Holger Siemann malt seine Schafe – mit bunten Acrylfarben auf Leinwand. Er erkennt sie am Gesicht, nennt alle beim Namen und porträtiert ihre Eigenheiten. Trotzdem: Jeden Herbst kommt das große Schlachten auf seinem Hof in der Uckermark. Wir begleiten ihn ins Atelier, auf die Weide und ins hofeigene Schlachthaus. Wir erfahren, warum die Liebe zu seinen Schafen und das Töten für ihn nicht widersprüchlich sind und wie er mit seinen Bildern Menschen zum kritischen Fleischkonsum animieren will.