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    Porträt Raiko Thal
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    Studie zu Eiweiß - Fleisch und Käse so schlecht wie Zigaretten?

    Wer sich gesund ernähren will hat es nicht einfach. Immer wieder kursieren neue Empfehlungen und Ratschläge, jeweils natürlich streng wissenschaftlich mit Studien abgesichert. Früher galt Fett als besonders problematisch, gerade haben Kohlehydrate einen schlechten Ruf. Jetzt veröffentlichte eine Fachzeitschrift gleich zwei Studien, die den schwarzen Peter dem Eiweiß zuschieben.

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    Wer wissen will, wie die Ernährung die Gesundheit beeinflusst, der braucht einen langen Atem. Und vor allem benötigt er einen konkreten Verdacht. Ohne heiße Spur ist es fast unmöglich, die entscheidenden Faktoren unter den unzähligen Substanzen auf dem Teller zu identifizieren. Valter Longo vermutete, dass Eiweiß in großen Mengen schädlich ist, denn Eiweiß führt zur Ausschüttung des Wachstumsfaktors IGF-1 und der fördert auch die Vermehrung von Krebszellen. Um seinen Verdacht zu erhärten, nutze der Alternsforscher von der Universität von Südkalifornien in Los Angeles eine große Datenbank. Die US-Gesundheitsforschungsinstitute begleiten seit über 18 Jahren etwa 6.000 repräsentativ ausgewählte ältere Amerikaner, sammeln regelmäßig Blutproben, fragen nach ihrer Ernährung und registrieren vor allem alle Todesfälle.

    Valter Longo, Biologe:

    "When we first looked at that whole population as an entire group the 6.200 people we didn’t see any effect of protein."
    Übersetzung: "Als wir uns mit diesen 6.200 Menschen beschäftigten, konnten wir erst keinen Einfluss des Eiweißes feststellen"

    Als sich Valter Longo die Daten aber im Detail anschaute, fiel ihm auf, dass das Alter offenbar einen wichtigen Einfluss hat. Menschen über 65 Jahren sind häufig schon etwas gebrechlich, haben zu wenig Wachstumsfaktoren. Deshalb profitieren sie von Eiweiß. Bei den 50- bis 65-Jährigen sieht es aber ganz anders aus. Wer hier mehr als 20 Prozent seiner Kalorien in Form von Protein zu sich nimmt, hat auf Dauer ein Problem.
     

    Valter Longo:
    "The difference in cancer rate was very big and as big as the effect of smoke in the same population. Which was a fourfold increase in the chance of dying from cancer. And then 75% increase of dying from any cause. "

    Übersetzung: "Bei diesen Menschen ist die Krebssterblichkeit vier Mal so hoch, das ist vergleichbar mit dem Einfluss des Rauchens. Und die Gesamtsterblichkeit war um 75 Prozent erhöht."

    Jeweils verglichen mit Menschen, die weniger als 10 Prozent ihrer Kalorien in Form von Eiweiß zu sich nehmen. Zum Vergleich: In westlichen Ländern liegt der Durchschnitt bei rund 16 Prozent Eiweißkalorien. Es gibt also viele Menschen, die in ihren mittleren Lebensjahren mit einer vierfach erhöhten Krebssterblichkeit rechnen müssen. Das klingt dramatisch. Prof. Andreas Pfeifer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam gibt allerdings zu bedenken, dass Krebs bei Menschen unter 65 noch eine seltene Todesursache ist. Die Steigerung fällt deshalb gar nicht so sehr ins Gewicht. Zumal sich das Eiweiß im höheren Alter ja als schützend erweist. Interessant findet Andreas Pfeifer einen anderen Aspekt der Studie: Sie zeigt nämlich, dass die Quelle des Eiweißes eine große Rolle spielt. Schädlich war vor allem tierisches Protein.

    Valter Longo:

    "The people that ate a lot of plant protein still have about a threefold higher chance of dying from cancer compared to the low protein ones but the effect on mortality overall mortality was eliminated. This is conforming that plant based diet is the best diet you can have."
    Übersetzung: "Leute, die sehr viel pflanzliches Eiweiß essen, hatten immer noch ein dreifach erhöhtes Krebsrisiko, verglichen mit denen, die wenig Eiweiß verzehren. Ihre Gesamtsterblichkeit war aber gleich. Das bestätigt, dass die gesündeste Ernährung auf Pflanzen basiert."

    Pflanzliches Eiweiß und im Übrigen auch das Eiweiß aus Fischen hat eine andere Aminosäurezusammensetzung als rotes Fleisch oder Milch. Deshalb ist sein Einfluss auf die Wachstumsfaktoren geringer. Zusätzlich enthalten viele Pflanzen auch sekundäre Inhaltstoffe, die schützend auf die Gesundheit wirken. Nun schmeckt den meisten Menschen in den USA und wohl auch in Deutschland, ein Steak besser, als ein Bohnenauflauf. Am Deutschen Institut für Ernährungsforschung wird deshalb mit neuartigen Darreichungsformen und Rezepten für Pflanzeneiweiß experimentiert. Bis die bereitstehen, lässt sich aus der amerikanischen Studie vor allem eines schließen: Zurückhaltung bei rotem Fleisch.

    Valter Longo:
    "It is not that hard, we are not talking about extreme diets we are just talking about reducing for most people 20, 30, 40 grams at the most of animal based protein a day."
    Übersetzung: "Das ist nicht schwer, wir geben keine extremen Empfehlungen. Bei den meisten Leuten reicht es am Tag, 20, 30, 40 Gramm weniger tierisches Eiweiß zu essen."

    Das entspricht dem Verzicht auf ein ganz kleines Steak. Es geht also nicht darum Eiweiß zu verteufeln. Schließlich ist auch Proteinmangel ein ernsthaftes Gesundheitsproblem, gerade für Ältere. Kritisch sieht Valter Longo aber die gerade modernen eiweißreichen Diäten. Die helfen zwar tatsächlich kurzfristig Gewicht zu verlieren, schneiden aber deutlich schlechter ab, wenn es darum geht, die schlanke Linie auch zu halten. Deshalb raten sowohl Andreas Pfeifer also auch Valter Longo zu einer abwechslungsreichen Ernährung mit viel Vitaminen und Mineralstoffen. Ein Rat, den Valter Longo auch privat befolgt.

    Valter Longo:

    "For dinner I have usually pasta but the way I do it is little pasta 35 grams and ten I put a lot of vegetables I may have 35 grams of pasta and then have 300 grams or 250 grams of peas or beans or have mixed vegetables or salmon with a big salad."
    Übersetzung: "Abends esse ich meist Nudeln, aber nur wenig Nudeln, 35 Gramm. Dazu kommt dann viel Pflanzliches, ein halbes Pfund Erbsen oder Bohnen oder gemischtes Gemüse. Oder ich esse Lachs mit viel Salat."


    Ein Beitrag von Volkart Wildermuth, Leonardo, WDR 5

     
     

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