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Der Fraktionsvorsitzende hält den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan für einen Fehler. Er sei von Anfang an ein Himmelfahrtskommando gewesen. Die westliche Welt habe dort in 20 Jahren drei Billionen Dollar "verascht". Der Vormarsch der Taliban habe bereits über die letzten zehn Jahre stattgefunden. Der Fall von Kabul sei vorhersehbar gewesen. Auswärtiges Amt und Verteidigungsministerium hätten bei der Evakuierung versagt. Als Lehre daraus solle man keine weiteren Kriegseinsätze für "Regime-Wechsel" mehr durchführen. Statt dessen müsse humanitäre Hilfe gewährt werden.