#zelleberlin immer sonntags in der rbb24 Abendschau
Die Geschichte der Stadt, die Menschen, die sie prägen und geprägt haben, ihre interessantesten Winkel, Ecken und Geheimnisse – keiner kennt Berlin so gut Ulli Zelle. Er führt uns nun jeden Sonntag an spannende Berliner Orte.
Auf und an der ehemaligen Bauschuttdeponie Arkenberge – mit 101 Meter der höchste Berg Berlins – tut sich was: Radrennen in Serpentinen auf die Spitze, Party am Kiesteich davor. Eine neue Location am Rande Berlins, die nicht nur zum Feiern, sondern auch als stadtnahes Ausflugsziel geeignet ist.
In der DDR gab es eine lebendige Jazzszene. Manche der Musiker von damals sind heute noch aktiv und beglücken ihre Zuhörer an Orten wie dem Industriesalon in Schöneweide. Ulli Zelle trifft einige von ihnen.
Das ehemalige BVG-Verwaltungsgebäude am Kleistpark in Schöneberg soll Sitz des Verwaltungsgerichts werden. 1930 ließ der Einzelhandels-Multi Kathreiner den Bau als höchstes Berliner Bürogebäude errichten - damals eine Sensation. Nach dem Krieg zog die BVG ein, später residierte hier der Verfassungsschutz. In sechs Jahren soll das Gericht hier seine Arbeit aufnehmen. Ein Beitrag von Ulli Zelle
Das ICC war Ort großer Kongresse, Konzerte und Galas, und brachte der Stadt so Millionen Einkünfte. Seitdem aber herrscht Leerstand mit Zwischennutzung – ab 2015 Unterkunft für geflüchtete Menschen, 2021 Impfzentrum in der Coronazeit, dann Ausweichquartier für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und gelegentlich Ort der Kunst. Und nun? Ideen gibt es genug.
Die Behala hat heute ein großes Fest zum 100-jährigen Bestehen des Westhafens organisiert, das tausende Besucher angelockt hat. Aus diesem Anlass blickt Ulli Zelle auf die Geschichte des Hafens.
Im Justiz-Palast aus dem Jahre 1902 war zunächst eine Militärarrestanstalt und später das West-Berliner Frauengefängnis untergebracht. Seit 10 Jahren steht das Gebäude leer. Die einst geschlossenen Räume sollen sich nun für die Kunst öffnen. Neben Musikern könnten auch bildende Künstler einziehen. Die Sanierung ist aufwendig. Ein Beitrag von Ulli Zelle
Die Suarezstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf heißt schon so seit dem 30. Juli 1897. Namengeber ist ein preußischer Jurist des 18. Jahrhunderts: Carl Gottlieb Svarez, der eigentlich "Schwartz" hieß. Weil es aber zu der Zeit einerseits einfach war, seinen Namen zu ändern und es zu anderem im Trend lag, den Namen zu latinisieren, wurde aus Schwartz Svaretius. Und Suarez?
Die Laubenkolonien Erlengrund und Fichtewiese im Norden Spandaus lagen im Osten auf DDR-Gebiet, hinter dem Todestreifen. Der Weg dorthin führte durch einer Tür in der Mauer, die sich nur für die rund 50 Bewohner Exklaven öffnete. Umgeben von Mauer und Stacheldraht fühlten sich die Leute sicher – wenn auch immer unter Beobachtung. Ulli Zelle hat Menschen getroffen, die die Geschichte miterlebt haben.
Gut 70 Prozent aller Güter werden in Deutschland von LKW auf den Straßen transportiert. Klimafreundlicher wäre allemal die Beförderung mit der Bahn, doch deren Anteil am Gütertransport wächst nur langsam. #zelleberlin hat sich angeschaut, was geschehen müsste, damit mehr Waren über die Schiene transportiert würden.
Die Schaltzentrale der Berliner S-Bahn: Wir bemerken sie vor allem dann, wenn etwas nicht funktioniert, bei einer Signalstörung beispielsweise. Dabei wird dort täglich hochkonzentriert und mit viel Leidenschaft daran gearbeitet, dass alles reibungslos läuft. Ulli Zelle hat Einblick ins Schalten und Walten und die Geschichte der Schaltzentrale der Berliner S-Bahn erhalten.
Im Sommer 1973 fanden in Ost-Berlin die Weltfestspiele der Jugend statt – und von der Stasi umfassend überwacht. Das "Woodstock des Ostens" wurde es später auch genannt. Für viele Menschen war es ein Highlight, an das sie beste Erinnerungen haben. Ulli Zelle hat sich mit Zeitzeugen getroffen.
Der Ruhlebener Arm ist ein Nebenarm der Spree – mit viel Industrie und der einzigen Werft in Berlin. Hier werden Binnenschiffe repariert und dafür an Land gezogen. Ulli Zelle hat die Werft besucht.
Der 9. Juli ist der Tag des Rock 'n' Roll. Eine weltbewegende Musik, die vor gut 70 Jahren in den USA aus Blues, Country, und Rhythm and Blues entstand und seitdem Gemüter und Gesäße durchschüttelt. Auch in Berlin der Rock 'n' Roll seine Spuren hinterlassen.
1983 eröffnete Richard von Weizsäcker als Regierender Bürgermeister das Technikmuseum. Im Laufe der Jahrzehnte füllte es sich mit spektakulären Ausstellungsstücken, die oft begeh- und erlebbar sind. Am Sonntag besuchten 7000 Gäste das Deutsche Technikmuseum: Der Eintritt war am Geburtstag kostenlos. Ein Beitrag von Ulli Zellle
Am 15. Juni wird das Medizinhistorische Museum wiedereröffnet. Dort können sich Interessierte Präparate aus Jahrzehnten der Forschung. Für Kenner ist die Sammlung geradezu legendär. Ulli Zelle durfte sich schon vor der Eröffnung umsehen.
