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Es gibt neue Entwicklungen zu Fahndungsfällen, die in der Sendung von Täter-Opfer-Polizei zu sehen waren.
Wohnungsüberfall Chausseestraße
Nach einer Öffentlichkeitsfahndung zu einem Raubüberfall konnten jetzt zwei Tatverdächtige identifiziert werden. Beide Männer sollen am 22. Januar 2023 einen 34-jährigen Mann in dessen Wohnung in Berlin-Mitte beraubt und schwer verletzt haben. Die 22 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen sollen u.a. Bekleidung und technische Geräte ihres Opfers gestohlen haben. Kurz vor der Tat soll einer der Tatverdächtigen mit dem späteren Opfer über eine Online-Dating-Plattform Kontakt aufgenommen haben als "dein Baby 20".
Prozessurteil nach E-Scooter-Wurf
Im Juni 2023 wurde ein 29kg schwerer E-Scooter von der Gensinger Brücke in Berlin-Friedrichsfelde auf die B1 geworfen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Auch Täter-Opfer-Polizei hat über den Fall berichtet. Danach gab es Hinweise und schließlich führten DNA-Spuren am E-Scooter zu einem 44-jährigen Berliner. Der Mann musste sich in einem Prozess verantworten und wurde vom Landgericht verurteilt wegen versuchten Mordes. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Nach dem Tod eines fünfjährigen Mädchens - Verfahren geht vor Bundesgerichtshof weiter
Im Fall des getöteten Mädchens im Bürgerpark-Pankow im Februar 2023 musste sich ein 19-Jähriger vor dem Landgericht Berlin verantworten. Der Angeklagte wurde wegen Totschlags zu einer Jugendhaftstrafe von acht Jahren und neun Monaten verurteilt. Da Revision gegen das Urteil eingelegt wurde, muss sich nun der Bundesgerichtshof mit dem Fall beschäftigen. Laut Anklage wurde dem 19-Jährigen vorgeworfen, das Mädchen erstochen zu haben.