Bandnudeln, Spaghetti, oder Nudelsaucen landen so preisgünstig bei seiner Familie. Als die abgenudelt ist, kann Michael irgendwie nicht mehr aufhören mit den Tütchen. Nachdem der Nudelsegen auch auf die Verwandtschaft nieder ging, wird ihm klar – er hat mehr, als man einfach so aufessen kann. Aufhören ist keine Option für Micha. Also denkt er über Abnehmer im großen Stil nach: Gastronomen, Restpostenmärkte vielleicht? Während er neue Vertriebswege sucht, nimmt der Nudel-Saucen-Schwund in seiner Firma auffällige Ausmaße an. Der Chef grübelt: wer um alles in der Welt klaut denn so was?! Die Antwort darauf kommt an jenem Tag, als Michael von einer Sauce schwärmt, die bis dahin noch garnicht im Verkauf ist. Ein Verdacht, der auch die Polizei interessiert. Gemeinsam bitten sie Micha nach seiner Schicht, doch mal in sein Auto schauen zu dürfen. Volltreffer - 65 Kilogramm frische Firmenware sind da drin. Und in seiner Garage finden sich dann weitere Tütchen – zentnerweise!
 
Bei der Menge hofft man vor Gericht, von Micha zu erfahren, warum er diesen Nudeltransfer wohl über Jahre betrieben hat. Antworten finden sich jedoch keine – weder Geldsorgen noch sonst irgendwas. Er entschuldigt sich und weiss, mit der Nudelei ist es endgültig vorbei.