mit 1.088 Seiten ziemlich rekordverdächtig ...

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Robert Seethaler: Das Café ohne Namen © Claassen
Claassen

Roman - Robert Seethaler: "Das Café ohne Namen"

"Das Café ohne Namen" ist der Ort, an dem Robert Seethaler seinen neuen Roman angesiedelt hat. Mitten in Wien, Mitte der 60er Jahre. Es ist ein "typischer Seethaler" – einfache Menschen, einfache Sprache, Sätze, die wie gedrechselt dastehen, sodass am Ende nur das übrig bleibt, was wirklich wichtig ist: die Gemeinschaft. Nur leider ist der Roman manchmal nah am Kitsch.

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Ralf Rothmann: Theorie des Regens © Bibliothek Suhrkamp
Bibliothek Suhrkamp

Notizen - Ralf Rothmann: "Theorie des Regens"

Im Mai wird Ralf Rothmann 70 Jahre alt. Das erstaunt bei einem Autor, der, wie er in seinen Notizbüchern immer wieder feststellt, stets jünger aussah als er war und der auch in seinen Büchern jung geblieben ist. Ein Lautsprecher oder einer, der sich im Literaturbetrieb nach vorne drängt, war Rothmann nie. Grundlage und Materialsammlung fürs Schreiben sind seine Notizbücher, aus denen nun unter dem Titel "Theorie des Regens" einige Kostproben zum Geburtstag erscheinen.

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Barrie Kosky: Und Vorhang auf, hallo! © Insel
Insel

Erinnerungen - Barrie Kosky: "Und Vorhang auf, hallo!"

Zehn Jahre lang war Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper in Berlin und hat nicht nur das Haus, sondern auch das Opernleben in Berlin maßgeblich geprägt. Jetzt hat er seine Erinnerungen vorgelegt in seinem neuen Buch "Und Vorhang auf, hallo!". Der Untertitel: "Ein Leben mit Salome, Mariza, Miss Piggy & Co."

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Clemens Meyer: Clemens Meyer über Christa Wolf © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Essay - Clemens Meyer: "Über Christa Wolf"

Die Frage hat nichts von ihrer Aktualität verloren: "Wie sind wir so geworden, wie wir heute sind?" Christa Wolf fragte so in ihrer großen autobiografischen Spurensuche "Kindheitsmuster" aus dem Jahr 1976. Clemens Meyer, geboren 1977 in Leipzig, nimmt ihre Frage knapp 50 Jahre später wieder auf. Es ist ein Menschheitsfrage und zugleich der Ausgangspunkt jeglicher Selbsterforschung, denn – und so begann Christa Wolf ihr Buch mit einem Zitat von William Faulkner: "Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen."

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Kat Menschik, Asta Nielsen: Im Paradies © Galiani Berlin
Galiani Berlin

Erzählungen - Kat Menschik, Asta Nielsen: "Im Paradies"

Sie gilt als der erste Filmstar der Kinogeschichte: Asta Nielsen. Sie war weltweit das Gesicht der großen Stummfilmära, vor allem aber in Deutschland für ihre Vielseitigkeit und Schönheit geliebt und bewundert. Sie war aber nicht nur Schauspielerin, sondern auch Künstlerin und Schriftstellerin. Der Galiani Verlag gibt zusammen mit Kat Menschik in der Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher" nun einige – zum Teil bisher in Deutschland unveröffentlichte – Erzählungen von Asta Nielsen heraus.

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Staatliche Museen zu Berlin: Alte Nationalgalerie. Kunst im langen 19. Jahrhunder © E. A. Seemann Henschel
XY

Bestandskatalog - "Alte Nationalgalerie. Kunst im langen 19. Jahrhundert"

Werke von Caspar David Friedrich, Adolph Menzel, Max Liebermann, Claude Monet oder Paula Modersohn-Becker: Die Alte Nationalgalerie in Berlin verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst des 19. Jahrhunderts in Deutschland – die man in komprimierter Form jetzt auch nach Hause mitnehmen kann: Der in überarbeiteter Form neu herausgegebene Bestandskatalog verzeichnet über 600 Kunstwerke – längst nicht die gesamte Sammlung, aber doch mehr, als in der Dauerausstellung zu sehen sind.

