ArtEmiss Tanz-Kollektiv. Quelle: rbb/ ArtEmiss/Sascha Moser
rbb/ ArtEmiss/Sascha Moser

Dreiteilige Dokuserie - EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs

Berlin ist die Hauptstadt der Clubkultur. Orte wie das Berghain, der Tresor oder der KitKat-Club sind weltweit bekannt. Nirgends, so der Ruf, wird länger, exzessiver, freier gefeiert als hier. "EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs" öffnet die Tür in diese sagenumwitterte Welt: In drei Teilen begibt sich die Doku-Reihe auf eine Reise durch die Nacht und durch die Zeit, erkundet das heutige Berliner Nachtleben und erzählt zugleich aus fünf Jahrzehnten Clubkultur. Exzess und Rausch im Wandel der Zeiten – aus der Sicht derer, die die Berliner Nächte leben und geprägt haben.

EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs - Der Ruf der Nacht

Wenn es dunkel wird in Berlin, brechen sie auf – in das Abenteuer der Nacht. Wir begleiten unter anderem das ArtEmiss Tanz-Kollektiv, fünf Tänzerinnen, die in Clubs performen. Tanzen ist für sie Empowerment. Oder ASA 808. Der DJ, Musiker und Produzent kommt ursprünglich aus Mecklenburg und identifiziert sich als non-binary.

EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs - Die Anarchie der Nacht

Nach dem Mauerfall trifft sich in bröckelnden Industriebrachen und Kellergewölben eine neue Generation aus Ost und West. Feiern wird grenzenlos, zu Techno wird mehrere Tage durchgetanzt. Im KitKat-Club ist sexuelle Freizügigkeit Programm – bis heute.

EXZESS Berlin – Hauptstadt der Clubs - Der Rausch der Nacht

Nichts ist von Dauer in Berlin, auch nicht in der Nacht. Doch die Party geht weiter und wird von jeder Generation für sich neu entdeckt und erfunden. Während und nach der Corona-Pandemie entlädt sich die angestaute Feierlust in wilden Open-Air-Raves und noch schnelleren Beats. Auch die DJs des Kollektivs Pfandidos, alle zwischen 22 und 23 Jahre alt, begannen mit illegalen Partys und bespielen mittlerweile bekannte Clubs wie das Suicide.