Der Kaiserdamm hat mehr zu bieten als eine Baustelle. Gemeinsam mit dem dort lebenden Buchautor Oliver Ohmann geht Ulli Zelle auf Entdeckungstour: vom Junggesellenhaus über eine historische Kneipe bis zu Remarques ehemaligem Wohnhaus.
Unter dem Motto "75 Jahre Freies Denken. Verantwortung bilden. Veränderung gestalten." feiert die Freie Universität Berlin (FU) in diesem Jahr ihr 75. Gründungsjubiläum. Den Auftakt macht am ersten Juni ein zentraler Festakt. Ein guter Anlass, auf die Gründung und Geschichte der heutigen Exzellenzuniversität zu blicken.
Die Uferhallen im Wedding sind ein wichtiger Standort für Ausstellungen und Ateliers für über 60 Künstler. Doch um die Zukunft als Kulturstandort müssen sich die Künstler neuerdings Sorgen machen, denn die Pläne des Eigentümers sehen womöglich ganz anders aus.
Am Alexanderplatz entsteht viel Neues. Doch im neuen Koalitionsvertrag von CDU und SPD steht dazu wenig. Zuwenig meint der Vorsitzende der Stiftung Zukunft Berlin, Alt-Bischof Markus Dröge. Er fordert mehr Mitsprache für die Berlinerinnen und Berliner bei der Neugestaltung ihrer Stadt.
Morgen, am 1. Mai, wird der rbb 20 Jahre alt. Wir feiern es heute schon im Voraus mit einem Kennerblick in unsere Vergangenheit. Wer könnte das besser als unser Reporter-Urgestein Ulli Zelle?
Das Gelände des ehemaligen Kabelwerk Oberspree (KWO) in Oberschöneweide soll zu einem neuen Stadtquartier werden. Der Industriestandort hat eine lange Tradition: Angefangen 1858 mit der Firma Vogel, später dann Siemens, zur DDR-Zeit gehörte das Werk zum Kombinat VEB Kabelwerk Oberspree (KKWO). Mit dem Ende der DDR war dann aber Schluss. Seit gut 30 Jahren verfällt das Werk. Jetzt will die Wohnungsbaugesellschaft Buwog aus dem Ruinenfeld eine neues Stadtquartier entstehen lassen
Frank Ebert, Jahrgang 1979 aus Halle, gehörte zu jenen Bürgerrechtlern, die Ende der 1980-er Jahre kritische Schriften zur politischen Lage in der DDR druckten. Das Risiko eine eigene Meinung zu haben, ging Ebert ein, er protestierte offen. Im Februar hat das Abgeordnetenhaus den 52-Jährigen mit Zustimmung aller Fraktionen für eine fünfjährige Amtszeit gewählt, als neuer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Das Areal rund um die alte Eisfabrik ist entwickelt worden und fast fertig. Die Luisenstadt an der Köpenicker Straße ist ein neues Stadtquartier der Gegensätze mit Besetzer-Hochburg, neuen Coworking-Spaces und Wohnquartieren. Ulli erforscht den Kiez und entdeckt neue Ecken.
Mitten im sozialen Brennpunkt Kottbuser Tor wurde vor vier Wochen die umstrittene Polizeiwache 53 eröffnet. Die Beamten suchen das Gespräch mit Nachbarn, Gastronomen und Händlern: Das größte Problem sind hier die Drogen. Aber nicht die Abhängigen stehen im Visier der Polizei sondern die Dealer. Allerdings sind die in der Tunnelwelt des U-Bahnhofs schwer fassen. Ein Beitrag von Ulli Zelle
Unterhalb der Dresdner Straße in Kreuzberg erstreckt sich über fast einen halben Kilometer ein Bunker. Hier haben bis zu 9.000 Menschen im Zweiten Weltkrieg Schutz vor den Bomben gesucht. Das Besondere: Der Tunnelbunker verlief in den Mauerjahren von Ost- nach Westberlin.
Der Joachimsthaler Platz in Charlottenburg wird in Grünfeld-Ecke umbenannt. Damit soll an das Grünfeld-Kaufhaus und die gleichnamige Familie erinnert werden. Wie es zur Umbenennung kam, hat Ulli Zelle herausgefunden.
Im Theater des Westens wird derzeit für die Musical-Fassung des Klassikers "Romeo und Julia" geprobt. Ulli Zelle durfte einen Tag lang die Vorbereitungen für das Stück begleiten, das ab 19. März aufgeführt wird.
Vor 100 Jahren gab es in Berlin noch fast 400 Kinos. Dann wurden es weniger, nach der Teilung waren es rund 80 im Westen, nur 20 im Osten. Inzwischen sind es in Berlin noch knapp 70. Überlebenschancen haben die, die gutes Programm oder besonders viel Komfort bieten – oder beides natürlich. Und zwar auch in Konkurrenz zu den Streamingdiensten: Kino ist eben anders.
Ab Donnerstag kommt die Welt nach Berlin, um die Berlinale zu sehen. Doch wie präsentiert sich unsere Stadt? Ulli Zelle schaut sich am Potsdamer Platz um - zwischen Baustellen, Einzelhandel und Winterschmuddel. Findet er doch noch Glamour?
Wer über die Avus nach Berlin hineinfährt, kann den gleichnamigen Rasthof nicht verfehlen. Früher diente der turmartige Bau als Verwaltungsgebäude der Rennstrecke, heute übernachten hier Motelgäste. Baumaßnahmen könnten das in Zukunft ändern.
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