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Marc Sinan: Gleissendes Licht © Rowohlt
Rowohlt

Roman - Marc Sinan: "Gleißendes Licht"

Marc Sinan ist einer der originellsten Musiker unserer Tage: Komponist und Gitarrist, daneben auch Prozent und Künstlerischer Leiter einer eigenen Company. In seinen musiktheatralischen Arbeiten spielen oft Themen wie Täter und Opfer oder auch der Völkermord eine zentrale Rolle. Jetzt hat Marc Sinan sein Romandebüt vorgelegt.

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Martin Suter: Melody © Diogenes
Diogenes

Roman - Martin Suter: "Melody"

Bevor Martin Suter zum Schriftsteller mit Bestseller-Garantie avancierte, war er in der Werbe- und PR-Branche tätig. Seine Romane spielen oft im Milieu der Schönen und Reichen, denen etwas Halbseidenes und Zwielichtiges anhaftet. Seine Figuren frönen einem ausschweifenden Lebensstil und umgeben sich mit Kunstwerken, deren Herkunft im Dunkeln liegt. Besonders erfolgreich ist die Krimi-Serie um den Gentleman-Gauner Allmen, die inzwischen auf sechs Bände angewachsen ist. Sein neuer Roman heißt zwar "Melody" - doch um Musik geht es allenfalls am Rande.

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A. L. Kennedy: Als lebten wir in einem barmherzigen Land © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Roman - A. L. Kennedy: "Als lebten wir in einem barmherzigen Land"

Am Anfang des neuen Romans von A. L. Kennedy steht eine Begegnung. Die Erzählerin Anna trifft Buster, 25 Jahre nachdem sie gemeinsam in den 80er Jahren mit einer Gruppe von Straßenkünstlern in Edinburgh demonstrieren gingen. Anna nannte sich damals "The Amazing Annanka Ladystrong", hat mittlerweile einen Sohn und arbeitet als Grundschullehrerin. Inzwischen ist auch klar: Buster war damals ein V-Mann der Behörden ...

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Judith Hermann: Wir hätten uns alles gesagt © S. Fischer
S. Fischer

Frankfurter Poetikvorlesungen - Judith Hermann: "Wir hätten uns alles gesagt"

In der Berliner Kastanienallee habe sie vor einiger Zeit, nachts, vor einem Spätkauf, ihren früheren Analytiker getroffen, "zwei Jahre nach dem Ende der Psychoanalyse und zum allerersten Mal außerhalb des Raumes, in dem ich jahrelang auf seiner Couch gelegen hatte". So beginnen Judith Hermanns Frankfurter Poetikvorlesungen, die sie 2022 an der Goethe-Universität hielt und die nun bei S. Fischer als Buch erschienen sind.

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Andreas Maier: Die Heimat; Montage: rbbKultur
Suhrkamp Verlag

Roman - Andreas Maier: "Die Heimat"

"Ortsumgehung" heißt das auf elf Bände angelegte autobiographische Großprojekt, mit dem Andreas Maier die eigene Herkunft in und um Friedberg, Bad Nauheim, die Wetterau und vielleicht noch Frankfurt am Main erforscht und erinnert. Nach dreizehn Jahren ist er nun beim neunten Band "Die Heimat" angekommen, ein Titel, der auch über dem Ganzen stehen könnte.

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Tarjei Vesaas: Der Keim; Montage: rbbKultur
Guggolz Verlag

Roman - Tarjei Vesaas: "Der Keim"

Der norwegische Autor Tarjei Vesaas dürfte nicht so vielen Leser*innen ein Begriff sein, doch in Skandinavien sieht das anders aus: Der norwegische Starautor Karl Ove Knausgård bezeichnete Tarjei Vessaas‘ Roman "Die Vögel" als "besten norwegischen Roman, der je geschrieben wurde". Bevor der 1970 verstorbene Autor mit "Die Vögel" weithin bekannt wurde, hatte er aber 1940 seinen ersten größeren Erfolg mit dem Roman "Der Keim", eine symbolstarke philosophische Parabel zu Fragen von Schuld und Sühne. Der Guggolz Verlag gibt das Buch nun in einer Neuübersetzung heraus.

