Dietmar Woidke (Quelle: rbb)
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- Dietmar Woidke (SPD)

Der Ministerpräsident spricht von der Coronakrise als schwerster Bewährungsprobe in der Geschichte des Landes. Die Pandemie zwinge Brandenburg in den Pausenmodus, und, da sei er sich sicher, die Krise habe gerade erst begonnen. Er lobt die Besonnenheit und Ruhe, mit der die Menschen hierzulande reagierten, als echt brandenburgisch. Er zählt die vielen Berufsgruppen auf, die in dieser schweren Situation Tag für Tag Außerordentliches leisteten. Woidke verurteilt Hamsterkäufer und Ignoranten, die den Sicherheitsabstand nicht einhielten. Deshalb sei ein Bußgeldkatalog beschlossen worden, der Strafen bis zu 25.000 Euro vorsehe. Ein Rettungsschirm von zwei Milliarden Euro soll die Wirtschaft stabilisieren und Arbeitsplätze erhalten in der Industrie ebenso wie bei Selbstständigen. Er könne nicht versprechen, dass die Landesregierung wirklich jeden Arbeitsplatz erhalten könne, sie kämpfe aber um jeden, versicherte der Ministerpräsident. Auch polnische Berufspendler würden nicht vergessen. Die Krisenstäbe auf Landes- und Kreisebene arbeiteten erfolgreich. Er zeigte sich optimistisch, dass Brandenburg die Coronakrise mit Entschlossenheit, Menschlichkeit und Solidarität übersteht und noch in diesem Jahrzehnt wieder eine Gewinnerregion sein werde.