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Gorki Theater: Bühnenbeschimpfung © Ute Langkafel MAIFOTO
Ute Langkafel MAIFOTO

Maxim Gorki Theater - "Bühnenbeschimpfung"

In ihrem neuen Stück beschäftigt Autorin Sivan Ben Yishai sich auf radikale Weise mit dem Theater an sich und stellt Fragen über Macht, Gehorsam und Widerstand. Teil der Aufführung ist ein vielstimmiger Chor, der die die Ansichten von Masha Gessen oder Michel Foucault, sowie vielen weiteren Autor*innen darstellt.

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Deutsches Theater: Angabe zur Person © Arno Declair
Arno Declair

Deutsches Theater - "Angabe der Person" von Elfriede Jelinek

Am Deutschen Theater gab es gestern die Uraufführung von Elfriede Jellineks "Angabe der Person". Inszeniert von Jossi Wieler, der schon sehr lange eng mit Jellinek zusammenarbeitet. Inhaltlich geht es um "die Lebenslaufbahn" Jellineks, ihre wechselhafte Biografie. Sie erzählt von ihren Eltern und Großeltern, vom jüdischen Teil ihrer Familie, von Vetreibung, Flucht und Verfolgung, von der Entschädigung der Täter, von alten und neuen Nazis. Jellinek schreibt in dem Text als "beschuldigte Klägerin, als Opfer und als Anwältin".

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Schaubühne: Nachtland © Gianmarco Bresadola
Gianmarco Bresadola

Schaubühne am Lehniner Platz - "Nachtland" von Marius von Mayenburg

Ein Aquarell in Sepia und Braun, unterzeichnet mit A. Hiller – oder steht die schwer zu entziffernde Signatur eigentlich für Adolf Hitler? Das Kunstwerk, gefunden auf dem Dachboden von Nicolas und Philipps verstorbenem Vater, entfacht eine moralische Debatte über den Umgang mit einer nicht geahnten Nazivergangenheit der Familie. Die Nachforschungen lassen einen Streit hochkochen, der den Graben zwischen den Geschwistern immer tiefer werden lässt. Eine Provenienzforschung, die zur bitterbösen Komödie über das schwere Erbe der deutschen Geschichte wird.

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Volksbühne: "Und jetzt?" von René Pollesch © Apollonia T. Bitzan
Apollonia T. Bitzan

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz - "Und jetzt?" von René Pollesch

Der Dramaturg und Regisseur René Pollesch war ein Garant für Erfolg für die Berliner Volksbühne - an der kleinen Spielstätte Prater, die Pollesch leitete, aber auch an der großen Bühne. Seit dem vergangenen Jahr ist Pollesch Intendant der Volksbühne und meldet sich in der neuen Spielzeit mit dem Stück "Und jetzt?" über das Petrolchemische Kombinat Schwedt zurück.

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