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Joshua Cohen: Die Netanjahus © Schöffling & Co.
Schöffling & Co.

Roman - Joshua Cohen: "Die Netanjahus"

"Joshua Cohen ist der Philip Roth von morgen." Wenn der Schriftsteller Maxim Biller einen zwanzig Jahre jüngeren Kollegen zum Nachfolger eines Autors erklärt, in dessen Tradition er sich selbst sieht, dann bewundert er ihn wirklich. Und zwar für den Roman "The Netanjahus“, mit dem Joshua Cohen 2021 den National Jewish Book Award for Fiction gewann und 2022 den renommierten Pulitzer Preis in der Kategorie Fiction. Jetzt ist "Die Netanjahus“ in der großartigen Übersetzung von Ingo Herzke bei Schöffling und Co erschienen.

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Katja Petrowskaja: Das Foto schaute mich an © Suhrkamp
Suhrkamp

Foto-Kolumnen - Katja Petrowskaja: "Das Foto schaute mich an"

Seit acht Jahren schreibt Katja Petrowskaja alle drei Wochen einen kurzen Essay zu einem Foto ihrer Wahl in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin und ist 2014 mit ihrem Buch "Vielleicht Esther" auch weit über Deutschland hinaus bekannt geworden. "Vielleicht Esther" ist die literarische Erkundung ihrer Kiewer Familiengeschichte. Petrowskajas neues Buch heißt "Das Foto schaute mich an" und versammelt ihre Zeitungstexte von 2015 bis 2021. Sie lesen sich heute wie Bild- und Selbstbefragungen vor einem unangekündigten, aber nahenden großen Krieg.

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Ulrike Draesner: Die Verwandelten © Penguin
Penguin

Roman - Ulrike Draesner: "Die Verwandelten"

Ulrike Draesner ist eine äußerst vielseitige und vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Lyrikerin, Essayistin, Erzählerin. Im Januar veröffentlichte sie einen Band mit gesammelten Gedichten aus 25 Jahren. Jetzt ist ein opulenter neuer Roman von ihr erschienen, 600 Seiten schwer, mit dem Titel "Die Verwandelten". Es ist der dritte Teil einer Trilogie, die sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts befasst, mit Nationalsozialismus, Krieg, Flucht und Vertreibung und den Folgen bis in die nächsten Generationen und in die Gegenwart hinein.

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Merethe Lindstrøm: Nord © Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Berlin

Roman - Merethe Lindstrøm: "Nord"

In dieser Woche jährt sich der großflächige Angriff Russlands auf die Ukraine. Ein Krieg, der mit seinem ganzen Grauen unsere Nachrichten beherrscht und doch in Worten oft nicht zu fassen ist. Die norwegische Sängerin und Schriftstellerin Merethe Lindstrøm hat in ihrem Roman "Nord" versucht, Kriegen eine Sprache zu geben. Der Roman ist jetzt in deutscher Übersetzung erschienen.

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Karl Ove Knausgård: Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit © Lucherhand
Luchterhand

Roman - Karl Ove Knausgård: "Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit"

Karl Ove Knausgård gilt als einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart. Mit der sechsbändigen Romanserie "Min Kamp" ("Mein Kampf") gelang ihm der literarische Durchbruch. Das autofiktionale Projekt wurde in 35 Sprachen übersetzt und vielfach preisgekrönt. Nach einer vierbändigen Prosa-Studie über die Jahreszeiten begann der Autor mit einem neuen, auf fünf Bände angelegten Romanzyklus. Teil eins hieß "Der Morgenstern". Jetzt ist der zweite Teil des Romanprojekts erschienen: Das über 1000 Seiten dicke Roman-Massiv "Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit".

