Mehrere Stoffmasken aufeinander gestapelt (Quelle: Vera Davidova / unsplash)
Bild: Vera Davidova / unsplash

- 'Maskne' - Was ist das und wie kann ich es vermeiden?

Die Alltagsmaske hat sich in den letzten Monaten zu einem ständigen Begleiter entwickelt. Aber manche Menschen haben mit verstärkten Hautunreinheiten unter der Maske zu kämpfen. Das wird Maskne genannt, ein Mix aus Maske und Akne. Der Fachausdruck ist "periorale Dermatitis". Aber warum tritt diese auf? Warum betrifft sie nur manche und was kann man dagegen tun?

Grundsätzlich gilt, dass Masken für eine gesunde Haut kein Problem sind. Wenn du aber sehr empfindliche Haut hast, die zu Unreinheiten neigt, oder sehr viele Pflegeprodukte benutzt, können durch die Maske Pickel und Entzündungen vermehrt auftreten. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Atemluft unter der Maske ein feuchtes Klima erzeugt, das die perfekte Umgebung für Keime und Bakterien liefert. So kommt deine Haut schneller aus dem Gleichgewicht.

5 Tipps, um Maskne zu vermeiden oder zu vermindern

1. Maske zum Lüften abnehmen
 
Wenn du deine Maske lange am Stück trägst, solltest du sie, wenn es die Regelungen der Maskenpflicht erlauben, kurz absetzen und deine Haut für einen Moment atmen lassen.
 
2. Trage eine Maske in der richtigen Größe
 
Zum Schutz vor dem Coronavirus ist es wichtig, dass deine Maske nicht zu locker sitzt. Zu eng sollte sie aber auch nicht sein. Denn durch die Reibung am Stoff werden Bakterien auf der Haut verteilt, die Unreinheiten auslösen. Auch deine Lippen werden durch Reibungen extrem beansprucht.

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3. Achte darauf, nur die Ohrenschlaufen deiner Maske anzufassen
 
Wenn du deine Masken auf- und absetzt, indem du nur die Schlaufen anfasst, schützt du dich besser vor dem Coronavirus. Außerdem können Keime schlechter auf deine Maske und somit auf deine Haut kommen.
 
4. Wasche deine Maske häufig und verwende sie nicht zu lang
 
Trage deine Maske nur etwa drei Stunden am Stück, beziehungsweise bis sie durchgefeuchtet ist. Danach sollten Stoffmasken gewaschen und Einmal-Masken entsorgt werden. Nimm für längere Ausflüge also lieber mehrere Mundschütze mit. Auch das hilft gegen den Virus und gegen Maskne.
 
5. Verzichte auf übertriebene Hautpflege und frage deine Hautärzt*in um Rat
 
Über die spezielle Pflege deiner Haut solltest du dich am besten mit Deiner Hautärzt*in austauschen, denn jede Haut braucht unterschiedliche Dinge, um gesund zu bleiben. Allgemein wird bei Maskne aber empfohlen, generell auf Makeup und Hautpflegeprodukte zu verzichten, um die Haut atmen zu lassen und ihr Zeit zu geben, sich zu regenerieren.

Text von Josephine Fass

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