Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in der Kunst der westlichen Welt ein neues Kapitel aufgeschlagen: Figuration war "out", Abstraktion "in". Zur Ausdrucksform einer "freien Welt" wurde insbesondere der "Abstrakte Expressionismus", der mit Künstlern wie Jackson Pollock, Willem de Kooning oder Franz Kline von den USA aus seinen Siegeszug antrat, während die ebenfalls abstrakte Malerei des "Informel" ihr Zentrum in Paris hatte. Dass diese beiden wichtigsten Strömungen der Nachkriegszeit keineswegs so unbeeinflusst voneinander waren, wie oft behauptet, belegt jetzt das Potsdamer Museum Barberini.