2007 Abendschau sendet vom Hauptbahnhof (Quelle: rbb)

Abendschau vom 22.08.2008 - Das Jahr 2007

Das Jahr beginnt mit dem Orkan Kyrill und der neue Hauptbahnhof zeigt Schwächen. Ein Pfeiler kracht auf den Bahnhofsvorplatz und der Bahnverkehr wird unterbrochen.

Alles, was sich nicht wehren kann, wirbelt Kyrill einmal durch. Die Abendschau und Feuerwehr sind im Dauereinsatz. Am nächsten Morgen zeigt sich überall, mit welcher Kraft Kyrill gewütet hat. Aus Dächern machte er Wurfgeschosse und aus Gärten Seen.

Doch was nach Kyrill hereinbricht, soll noch viel größere Spuren hinterlassen. Dabei fängt es ganz winzig an. Im Zoologischen Garten wächst erstmals ein Eisbärenbaby heran. Der sechs Wochen alte Knut wird mit der Flasche aufgezogen. Schon zwei Monate bevor Knut an die Öffentlichkeit darf, zeigt die Abendschau regelmäßig Bilder vom kleinen Eisbären. Dann geht es ganz schnell und die ganze Welt will den echten Berliner Bären sehen. Der Zoo wird belagert. Aber manchmal kommen die Massen auch nicht nur wegen Knut, sondern auch wegen Thomas Dörflein. Der Pfleger zieht Knut groß und tobt mit ihm im Freigehege.

Knuts Superschlangen schafft sonst niemand in diesem Jahr. Nur die Ausstellung "Die schönsten Franzosen kommen aus New York“ in der Nationalgalerie versucht, Knut Konkurrenz zu machen. Damit auch alle etwas von der Ausstellung haben, bevor sie sich verabschiedet, wird sogar nachts geöffnet.

Die Abendschau verabschiedet den langjährigen Moderator Friedrich Moll und begrüßt den neuen Sascha Hingst in einem neuen Studio. Während des Studio-Umbaus sendet die Abendschau zwei Wochen lang direkt aus dem Hauptbahnhof. Mit dem neuen Studio und Moderator ändert sich auch das Format. Die Abendschau wird in 16:9 ausgestrahlt.

Ein Beitrag von Christina Rubarth