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Kommissar Thanner ist nach Berlin versetzt worden. Eine Geiselnahme wird sein erster Fall.
So hat sich Kommissar Thanner die Arbeit in Berlin nicht vorgestellt. Von Duisburg an die Spree versetzt, wo er eine Arbeitsgruppe der Kripo leiten soll, geht es gleich am ersten Tag seiner Ankunft um Leben und Tod. Rechtsradikale Jugendliche haben eine Bank überfallen und die Kunden als Geiseln genommen.

Thanners Kollege, Hauptkommissar Fuchs, lässt sich gegen die Geiseln austauschen. Die in die Enge getriebenen Jugendlichen schrecken auch vor Mord nicht zurück. Ein Amoklauf beginnt, bei dem Fuchs in Lebensgefahr gerät. Obwohl der frisch aus dem Westen importierte Chef bei seinen Ostkollegen Misstrauen auslöst, ist nun Zusammenarbeit gefragt.
Für Peter Borgelt alias Hauptkommissar Fuchs war dies der letzte Polizeiruf. Als ein Ermittler der ersten Stunde – seit dem ersten Polizeiruf „Der Fall Lisa Murnau” (1971) – ermittelte Fuchs insgesamt in 83 Folgen. Mit dem Ende der DDR war nach zwanzig Dienstjahren auch seine Zeit abgelaufen.
Polizeiruf 110: Thanners neuer Job
Fernsehfilm Deutschland 1991
Kommissar Thanner (Eberhard Feik)
Hauptkommissar Fuchs (Peter Borgelt)
Oberkommissar Thomas Grawe (Andreas Schmidt-Schaller)
Ortner (Wolf Roth), Kalle (Thomas Lawincky)
Helmut (Jens Knospe)
Birgit (Cathlen Gawlich) u. a.
Musik: Rainer Oleak
Kamera: Werner Helbig
Buch: Veith von Fürstenberg
Regie: Bodo Fürneisen