Cartoon -
Täter - Opfer - Polizei
Mit 29 steht Nico mit beiden Beinen fest im Leben. Nur auf Rädern ist er nicht so überzeugend unterwegs. Sein Konto im Punkteregister ist ausgesprochen gut gefüllt u.a. wegen Fahren ohne Führerschein. Nico weiß, dass das irgendwie blöd ist. Aber er kann es nicht lassen – er steigt ins Auto, obwohl sein Führerschein mal wieder weg ist.
Nico will nur kurz mal wo hin und hat alles – na klar - unter Kontrolle. Bis zu dem Zeitpunkt als es rummst. Wo kommt denn plötzlich das parkende Auto her, fragt er sich und gerät dann doch in Panik. In der Not ruft er seinen Papa an und gibt eine Kurzfassung der Ereignisse durch.
Minuten später ist Papa tatsächlich vor Ort. Und er weiß sofort - Es muss gehandelt werden und meint damit nicht die Polizei. Erst mal setzt er Nico in sein Auto, schickt ihn nach Hause, legt sich Worte wie "nicht gesehen" zurecht und erst dann ruft er das Blaulicht.
Den eintreffenden Beamten schildert Nicopapa ganz zerknirscht, was ihm da gerade passiert sei: nur einfach gefahren und dann rumms. Dumm gelaufen, finden die Polizisten. Das ist dann wohl was für die Haftplicht. Genau, sagt auch Nicopapa und meint: Plan aufgegangen. Was er aber irgendwie übersehen hat - die ganze Vater-und-Sohn-Aktion wurde beobachtet. Und die Zeugen melden sich auch bei der Polizei.
Vor Gericht müssen dann Nico und Papa erscheinen und erklären erstmal: Gar keine Absicht, das war alles nur der Unfallschock. Der Richter hört sich das erstmal an, lässt dann aber Nicos gesammeltes Verkehrsstrafregister noch einmal Revue passieren. Und findet: Nico braucht eine Autofreie Umgebung.