
- Dem Traum von Freiheit folgen: Raus aufs Land
Der Traum vom Leben auf dem Land - fast jeder Großstädter kennt ihn. Bei "Raus aufs Land" wagen mutige Berlinerinnen und Berliner den Schritt raus aus der Großstadt, hinein in die Brandenburger Idylle.
Doch jeder Traum hat seine Schattenseiten - und so kämpfen die Neuankömmlinge mit Einsamkeit, Haussanierung und dem eigenen Garten, der mehr verspricht als er hält.
Schon seit 2018, also bereits vor Corona, ziehen mehr Menschen aus den deutschen Metropolen aufs Land als umgekehrt. Auch jeder zweite Berliner träumt laut Studien davon, nach Brandenburg zu ziehen. Aber das angestammte Umfeld zu verlassen, ist auch ein großer Schritt: Findet man neuen Anschluss? Wie kommen die Kinder täglich zur Schule? Kann das Dorfleben nicht auch unglaublich öde sein? Und was ist, wenn man krank wird und auf sich allein gestellt ist?
Der rbb begleitet Berlinerinnen und Berliner, die sich auf dieses Abenteuer einlassen. In "Raus aufs Land" ist die Kamera dabei, wenn sich Hauptstädter, zwischen 33 und 46 Jahre alt, in Brandenburg eine neue Heimat suchen. Wie sie diese erschaffen und gestalten. Wenn ihre Träume wahr werden - oder bittere Enttäuschungen auf sie warten. Das Team spricht mit den Alteingesessenen, wie sie über die neuen Nachbarn denken, erlebt mit, wie die Kinder den Wechsel verkraften, und auch, was die neuen Herausforderungen für die Partnerschaften bedeuten. Sechs Schicksale, sechs Aufbrüche in ein neues Leben zwischen Abschied und Ankunft.
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25 Kommentare
Wauw! Heute sogar in www.tagesschau.de geschafft.
Gefallen hat mir die Serie eh, gesehen im Regionalprogramm; Berliner mal nicht als Tagesausflügler in Brandenburger Niederungen.
Herzlichen Dank an die Macher. Mir gefallen Flächenland-Dokus, wo sich neue Gemeinschaften zusammenfinden.
Empfehlenswert dann auch im Kontext: "Sind unsere Dörfer noch zu retten? - Lohnt es sich, wirtschaftlich und ökologisch betrachtet, alle Dörfer zu erhalten? Und sollte Daseinsvorsorge nicht besser komplett neu gedacht werden? Die Doku begibt sich deutschlandweit auf die Suche nach Antworten." in der ARD Mediathek.
Teilweise extrem naiv, besonders das Pärchen mit dem "Permakulturwahnsinn", der geplant ist. In einem Satz "jeden Tag gießen" und den Begriff permakultur zu verwenden, ärgert mich sehr und zeugt davon, dass es nicht viel Ahnung von dem Thema gibt. Wir haben auch seit zehn Jahren einen Hof in der Uckermark, insofern weiß ich ein wenig wovon ich spreche. Und jaaa...sie war wahnsinnige sieben Wochen nicht in der City...oh man, ich denke, das geht maximal zwei Jahre gut. Der bodenständige Mensch m seinem Sohn gefällt mir gut, er weiß wovon er spricht...
Sehr schöne Doku, welche das Leben mit seinen Höhen und Tiefen zeichnet.
Sehr unterhaltsam, da die Menschen ungeschminkt von ihren Vorhaben, Träumen, Projekten und von ihren Enttäuschungen, aber auch von ihrem Glück berichten.
Gerne mehr davon....
Eine richtig tolle Doku…die nach mehr schreit.
Wir wünschen allen gezeigten „Auswanderern“ viel Glück.
Es ist durchaus unterhaltsam den Leuten in ihrem Prozess zuzuschauen.
Man liest viel davon, dass "immermehr" Menschen die Stadt verlassen wollen, und sich "ihren Traum vom Landleben" erfüllen wollen. Allerdings vermute ich, dass es gar nicht so ein großer quantitativer Quantensprung ist, der medial aufgegriffen wird, sondern sich eher qualitativ etwas verändert hat seit Corona: Es sind nicht mehr nur die kleinbürgerlichen Familien mit Kindern, die sich auf einmal ein Haus mit Garten wünschen, sondern auch Menschen, die oberflächlich betrachtet tief im urbanen Raum verwurzelt scheinen.
Corona-Einschränkungen, Inflation und Immobilienkosten haben bei vielen Menschen einen Realitätsschub ausgelöst, und offenbar sind die Schlussfolgerungen, die diese Menschen zeihen, dann sehr konventionell: Rückzug ins Private, in handwerkliche Selbstwirksamkeit und Eigenheim, in kindliche Naturvorstellungen.
Ich kenne die Vorzüge von B / BB gut. Für mich nicht konkurrierend, sondern komplementär.
Wir finden eigentlich nicht, dass er sich aufspielt. Danke für die netten Worte!
Vielen Dank!
Gute Sendung,
aber nur Lustig das Max die Hälfte seines Lebens in Brandenburg groß geworden ist. Und spielt in der Sendung den großen UrBerliner. Ein wenig verasche
Hallo aus Berlin,
Wir sind 51 und 52 Jahre alt....dürfen wir jetzt nicht mehr raus aufs Land? ;))
Wir haben 3 Pferde und möchten Reittherapie in Brandenburg betreiben.
Wir suchen gerade nach dem richtigen Fleckchen Erde u wenn ihr uns begleiten wollt, dann schreibt mich gerne an.
VG
Rebecca Böde
www.meinereittherapie.de
Tolles Format! Wir freuen uns schon auf Staffel zwei …bitte, bitte ;)
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