Berlin, Passierscheinabkommen 1963 (Quelle: dpa/Gert Schütz)
Bild: akg

17. Dezember 1963 - Das Passierscheinabkommen zu Weihnachten

Nach dem Mauerbau waren Ost- und West-Berliner aufgrund des Kalten Krieges zwischen beiden deutschen Staaten 28 Monate lang ohne persönlichen Kontakt. Mit dem Passierscheinabkommen vom 17. Dezember 1963 dürfen West-Berliner über Weihnachten ihre Verwandten im Ostteil der Stadt besuchen.

Mehr als 700.000 West-Berliner nutzen diese lang ersehnte Gelegenheit, ihre Lieben auf der anderen Seite der Mauer wiederzusehen. Vom 19. Dezember bis zum 5. Januar gibt es rund 1,2 Millionen Besuche.

US-Präsident John F. Kennedy (1917-1963), USA (Demokratische Partei), Präsident der USA (1961-1963), bei seinem Berlin-Besuch, hält eine Rede auf dem Balkon des Schöneberger Rathauses, Quelle: imago/Sven Simon
imago/Sven Simon
88 min | UT

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1963

Das Jahr 1963 – US-Präsident Kennedy besucht West-Berlin, Kreml-Chef Chruschtschow und die "Himmelsgeschwister", Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa, sind im Osten der Stadt. Zu Weihnachten wird die Mauer dank des Passierscheinabkommens für wenige Tage durchlässiger.