Was macht man, wenn man einer Romanze auf die Sprünge helfen will? Eine Landpartie. Die Wahl fällt in "Jenny Treibel" auf Halensee - damals noch weit vor der Stadt.
Im Werbelliner Forst zeigen die Hohenzollern ihren Gästen "was hohe Jagd in den Marken sei", schreibt Fontane. Eine Besonderheit: die Wanderhirsche, die von weither zum Werbellinsee kommen.
Berliner und "Cöllner" gegen "Spandower" - so liefen die Fronten bei der "Seeschlacht an der Malche". Dabei ging es nur ums Vergnügen von Kurfürst Joachim II.
Die Einladung zur einer Bootsfahrt schlägt Fontane nicht aus. Ausgerüstet mit einem Dutzend Flaschen Champagner erkundet er mit Freunden die Müggelspree.
Neben der seenreichen Landschaft bechreibt Fontane die strengen Klosterregeln, die den "um sich greifenden Sittenverfall" in Friedland stoppen sollten.
"Das Chicago im Schwielowsee" - ist natürlich eine Übertreibung. Aber Fontane schildert voll Hochachtung Capuths Aufstieg vom Dorf zum Handelsknotenpunkt.
Ein reizvolles "Durcheinander von Trümmern" führt Theodor Fontane auf die Spuren der Zisterziensermönche. Das Seeufer findet er dagegen schlicht "steril".
Fontane war so bezaubert von der Klosterruine, dass er Lindow neben der Beschreibung in den "Wanderungen" eine Nebenrolle in "Der Stechlin" gab - als "Kloster Wutz"
Beim Anblick des "stillsten Dorf im ganzen Havelland" versinkt Fontane in fast meditative Beschreibungen. Dann aber schreitet er doch zur Tat und besteigt einen Kahn.
Von Saarow setzt Theodor Fontane nach Pieskow über. Er wird es bald bereuen und schimpft auf das "unwirtliche Pieskow, in dem nicht mal mehr ein Grabstein von besseren Zeiten redete".
Friedhöfe sind für Fontane Fenster in die Vergangenheit: große Namen neben Alltagsschicksalen. Und manchmal auch eine ganz besondere Stimmung - wie hier am Zermützelsee.
Der winterlich verschneite Stechlinsee bildet die Kulisse für die Annäherung zwischen Woldemar von Stechlin und den beiden Schwestern Armgard und Melusine.
Malerisch - mit einem Schuss Grausamkeit - ist das Bild, dass Theodor Fontane vom Rupfen der Havelschwäne entwirft: Erst lassen sie Federn, dann werden sie gefüttert.