Katrin Lange (SPD)
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- Katrin Lange (SPD)

Die Finanzministerin konstatiert, für 2022 gebe es keinen Spar- oder Konsolidierungshaushalt sondern einen Investitionshaushalt, der mit Ausgaben von 15,2 Milliarden Euro der zweitgrößte in der Geschichte des Landes sei. Dabei gehe man "an die Grenzen der Finanzierbarkeit", um nach der Pandemie für die Wirtschaft des Landes einen guten Start zu ermöglichen. Die Rücklagen des Landes seien damit aufgebraucht, und für die Tilgung der aufgelaufenen Schulden müssten 30 Jahre veranschlagt werden. In den kommenden Jahren komme es darauf an, Wünsche mit dem Machbaren zu vereinbaren und Ausgaben zu kürzen. Dennoch sei die Lage deutlich besser und die Wirtschaft wesentlich robuster als in den 1990er Jahren.