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Anna entdeckt ihr Herz für den Schriftsteller Tom - doch gibt es für ihre Liebe eine Zukunft? Anna ist Analphabetin.
Etwa vier Millionen Analphabeten gibt es in Deutschland. Eine von ihnen ist Anna Jurak, doch niemand weiß es. Nicht einmal ihre beiden Kinder Max und Bibi ahnen, dass die Mutter weder lesen noch schreiben kann. Annas gönnerhafter Ehemann Rolf hat diese Situation immer ausgenutzt, um seine Frau zu bevormunden. Doch damit ist nun Schluss: Anna hat den schwierigen Schritt gewagt und mit den Kindern eine eigene Wohnung bezogen.
Glücklicherweise lebt ihre beste Freundin Maria direkt nebenan, um Anna beim Lesen von wichtigen Formularen zu unterstützen. Auch einen Job hat Anna durch Marias Vermittlung gefunden. Anna kellnert in einem Bistro, in dem der verschrobene Bestsellerautor Tom Dellwig zu den Stammgästen zählt. Der eitle Schriftsteller erwartet stets, dass alle nach seiner Pfeife tanzen. Durch seine Ungeschicklichkeit verursacht Tom dabei einen Arbeitsunfall, bei dem Anna sich am Knie verletzt und operiert werden muss. Um sich zu revanchieren, kümmert der gut situierte Autor sich in der Zwischenzeit um Annas Kinder.
Tom leidet unter einer Schreibblockade und hat ohnehin nichts Besseres zu tun. Durch den ungewohnten Einbruch in sein Leben hat der einfallslose Schreiber plötzlich wieder Ideen in Hülle und Fülle. Als Tom sich in seine Muse verliebt, bricht Anna die aufkeimende Beziehung sofort ab. Unter keinen Umständen darf der Schriftsteller erfahren, dass Anna eine Analphabetin ist.
Wie buchstabiert man Liebe?
Fernsehfilm Deutschland 2001
Anna Jurak (Suzanne von Borsody)
Tom Dellwig (Peter Sattmann)
Bibi Jurak (Pamela Marquardt)
Max Jurak (Marco Bretscher-Coschignano)
Maria Suhrke (Marie-Lou Sellem)
Rolf Jurak (Stefan Reck) u. a.
Musik: Fabian Römer
Kamera: Otto Kirchhoff
Buch: Manfred Kosmann
Regie: Christine Hartmann