Tatsächlich kann das trockene Auge aber auch psychische Ursachen haben: Wer sich stark konzentriert, zum Beispiel am Arbeitsplatz, vor Bildschirmen, bei dem verringert sich die "Lidschlagfrequenz". Statt 10-15 Mal pro Minute schließt sich das Augenlied in einigen Fällen nur noch zwei bis drei Mal pro Minute. Folge: Die Flüssigkeit wird nicht mehr gut und ausreichend auf dem Auge verteilt. Weltweit hat sich dafür der Name "Office-Eye-Syndrom" etabliert, von dem auch der Berufsverband Deutscher Augenärzte spricht. Allerdings beschreibt der Begriff mehr eine Reihe von Symptomen, die vor allem bei der Arbeit auftreten und wird deshalb im Zusammenhang mit verschiedenen Ursachen verwendet.