Die Fotografin June Newton, die Ehefrau des verstorbenen Helmut Newton (01.12.2006) in Berlin im Museum für Fotografie, der Helmut Newton Stiftung Foto: Gero Breloer dpa/lbn +++(c) dpa - Report+++
June Newton in der Helmut Newton Stiftung

- Die Neugier wächst

Einhundertdrei Prominente haben uns ihre fünf liebsten Orte und Kunstwerke verraten. Wo gehen sie gern spazieren? Welches Bauwerk, welche Skulptur beeindruckt sie? Welche Bilder sind ihnen unverzichtbar?

Neugier ist unerschöpflich, auch die Neugier auf schöne oder verborgene Orte in Brandenburg und Berlin. Die Neugier wächst erfahrungsgemäß, sobald Menschen etwas entdeckt haben, das für sie selbst wertvoll ist.

Einhundertdrei Prominente haben uns ihre fünf liebsten Orte und Kunstwerke verraten. Wo gehen sie gern spazieren? Welches Bauwerk, welche Skulptur beeindruckt sie? Welche Bilder sind ihnen unverzichtbar?
Immer wieder haben wir nachgefragt, bald gab es Absagen, dann wieder erfreuliche Überraschungen. Schnellster von allen war Nicolas Berggruen, dessen ausführliche Antwort nach nur 11 Minuten eintraf. Der glückliche Zufall, der Flügel wachsen lässt! So ermutigt, fanden wir die Beharrlichkeit, Säumige sanft zu ermahnen und nicht nachzulassen.

Unübertroffen temperamentvoll June Newton/Alice Springs, die zuerst strikt absagte. Doch auf unsere wiederholte Bitte wurde daraus eine Antwort der etwas anderen Art, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Die fast neunzigjährige Fotografin schreibt mit der selben Leidenschaft, mit der sie bei Ausstellungseröffnungen der Helmut Newton Stiftung in Berlin auftritt. An solchen Abenden kann jedermann der Frau mit den weißen Turnschuhen begegnen, denn ihr sind nicht nur Celebrities willkommen, sondern alle, die sich wirklich für Fotografie interessieren.

Schließlich sammelte sich binnen sechs Monaten beim rbb ein Fundus von über 500 Favoriten an. Aus Architektur, Bildhauerei, Fotografie, Malerei und Videokunst beziehungsweise Installation. Journalisten von radioeins und Stilbruch haben 50 davon ausgewählt. Unser „rbb-Blick“ will nicht Allbekanntes erneut in den Fokus nehmen, sondern richtet sich auf Unbekanntes oder Übersehenes, das auch an scheinbar bekannten Stücken oder Orten entdeckt werden kann.

Die Nennungen legen Spuren, und wir erzählen Ihnen Geschichten, die uns gefallen und die Sie vielleicht noch nicht kennen oder so noch nie gelesen haben.

Bärbel Kicska

Programm-Managerin Wort, radioeins