Notes of Berlin

Andrea-Sawatzki in Berlin vor einem Laternenphahl mit Zetteln; Quelle: Carmen Treichl/dffb — An der geschäftigen Straßenkreuzung am Rosenthaler Platz erlebt eine trauernde Mutter (Andrea Sawatzki) einen kurzen Moment der Ruhe. | Bild: Carmen Treichl/dffb

Abschlussfilm von Mariejosephin Schneider - Notes of Berlin

Ein Tag und eine Nacht in Berlin: Das Karma fährt einen elektrischen Rollstuhl, ein WG-Casting endet mit einer Hausbesetzung, ein Koch und ein entflohener Hund werden zu Königen, alle suchen einen werdenden Vater und ein Hase bringt einen Nerd dazu, endlich seine Nachbarn kennenzulernen. Fahren Berliner Taxis eigentlich bis zum Eiffelturm? Und wer ist die Queen von Berlin?

In 15 skurrilen Begegnungen erzählt "Notes of Berlin" voller Zuneigung von Berliner Charakteren, die man sonst gerne mal übersieht. Irgendwo zwischen Clubnacht und Wohnungsnot, zwischen Haustierflucht und Vaterfund zeigt der Film alltäglichen Irrsinn und nächtliche Begegnungen. Eine Liebeserklärung an Berlin, denn: „Das Herz der Stadt schlägt auf der Straße“.

Selma (Yeliz Simsek) und ihre Mutter (Jale Arikan) suchen, nachdem die beiden sich nach einem heftigen Streit versöhnt haben, per Aushang nach Rawad – er weiß noch nichts von seinem Glück, aber er wird Vater! | Bild: Carmen Treichl/dffb
Ein einsamer Computernerd (Tom Lass) wird durch ein zugelaufenes Kaninchen – oder ist es ein Hase? – dazu gebracht, bei seinen ihm unbekannten Nachbarn zu klingeln, und dabei erlebt er einige Überraschungen. | Bild: Carmen Treichl/dffb
Bild: rbb/Darling Berlin/UCM.ONE
Das Karma kommt in Berlin in Gestalt eines rasenden Elektrorollifahrers (Mex Schlüpfer) um die Ecke gesaust und hat einiges dazu zu sagen, wer wirklich Beistand von oben bekommen sollte. | Bild: Carmen Treichl/dffb
Überall in Berlin finden sich selbstgeschriebene Flyer, Zettel und Aushänge – eine sehr spezielle und kreative Form der Kommunikation, die im bekannten Blog notesofberlin.com eine Heimat gefunden hat. | Bild: Carmen Treichl/dffb
Bild: rbb/Darling Berlin/UCM.ONE
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Miriam (Holger Behr), die Queen von Berlin, interpretiert in einem Nachtclub hinreißend schön Marlene Dietrichs Klassiker "Johnny, wenn du Geburtstag hast" zu Ehren ihres Schützlings Stella. | Bild: Carmen Treichl/dffb

Play Fullscreen

Basierend auf Joab Nists gleichnamigem Blog ist jede Episode inspiriert durch eine echte Zettelbotschaft, die in den Straßen Berlins gefunden und auf www.notesofberlin.com veröffentlicht wurde.

Website zum Film

notes-of-berlin - Notes of Berlin

"Notes of Berlin" flaniert mit dem Zuschauer von Mensch zu Mensch, von Geschichte zu Geschichte, von Zettel zu Zettel und macht die Stadt zu seiner eigentlichen Hauptdarstellerin.

Darsteller

Andrea Sawatzki, Tom Lass, Paul Boche, Axel Werner, Lisa Moell, Taneshia Abt, Nick Mockridge, Anne Müller, Oli Bigalke, Bena Jung, Stephanie Stremler, Mex Schlüpfer, Olivia Kundisch, Stella Musall, Mandy Mitchell, Helena Abay, Gregor Sauter, Katja Sallay u.v.a.

Stabangaben

Abschlussfilm von Mariejosephin Schneider, nach einem Blog von Joab Nist

Spielfilm Deutschland 2020, 100min, FSK 12

FSK 12Buch und Regie: Mariejosephin Schneider
Co-Autor: Thomas Gerhold
Kamera: Carmen Treichl
Montage: Inge Schneider
Szenenbild: Greta Truetken, Nathalie Pather, Bohdan Adam Wozniak
Kostümbild: Susanne Weiske, Julia Blazek
Maskenbild: Stefanie Lewandowski
Musik: Rafael Triebel, Fabian Saul
Sounddesign: Niklas Kammertöns
Herstellungsleitung dffb: Andreas Louis
Produktionsleitung: Clemens Köstlin
Produktionsleitung rbb: Jörgen Radach
Produktion: Clemens Köstlin, Martin Danisch, Nico Kupferberg
Koproduzent: Joab Nist
Redaktion: Verena Veihl, Cooky Ziesche

Drehort: Berlin
Drehzeit: 10.-31.07.2015, 19.09. - 17.10.2016, 05.07. - 12.07.2017
Uraufführung: 10.10.2020 Warschau Int. Filmfestival - Free Spirit Competition
Kinostart: 09.09.2021, Verleih: UCM.ONE / Darling Berlin

Preise: 3 "Biber" bei den 42. Biberacher Filmfestspielen: "Bester Debütfilm", "Publikumspreis" und "Preis der Schülerjury".

"Notes of Berlin" ist eine Koproduktion von NICO KUPFERBERG FILM, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Mariejosephin Schneider, Clemens Köstlin und Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

Entstanden im Rahmen der Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg.