Ziemlich beste Freunde

Verschiedene Glücksstudien kommen immer wieder zu einem Ergebnis: Menschen brauchen gute Freunde. Es geht dabei nicht um die Anzahl, sondern die Qualität der Beziehungen: Wer jemanden hat, auf den er sich verlassen kann, mit dem er sich - trotz aller Unterschiede und gelegentlichen Streitereien - gut versteht, ist emotional stabiler, gesünder und glücklicher. Treffen mit guten Freunden senken sogar nachweislich das eigene Stresslevel.

Riecht nach Urlaub

Das menschliche Gehirn speichert Gerüche ab: sobald wir einen Geruch, den wir mit einer bestimmten Situation verbinden, wieder riechen, werden Erinnerungen wach.  Ein paar Lavendel-Zweige können also helfen, den letzten Urlaub in der Provence wieder aufleben zu lassen. Vielleicht ist es aber auch der Geruch der Sonnencreme, der einen für ein paar Minuten in Gedanken zurück an den Strand beamt.

Hygge

Die zufriedensten Menschen der Welt leben in Dänemark.  Ihr Glücksrezept nennt sich "Hygge". Das dänische Wort lässt sich grob mit "Gemütlichkeit" oder "Geborgenheit" übersetzen, es ist aber vor allem ein Lebensgefühl. Es geht um eine gemütliche, herzliche Atmosphäre - um Genuss und Entschleunigung. Hygge kann ein entspannter Abend mit Freunden, leckerem Essen und sanfter Musik sein oder ein Couchnachmittag mit Tee, Wollsocken, vielen Kerzen und einem guten Buch.

Spaß ohne Druck

Selbst die Freizeit bleibt nicht von Selbstoptimierung verschont: Wir trainieren vielleicht nicht für Olympia, aber für einen Marathon - und tracken alles mit Smartphone und Pulsuhr. Natürlich kann es erfüllend sein, sich auf einen Marathon vorzubereiten, aber es ist wichtig, sich auch privat nicht zu viel Druck zu machen, nicht alles zu kontrollieren und Dinge auch mal nur so zu tun - ohne ein bestimmtes Ziel in Augen zu haben und nur, weil es Spaß macht.

Schokolade zum Frühstück?

Was wir essen, beeinflusst den Körper,  aber auch die Psyche. Wer viel Vollwertkost zu sich nimmt, also frisches Gemüse, Obst, Fisch und Vollkorn, hat ein geringeres Risiko, an einer Depression zu erkranken. Kontraproduktiv sind dagegen industriell verarbeitete Lebensmittel, sowie Frittiertes, Weißmehlprodukte und Süßigkeiten. Aber auch da sollte man nicht zu streng mit sich sein - und auch mal bewusst und ohne Gewissensbisse seine Lieblingsschokolade genießen.

Offline, hier und jetzt

Fotos schießen, Mails abrufen, Nachrichten checken, chatten, nach dem Weg suchen - Smartphones sind praktisch, immer dabei - und lenken stark ab. Wer ständig auf sein Handy starrt, leidet unter "Phubbing" ("phone" und "stubbing" (vor den Kopf stoßen)), ist unkonzentrierter und kann sich schlechter auf sein Gegenüber einlassen, Gespräche werden durch ständige Unterbrechungen oberflächlicher. Also, bei Treffen mit Freunden am besten das Handy auf lautlos stellen und in die Tasche packen.

Hier kommt die Sonne

Sonne und Helligkeit machen gute Laune. Leider gibt es davon im deutschen Winter zu wenig. Lichtduschen mit Tageslichtlampen ab 10.000 Lux können daher gegen Winterdepression helfen. Auch ein Vitamin-D-Mangel kann Depressionen fördern. Um dem vorzubeugen, kann die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten sinnvoll sein - dies sollte man am besten mit seinem Hausarzt abklären.