Nikolaiviertel (Quelle: rbb)
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100xBerlin - Die schönsten Kieze - Nikolaiviertel (Mitte)

Das Nikolaiviertel ist das älteste Siedlungsgebiet der Stadt. Der Name leitet sich von der noch heute intakten Nikolaikirche ab.

Bereits ab 1230 gab es die Feldsteinkirche. 790 Jahre später ist das Gebäude nach wechselhafter Geschichte ein Museum der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
 
Im Zweiten Weltkrieg wurde der historische Stadtkern fast vollständig zerstört. Zwischen 1980–1987, anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins, bekam das Nikolaiviertel seine heutige Gestalt. Manch einem mag der Stilmix zu wild sein. Es mischen sich historisch rekonstruierte Bürgerhäuser mit Plattenbauten sowie zahlreichen Cafés und Restaurants.
 
2018 wurde das Viertel in die Berliner Denkmalliste aufgenommen. Laut Landesdenkmalamt sei es das "prominenteste Beispiel einer veränderten Baupolitik der DDR" und stehe für eine "Phase der Rückbesinnung auf die urbanen Qualitäten gewachsener Stadtteile".