Wildschweinrudel statten immer wieder Gärten und Grünanlagen am Stadtrand einen ungebetenen Besuch ab. In Stadtnähe sind sie vor ihren natürlichen Feinden, dem Wolf und dem Jäger, am besten geschützt. Aber selbst dort, wo die Jagd möglich ist, reichen Abschussprämien nicht aus, um die Wildschweinbevölkerung unter Kontrolle zu halten, zumal Lockdown und afrikanische Schweinepest die Jagd nicht gerade erleichtert haben. Vielleicht hilft es, mehr regionales "Schwarzwild"-Fleisch aufzutischen, da dieses wenigstens nicht aus der Massentierhaltung stammt, kein Futter kostet und meist von sehr guter Qualität ist.