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Michael Köhlmeier: Frankie © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Roman - Michael Köhlmeier: "Frankie"

Es gab Zeiten, da wurden Adoleszenz-Romane zuverlässig mit Salingers "Fänger im Roggen" verglichen. Naturgemäß schnitten sie bei diesem Vergleich eher schlecht ab. Das war so, bis 2010 Wolfgang Herrndorfs "Tschick" erschien. Seither werden Adoleszenzromane mit "Tschick" verglichen und schneiden dabei in der Regel eher schlecht ab. Wolf Haas hat mit "Junger Mann" 2018 einen weiteren respektablen Jugendroman vorgelegt, und nun versucht sich auch sein österreichischer Landsmann Michael Köhlmeier an diesem Genre.

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Édouard Louis u. Ken Loach: Gespräch über Kunst und Politik © S. Fischer
S. Fischer

Sachbuch - Édouard Louis und Ken Loach: "Gespräch über Kunst und Politik"

Zwischen ihnen liegen 55 Jahre, und doch verstehen sie sich gut. Der englische Filmregisseur Ken Loach und der junge Autor Édouard Louis aus Nordfrankreich. Was sie verbindet ist ihre Herkunft aus der Arbeiterklasse und ihr kritischer Blick auf die kapitalistische Gesellschaft. Jetzt ist ein schmnales Buch der beiden erschienen, ein "Gespräch über Kunst und Politik", so der Titel.

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Christiane Wiesenfeldt: Die Anfänge der Romantik in der Musik © Bärenreiter-Verlag
Bärenreiter-Verlag

Sachbuch - Christiane Wiesenfeldt: "Die Anfänge der Romantik in der Musik"

Romantische Musik – darunter haben viele eine Vorstellung. Auch die Frage, wann die Romantik als Epoche war, kann man so ungefähr beantworten. Aber eben nur ungefähr. Wann hat die Romantik in der Musik eigentlich genau begonnen? Und woran macht man das fest? War Beethoven ein Klassiker oder ein Romantiker? Die Musikwissenschaftlerin Christiane Wiesenfeldt hat genau darüber ein Buch geschrieben: "Die Anfänge der Romantik in der Musik".

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Friedrich Christian Delius: Darling, it’s Dilius! © Rowohlt Berlin
Rowohlt Berlin

"Erinnerungen mit großem A" - Friedrich Christian Delius: "Darling, it's Dilius!"

Am 3. Februar wäre der Schriftsteller und Büchnerpreisträger Friedrich Christian Delius 80 Jahre alt geworden, im Mai letzten Jahres ist er gestorben. Eine ganz besondere Autobiografie hat er kurz vor seinem Tod noch abschließen können: Das Buch "Darling, it's Dilius!" versammelt in etwa 300 Stichworten Erinnerungen - alle fangen mit A an. Von A wie Blutgruppe A, Rhesus-positiv, bis hin zu AZZURRO (in dem Eintrag beschreibt er den azurblauen Himmel über Rom) geht es um Begegnungen, Episoden, Gedanken, Momente seines Lebens, er kramt alte Gedichte hervor und erinnert sich an Weggefährten.

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Ljudmila Ulitzkaja: Die Erinnerung nicht vergessen © Hanser Verlag
Hanser Verlag

Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays - Ljudmila Ulitzkaja: "Die Erinnerung nicht vergessen"

Seit 2012 gehört die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja zu den Wenigen, die immer wieder gegen Putin protestierten und die den Krieg gegen die Ukraine schon 2014 beim Namen nannten. Im Februar 2022 unterschrieb sie eine Petition, in der der Einmarsch im Nachbarland als "Schande" bezeichnet wurde. Daraufhin mußte sie das Land verlassen. Ihr neues Buch, gerade erschienen, heißt: "Die Erinnerung nicht vergessen" - es sind persönliche Aufzeichnungen und politische Essays.

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